Was war eure raffinierteste Methode, in der Schule zu schummeln?

Spickzettel und auf die Hand schreiben sind nicht subtil genug. Man braucht ausgefallenere Methoden.

In einer Welt, in der man sich durch viele überschwere Prüfungen quälen muss, um einen Job zu kriegen, hat aber bestimmt jeder schon mal versucht, die Schule oder Universität zu betrügen. Oder?

Mein raffiniertester Trick in Physik war mal folgender (er ist zu 100% legal, wenn man einen Taschenrechner benutzen darf):

Wir hatten ja den Casio fx-991 DE X. Formeln speichern kann man darin zwar nicht, sehr wohl jedoch 9 Variablen.

Ich habe mir nun einen Geheimcode ausgedacht, in dem ich jedem denkbaren Symbol zwei Ziffern zugeordnet habe (z.B. 00...09 für die Ziffern, 11...36 für die Buchstaben A...Z, und für die mathematischen Funktionen einfach die Tasten auf dem Taschenrechner der Reihe nach, z.B. war 35 der Bruchstrich und 44 war x^2).

Damit habe ich jede Formel in eine Zahl übersetzt und diese in den Variablen gespeichert. War die Formel zu lang, habe ich einfach noch den nächsten Speicherplatz mitbenutzt.

Sofern der Taschenrechner erlaubt ist, ist dieser "Spickzettel" nicht ilegal, da das Speichern von Werten ja nicht verboten ist. Dumm nur, wenn man dann den Code in der Prüfung nicht mehr entziffern kann.

Habt ihr mal ähnlich raffinierte "Spickzettel" benutzt?

(P.S. Ich habe bei Kursarbeiten immer Manuel Neuer-Schals als Glücksbringer getragen. Es wäre ein Leichtes, ein Post-it innen an so einem Schal anzubringen. Ich habe es nie gemacht - aber seltsam, dass nie ein Lehrer das bei mir kontrolliert hat.)

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Was gilt als Täuschung/Täuschungsversuch?

Hier die Einzelheiten: Bin im Moment in der 13. Klasse eines internationalen Wirtschaftsgymnasiums in Baden-Württemberg. Habe ein paar Infos in mein Wörterbuch geschrieben, welches vor dem Anfang der Klausur direkt von allen eingesammelt wurde. Der Lehrer blätterte es durch und entdeckte unter anderem auch meinen Spickzettel. Während der Arbeit habe ich also nicht gespickt, da mir ja das Buch abgenommen wurde, somit habe ich keine Täuschung begangen und keinen Vorteil gehabt. Die Arbeit musste ich nicht abgeben (durfte weiterschreiben, ohne das der Lehrer was sagte). Am Ende wurden die Bücher mit Spickzetteln drin mitgenommen. Nehme mal an, dass sie jetzt den Fachlehrer/Klassenlehrer kontaktieren. Ich wurde auch nicht direkt beim Täuschen erwischt, der Lehrer entdeckte nur meinen vorgefertigten Zettel, den ich nicht benutzen konnte/nicht benutzt habe. Gilt dies nur unter 'Täuschungsvorbereitung' , da ich den Zettel ja bereits vor der Klausur abgenommen bekommen habe und somit überhaupt nicht benutzen konnte/keinen Vorteil gehabt habe? Oder ist das direkt Täuschung oder Täuschungsversuch, obwohl ich weder beim direkten Spicken erwischt wurde, noch die Möglichkeit hatte, den Zettel zu benutzten. Unter anderem leide ich unter Prüfungsangst. Ich schreibe mir meine Zettel nur, damit ich weiß, das ich immer mal nachgucken KÖNNTE (kann man das erwähnen?). Darf der Lehrer die Arbeit mit 0 Punkten bewerten? Oder Punkte abziehen? Hab mich mal ein bisschen erkundigt aber nichts genaueres gefunden.

Kennt sich da jemand aus? Wie sieht die Rechtslage aus? (Paragraphen wären gut!)

Danke.

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