Ist der Rohstoff Uran aus Niger für uns verloren?

Neben den aktuellen oder bevorstehenden Kriegen: Russland vs. Ukraine, China vs. Taiwan, Krieg Israel vs.,GAZA/Libanon/Iran usw. ist Afrika strategisch wichtig. Insbesondere durch die enormen Mengen an Rohstoffen.

In Afrika gibt es zur Zeit neun Kriege und viele Konflikte, die mit Gewalt ausgetragen werden. Besonders davon betroffen sind die Republik Kongo, Äthiopien, Nigeria, Uganda, Somalia und der Sudan. Der Westen wurde nach und nach rausgeschmissen !

Niger lieferte fast umsonst Uran nach Frankreich. Dies war vornehmlich der Kolonialzeit geschuldet. Frankreich beutete jahrelang in Niger gnadenlos die Uranvorkommen mit Hilfe der Fremdenlegion aus: Niger hat bsp. 2010 Uran im Wert von 3,5 Milliarden Euro an Frankreich exportiert, aber nur 459 Millionen Euro von dort erhalten. Bis 2022 hat Niger mehr als 256.000 Tonnen Uran exportiert, das entspricht einem Wert von ca. 41 Milliarden US-Dollar bei einem Uranpreis von aktuell 57,85 USD pro Pound (Stand 21.8.23). Davon hatte Niger allerdings praktisch nichts, weil das Land Niger nur einen Bruchteil des Werts vom geförderten Uran erhalten hat. Garant war die Fremdenlegion.

https://amp.dw.com/de/uran-für-europa-niger-diskutiert-den-lieferstopp/a-66695891

Nun wurde Frankreich aus Niger verjagt und Russland hat Niger und Mali übernommen, russische Söldner ersetzten französische Fremdenlegion und deutsche Truppen (Mali). Russland wird den Uran-Abbau in Niger übernehmen/vermarkten und das Land verteidigen.

Mir kommt es gerade so vor, dass die Supermächte / Schwellenländer die Welt neu aufteilen und wir als Goldesel schauen zu. Letztendlich holt sich Russland die Ukraine auch Wege der dortigen enormen Rohstoffvorkommen und Israel schielt auf die Erdöl/Erdgas Vorkommen im Gaza Streifen und im Mittelmeer vor Gaza.

Russland und China übernehmen Afrika

Bundeswehr fliegt aus Mali raus - Russlands Söldner übernehmen

Frage: Warum bleiben Truppen der französischen Fremdenlegion in Niger und Deutsche Truppen in Mali nicht einfach dort und sichern unsere Interessen ? Warum überlassen wir Russland und China nach und nach Rohstoffreiche Länder. Amerika hat ja Irak unterworfen und beutet es aus und Iran ist ja vakant.

Wie wollen wir ohne robuste Mandate der Bundeswehr im Ausland unsere Interessen vertreten ?

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China, Krieg, Israel, Russland, Kolonialismus
Verantwortung von sozialen Medien in Konflikten und Kriegen?

In Myanmar haben wir vor wenigen Jahren gesehen wie soziale Medien riesige Auswirkungen haben koennen. Das Land war lange abgeschottet, und als Facebook erlaubt wurde, fuehrte das in kurzer Zeit zu Hetze gegen die muslimischen Rohingya, 700K musste fliehen und ueber 10K wurden umgebracht. Die Regierung war hilflos gegenueber Konspirationstheorien und Fake news, und was am Ende den Konflikt loeste war: das Abschalten von Facebook.

Soziale Medien haben ein Interesse an Konflikt weil es die Benutzer in der App haelt und Werbung verkauft, und dabei geht es um riesige Mengen an Geld, Milliarden. Und wie diese Apps halt so funktionieren, sie sind verdammt gut darin unsere Meinung zu erkennen und staendig zu bekraeftigen - die beruehmten Echokammern.

Was passiert wenn man sich hauptsaechlich ueber soziale Medien informiert, ist dass man nach kurzer Zeit glaubt, dass die eigene Meinung die Meinung der meisten ist, und andere Meinungen werden als fremd und damit schlecht abgetan - was keine gute Vorraussetzung fuer Dialog und Kompromisse ist. Das Ergebnis sehen wir in radikaler Spaltung in fast allen westlichen Laendern und Radikalisierung. IS waren sehr gut in social media, die Hamas sind Meister.

Die sozialen Netzwerke koennten Fake News unterbinden, sie haben die technischen Moeglichkeiten dazu - aber sie haben schlicht kein interesse daran.

Sehr ihr diese Gefahr der Spaltung und Radikalisierung auch, und sehr ihr einen Weg daraus?

Krieg, Facebook, Soziale Netzwerke, Israel, Russland, Ukraine, Palästinenser, Instagram, TikTok
Ist Netanjahu auch nicht besser als Putin?
UN-Experten: Israel setzt Hunger als Waffe ein

Die gesamte Bevölkerung des Gazastreifens ist nach Angaben der Vereinten Nationen unmittelbar von einer Hungersnot bedroht. Das UN-Nothilfebüro OCHA wies am Mittwoch erneut darauf hin, dass bereits 378.000 der 2,2 Millionen Einwohner des palästinensischen Küstenstreifens unter einer "katastrophalen" Mangelversorgung litten. Der Rest der Bevölkerung sei von einer Nahrungsmittelkrise betroffen.

Eine Gruppe von acht UN-Menschenrechtsexperten warf Israel vor, Hunger als Kriegstaktik einzusetzen und sprach von einem "sich entwickelnden Völkermord":

"Es ist beispiellos, dass man eine gesamte Zivilbevölkerung so schnell und vollständig hungern lässt. Israel zerstört die Nahrungsmittelversorgung im Gazastreifen und nutzt Nahrungsmittel als Waffe gegen das palästinensische Volk", schrieben sie in einer Stellungnahme.

Israel zerstöre und blockiere den Zugang zu landwirtschaftlichen Flächen und zum Meer, kritisierten die Fachleute. Sie wiesen auf Berichte hin, wonach Israel im Zuge der Bodenoffensive gegen die islamistische Hamas mehr als ein Fünftel der Anbauflächen im Gazastreifen vernichtet habe. Außerdem sei ungefähr 70 Prozent der Fischereiflotte zerstört worden. Die Fachleute forderten ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfslieferungen. (dpa)

Quelle: Pressemeldung auf GMX.de vom 17.1.2024

Krieg, Israel, Juden, Palästina

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