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Gedichte über Natur und Zerstörung des Menschen?

Hi,

für den Deutschunterricht muss ich mit einem Kollegen ein Gedicht aus der Naturlyrik verfilmen. Wir dürfen unseren Ideen freien Lauf lassen und haben auch schon etliche Vorstellungen. Allerdings brauchen wir ein Gedicht welches unserer Vorstellung entspricht.

Wir dachten da an ein Gedicht, in welches die Natur als ein Ort der Verwüstung, die durch den Menschen zustande kam oder sich in der Phase zur völligen Vernichtung befindet, dargestellt wird.

Das kann z.B. durch das Eingreifen in die Natur durch Beanspruchung von Land und das was drauf gebaut wird (Fabriken oder generell Produktionsstätte) sein oder die allgemeine Umweltzerstörung, verursacht durch den Menschen. Wenn Tiere mit involviert wären, wäre das super, z.B. wenn über das Aussterben oder der Vertreibung der Tiere aus ihren natürlichen Lebensräumen geredet wird.

Kennt ihr solche Gedichte?

Was, wo und wie kann ich nach solchen Gedichten suchen?

(Nach etwas 40 min Recherche habe ich nichts anständiges gefunden). Dabei haben die Gedichte die wir im Unterricht zum schreiben einer Interpretation bekamen die oben genannten Kriterien erfüllt. Wo stöbern die Lehrer grundsätzlich nach solchen Gedichten? Weiß das jemand?

Ich danke für jede Hilfe:)

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Ist dieser Schluss für Gedichtsanalyse "Die Irren" v. Georg Heym so korrekt?

Hallo liebe Community,

momentan schreibe ich eine Gedichtsinterpretation.

Ich bin soweit fertig, mir fehlt nur noch ein Schlussgedanke. Im Internet bin ich auf eine folgende Möglichkeit gekommen:

"Der Wahnsinn beziehungsweise das Irresein war nicht nur ein Thema, sondern wurde auch formal simuliert, um die Normen der bürgerlichen Kunst zu hinterfragen. Man versuchte ihn in bestimmten Stilmerkmalen wie dem Reihungsstil oder in der regellosen Sprache nachzuahmen. Mit dem Thema war also auch der Wandel von ästhetischen Wertvorstellungen verbunden. Der Wahnsinn kam auch der Vorliebe für das Groteske entgegen. Teils finden sich hier autobiographische Überschneidungen: Heym hatte Angst wahnsinnig zu werden, Jakob van Hoddis zeigte erste Anzeichen einer Schizophrenie und kam 1914 in die Heilanstalt, während der labile Georg Trakl unter schweren Depressionen litt, alkohol- und drogenabhängig wurde und sich das Leben nahm."

Ich möchte diesen Schluss NICHT übernehmen, zumindest nicht wortwörtlich, finde den Einleitungsgedanken und den Vergleich mit den beiden Dichtern recht gut. Mich würde nur interessieren, ob das denn so stimmt, was da steht. Recherchiert habe ich bereits, dass Georg Heym seine Juristenlaufbahn hasste, aber hatte er tatsächlich Angst vor dem Wahnsinn? Georg Trakl war wohl labil, weil er sich ja auch das Leben nehmen wollte und man ihn in ein Hospital schickte.

Aber so generell, hättet ihr an diesem Schluss etwas auszusetzen?

Vielen Dank für Eure Hilfe!

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