Christentum – die neusten Beiträge

Warum bekommt man auf die Frage, was die zentrale Botschaft des Christentums ist, so viele verschiedene Antworten?

Wenn man mit Gottes Liebe oder mit Jesus' Ansatz der Nächstenliebe argumentiert, bekommt man Bibelstellen vorgelegt, die die Grausamkeit, Unversöhnlichkeit, die Wut und die Feindseligkeit von Gott und Jesus belegen sollen.

Es erscheint mir alles sehr widersprüchlich und nicht Halt gebend. Ich habe den Eindruck, dass jeder das Christentum subjektiv und nach Belieben interpretiert.

Mal steht das Christentum für Liebe, Hoffnung, Lebensfreude, Sinn, Halt und Vergebung, mal für Unterdrückung, Härte, Grausamkeit, Drohung und Strafe, oder für Belohnung nach dem Tod durch Befolgung strenger religiöser Regeln.

Andere faseln was von der Vergebung aller Sünden aller Menschen durch Jesus' Tod am Kreuz und träumen selbst von Auferstehung nach dem Tod. Jesus sei der "Erlöser". Sorry, echt jetzt...?! Was ist das für ein schräges Narrativ? Wer glaubt denn sowas ernsthaft?!

Wer kann sich bei all der Widersprüchlichkeit, den biblischen Märchen und uralten, verzerrten Überlieferungen, den vielen verschiedenen Interpretationen denn ernsthaft zum Christentum bekennen? Wie hält man den ständigen Konflikt in der christlichen Glaubensgemeinschaft aus als bekennender Christ? Wer hat unter diesen Umständen überhaupt noch Lust dazu Christ zu werden und vor anderen zuzugeben, dass man Christ ist?

Wenn jemand zu mir sagt, er sei Christ, ohne weitere Erläuterung dazu, dann habe ich keine Ahnung, was das konkret bedeuten soll im Einzelfall. Alles ist möglich. Die "Marke" Christentum ist für mich komplett undurchschaubar und uneindeutig. Wie soll dieses ganze Wischiwaschi denn irgendwem Halt im Leben geben?!

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Warum man sich nicht mit Israel anlegen sollte

Drei Ereignisse die zeigen, dass man sich nicht mit Israel anlegen sollte:

  1. Hamas griff Israel an und tötete etwa 1.200 Israelis, Israel antwortete und das sehr hart. Ganz Gaza ist zerstört. Mindestens 40.000 Palästinenser sind tot in nur so wenigen Monaten. Noch viele mehr Opfer liegen unter den Trümmern, laut The Lancet könnten es mehr als 186.000 Tode sein.
  2. Ein Mann namens Haman versuchte die Juden auszulöschen. Die Juden tun sich zusammen und verteidigen sich gnadenlos. Die Bibel berichtet in Esther 9: "Und die Juden richteten unter allen ihren Feinden eine Niederlage an, indem sie sie erstachen, ermordeten und umbrachten; und sie taten an ihren Hassern nach ihrem Wohlgefallen. Und die übrigen Juden, die in den Landschaften des Königs waren, versammelten sich und standen für ihr Leben ein und erhielten Ruhe vor ihren Feinden; und sie töteten unter ihren Hassern 75.000; aber an die Beute legten sie ihre Hand nicht. Das geschah am dreizehnten Tag des Monats Adar; und am Vierzehnten des Monats ruhten sie, und sie machten ihn zu einem Tag des Gastmahls und der Freude."
  3. Der Diasporaauftstand. Nachdem die Römer Jerusalem angegriffen haben und den Tempel zerstörten starteten die Juden später wieder einen Krieg gegen die Römer. Der christliche Historiker Orosius aus dem 4. Jahrhundert berichtet, dass die Provinz Cyrenaica durch die Gewalt so entvölkert wurde, dass Hadrian neue Kolonien gründen musste: "Die Juden ... führten in ganz Libyen auf grausamste Weise Krieg gegen die Einwohner, und das Land wurde so sehr verwüstet, dass es, nachdem die Landwirte getötet worden waren, völlig entvölkert geblieben wäre, hätte Kaiser Hadrian nicht Siedler von anderen Orten geholt und sie dorthin geschickt, denn die Einwohner waren ausgerottet." Dio Cassius berichtet von jüdischen Aufständischen: "Inzwischen hatten die Juden in der Gegend von Kyrene einen Andreas an ihre Spitze gestellt und vernichteten sowohl die Römer als auch die Griechen. Sie aßen ihr Fleisch, machten sich Gürtel aus ihren Eingeweiden, salbten sich mit ihrem Blut und trugen ihre Häute als Kleidung. Andere wurden an wilde Tiere verfüttert und wieder andere wurden gezwungen, als Gladiatoren zu kämpfen. Insgesamt kamen so 220.000 Menschen ums Leben. Auch in Ägypten verübten sie viele ähnliche Taten, und in Zypern unter der Führung von Artemio. Auch dort kamen 240.000 Menschen um. Aus diesem Grund darf kein Jude seinen Fuß in dieses Land setzen, und selbst wenn einer von ihnen durch die Kraft des Windes auf die Insel getrieben wird, wird er hingerichtet."

Wer sich mit Juden anlegt der wird einen hohen Preis zahlen. Seht ihr das auch so?

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Frage an Christen: Gibt es Traumata, die gar nicht überwunden werden sollen?

Hi liebe Community,

es gibt Traumata, die kommen und gehen.

Dann gibt es das eine schwere Trauma im Leben, dass vielleicht identisch ist mit dem individuellen Kreuz, und das noch nach 50 Jahren jeden Tag zumindest kurz wehtut. Das sich irgendwie mit nichts überwinden lässt. Es kann durch die Beziehung zu JESUS kleiner werden, aber es hört anscheinend nie ganz auf.

Die christliche Tradition glaubt, dass JESUS sogar im Himmel noch Seine Kreuzesnarben trägt. Ob JESUS immer noch manchmal den Schmerz von Golgatha fühlt? -

Weiß bedeutet es, wenn man sagt, die Wunde heilt, aber die Narbe bleibt? Was genau ist dann die Narbe? Eine ständige Erinnerung? Und wenn es nicht nur eine intellektuelle, sondern auch emotionale Erinnerung vielleicht bleiben soll, dann soll es vielleicht so sein, dass man den Schmerz nie zu 100% los wird, selbst nicht im Himmel?

Es steht geschrieben, dass GOTT im Himmel alle Tränen von uns abwischen wird, dass es kein Leid und Geschrei mehr geben wird. Dass das Erste vergangen und alles neu geworden sein wird. - Für das Zukünftige glaube ich dies in jedem Fall. Aber selbst GOTT kann ja nicht mehr die Vergangenheit ändern - und wie schutzlos wir uns damals fühlen mussten, wegen mangelnder Offenbarung. Dies an sich ist ja nie mehr rückgängig zu machen, oder?

Obwohl der große C.S. Lewis einmal schrieb, GOTT könne selbst die Vergangenheit ändern.

Vielen Dank für Eure Gedanken hierzu : )

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