Nähe zu Gott?

8 Antworten

Von Experte xxScarface1990 bestätigt

Was muss man tun, um eine Beziehung zu Gott aufzubauen? Warten, bis dich ein Blitz trifft? Sich selbstlosen religiösen Riten verschreiben? Ein besserer Mensch werden, so dass Gott mit mir zufrieden ist? Von all dem gar nichts! Gott hat es in der Bibel klar formuliert, wie man ihn kennenlernen kann. Der folgende Text soll dir helfen Gott hier und jetzt kennenzulernen…

1. Gott liebt dich

Er hat dich geschaffen und will, dass du eine persönliche Beziehung zu ihm hast. Gott liebt dich!

"Gott liebte die Menschen so sehr, dass er seinen einzigen Sohn hergab. Nun wird jeder, der sich auf den Sohn Gottes verlässt, nicht zugrunde gehen, sondern ewig leben."1

Gott möchte, dass du ihn kennenlernst.

Jesus sagte: "Ich bin gekommen, um das Leben in seiner ganzen Fülle zu bringen."2

Jesus betete: "Darin besteht das ewige Leben: Die Menschen erkennen dich als den einzigen wahren Gott, und sie erkennen den, den du gesandt hast, Jesus Christus."3

Aber warum erfahren viele Menschen diese persönliche Beziehung zu Gott nicht?

2. Die Gemeinschaft mit Gott ist durch die Sünde des Menschen zerstört.

Deshalb kann er Gottes Liebe nicht erfahren. Was ist Sünde? Der Sinn des Lebens ist es, in Gemeinschaft mit Gott zu leben. Der Mensch meint aber, sein Leben ohne Gott meistern zu können. Er lehnt sich gegen Gott auf oder ist ihm gegenüber gleichgültig. Diese Haltung nennt die Bibel Sünde. Sie führt zu einem falschen Verhältnis zum Mitmenschen und zu sich selbst. Verdeckte und offensichtliche Verfehlungen im mitmenschlichen Bereich haben ihre Wurzel in der zerstörten Beziehung zu Gott. "Alle haben gesündigt und können deshalb nicht vor Gott bestehen."4

Was sind die Folgen der Sünde? "Eure Sünden scheiden euch von eurem Gott."5

Die Bibel bezeichnet das als geistlichen Tod: "Die Folge der Sünde ist der Tod."6

Gott ist heilig. Der Mensch ist sündig. Zwischen beiden besteht eine tiefe Kluft. Der Mensch versucht durch eigenes Bemühen, durch gutes Leben, Philosophie oder Mitmenschlichkeit, diese Kluft zu überbrücken. Doch alle Anstrengungen sind vergeblich, weil sie das Kernproblem der Sünde nicht lösen.

Wie sieht die Lösung für dieses Problem aus?

3. Jesus Christus ist Gottes Weg aus der Sünde des Menschen.

Bild zum Beitrag

Allein durch ihn kann der Mensch wieder eine persönliche Beziehung zu Gott finden. Jesus Christus ist für uns Mensch geworden.

Schon die alttestamentlichen Propheten kündigten einen Retter an.7 Jesus ist dieser von Gott versprochene Retter. Er wurde Mensch, lebte auf dieser Erde und verkündigte durch sein Reden und Handeln die Herrschaft Gottes.8 Er lebte ohne Sünde, das heißt in einer ständigen Gemeinschaft mit dem Vater.9 Jesus sagte: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich."10

Gott selbst hat durch sein Handeln die Kluft überbrückt, die uns von ihm trennt. Er sandte seinen Sohn Jesus Christus, der für uns starb. Dadurch können wir jetzt Vergebung und einen echten Neuanfang erfahren. Jesus Christus starb stellvertretend für uns. Er starb, um die Trennung zwischen Gott und dem Menschen zu beseitigen. "Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren."11 Jesus ist von den Toten auferstanden. "Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dessen sind wir alle Zeugen."12

Seine Auferstehung bestätigt:

- dass er Gottes Sohn ist;13

- dass Gott bereit ist, uns zu vergeben;14

- dass wir seine Gegenwart und Hilfe heute erfahren können.15

Und wie geht das?

4. Wir können Gemeinschaft mit Gott finden

… wenn wir Jesus Christus als unseren Herrn und Erlöser annehmen.

Diese Gemeinschaft ist Gottes Geschenk und wird erlebt, wenn wir Jesus unser Vertrauen schenken. "Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, allen, die an seinen Namen glauben."16

Dazu gehört:

  • Dass wir Gott unsere Schuld eingestehen.
  • Dass wir seine Vergebung vertrauensvoll annehmen.
  • Dass wir ihm die Führung unseres Lebens anvertrauen.

Jesus Christus spricht: "Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und mir die Tür öffnet, bei dem will ich eintreten."17

Es genügt nicht, diesen Aussagen nur gedanklich zuzustimmen. Ein bewusstes "Ja" dazu ist notwendig, wie die folgende Zeichnung deutlich macht …

Hier werden zwei Lebenseinstellungen gezeigt:

Einmal das Ich im Mittelpunkt des Lebens. Dieser Mensch bestimmt sein Lebens selbst, auch wenn er sich vielleicht als Christ bezeichnet. Christus ist am Rande oder außerhalb seines Lebens. Die Punkte stellen Lebensbereiche dar wie Freundschaften, Beruf, Freizeit und Geld. Diese werden vom "Ich" beherrscht, was oft zu Unzufriedenheit, Enttäuschung und Sinnlosigkeit führt.

Auf der anderen Seite Jesus Christus im Mittelpunkt des Lebens. Das Leben dieses Menschen wird von Christus bestimmt, weil er im Vertrauen Gottes Vergebung angenommen hat und Christus jeden Bereich seines Lebens unterstellt. In dieser engen Beziehung mit Gott erfährt er zunehmend ein sinnerfülltes Leben.

Welche Lebenseinstellung trifft am ehesten auf dich zu? Welche Lebenseinstellung würdest du bevorzugen?

Leben mit Jesus Christus

Im Folgenden wird erklärt, wie ein Leben mit Jesus Christus im Mittelpunkt beginnen kann. Du kannst jetzt dein Leben bewusst Jesus Christus anvertrauen. Dies ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg mit Gott. Gott kennt dich. Ihm kommt es nicht auf gut formulierte Worte an, sondern auf deine ehrliche Einstellung. Folgendes Gebet ist eine Möglichkeit, dein Vertrauen zu Gott auszudrücken:

Vater im Himmel, mir ist klar geworden, dass ich mein Leben selbst bestimmt habe und von dir getrennt bin. Vergib mir bitte meine Schuld. Danke, dass du meine Sünden vergeben hast, weil Christus für mich gestorben und mein Erlöser geworden ist. Herr Jesus, bitte übernimm die Herrschaft in meinem Leben und verändere mich so, wie du mich haben willst.

Entspricht dieses Gebet deinem Verlangen? Wenn ja, dann kannst du es jetzt zu deinem eigenen Gebet machen, und Jesus wird so, wie er es versprochen hat, in dein Leben kommen.

Jesus ermutigt uns: "Bittet, dann wird euch gegeben, sucht, dann werdet ihr finden, klopft an, dann wird euch geöffnet!"18 Möchtest du dies jetzt tun? Was geschieht, wenn du dein Leben Jesus Christus anvertraust? Jesus Christus wird Herr über dein Leben.19 Er vergibt dir deine Sünden.20 Er Schenkt dir Geborgenheit, Freude und Hoffnung.21 Du wirst ein Kind Gottes und darfst zu Gott "Vater" sagen.22 Du erfährst die Kraft des Heiligen Geistes.23 Du beginnst, ein sinnerfülltes Leben, für das Gott dich geschaffen hat, teilzuhaben.24

https://www.duentscheidest.com/artikel/connectmitGott.html?cq_src=google_ads&cq_cmp=11984243012&cq_con=119820015310&cq_term=zu%20gott%20finden&cq_med=&cq_plac=&cq_net=g&cq_pos=&cq_plt=gp&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMIoufrveOpigMVVJWDBx14tA8FEAAYAiAAEgL8ZvD_BwE

 - (Christentum, Gott, Bibel)

NpcGirl 
Beitragsersteller
 15.12.2024, 13:33

Danke für die ausführliche antwort das hilft mir wirklich weiter

NicoNRW  16.12.2024, 14:33

Danke für den Stern :D

Hallo NpcGirl,

in der Beziehung zu Gott geht es ja um viel mehr als nur darum, von seiner Existenz überzeugt zu sein. Es geht vor allem um eine enge Freundschaft zu ihm.

Wenn man einen Menschen genauer kennenlernen will, um eine Freundschaft zu ihm aufzubauen, muss man viele Gespräche mit ihm führen und gemeinsame Erlebnisse haben. Wie aber kann man Gott näher kennenlernen? In erster Linie durch sein Wort, die Bibel! Warum kann man das sagen? Weil Gott durch die Bibel zu uns spricht und er uns durch sie erkennen hilft, was für ein Gott er ist.

Zum Beispiel lernen wir durch seine Einstellung und seine Denkweise kennen. Oder wir erfahren von seiner Macht und seiner Weisheit und vieles andere mehr. Ja, je mehr wir Gott kennenlernen, desto mehr fühlen wir uns zu ihm hingezogen!

Da ist noch ein ganz wichtiger Punkt, er uns hilft, Freunde Gottes zu werden: das Gebet! Durch das Gebet haben wir die Möglichkeit, eine direkte Verbindung zu Gott herzustellen. Zu wissen, dass Gott nie zu beschäftigt ist, sich unsere Gedanken, Sorgen und Nöte anzuhören und auch darauf zu reagieren, kann uns sehr tief berühren. Besonders seine Liebe zu uns Menschen im allgemeinen und auch zu uns ganz persönlich, kann eine tiefe Zuneigung zu ihm entstehen lassen!

Ich weiß ja nicht, wie gut Du Dich in der Bibel auskennst. Vielleicht weißt Du aber, dass Gott seinen Sohn, Jesus Christus, als ein Opfer für uns gegeben hat. Darüber steht in der Bibel:

"Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht vernichtet wird, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3:16).

Wenn Du diese Wort auf Dich ganz persönlich beziehst und Du somit davon überzeugt bist, dass Gott seinen Sohn auch für Dich hingegeben hat, wächst nicht nur Deine Dankbarkeit ihm gegenüber, sondern auch Deine Liebe zu ihm!

Die Freundschaft zu ihm wird außerdem auch dadurch intensiviert, dass Du seinen persönlichen Namen kennst und gebrauchst. In den Urschriften der Bibel erschien dieser Name ungefähr 7000 mal in der hebräischen Form JHWH, im Deutschen ist er in der Form "Jehova" bekannt. So heißt es in einem Psalm:

"Damit man erkenne, dass du, dessen Name Jehova ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde" (Psalm 83:18).

Den Namen Gottes zu kennen und zu gebrauchen ist in der Beziehung zu ihm nicht unwesentlich. Stell Dir einmal vor, Du lernst einen sehr sympathischen Menschen kennen, zu dem Du eine nähere Beziehung aufbauen möchtest. Wäre es da nicht ganz natürlich, dass Du irgendwann nach seinem Namen fragst? Und hätte diese Beziehung Aussicht intensiver zu werden, wenn der andere nicht bereit wäre, Dir seinen Namen zu nennen?

Genau aus diesem Grund hat auch Gott sich einen Namen gegeben und möchte auch , dass wir ihn gebrauchen! "Gott" und "Herr" sind eben nur Titel, die jedoch den göttlichen Namen nicht ersetzen können.

Mit der Liebe zu Gott ist es ähnlich wie mit einer Pflanze. Am Anfang mag sie noch klein und schwach sein. Doch wenn Du sie regelmäßig gießt und düngst und sie an einem günstigen Standort aufstellt, dann wird sie immer größer!

Deine Liebe zu Gott mag im Moment noch dieser kleinen Pflanze gleichen. Doch je mehr Du Deinen Glauben an Gott stärkst, indem Du sein Wort, die Bibel, kennenlernst, darüber nachdenkst und danach handelst, desto mehr fühlst Du Dich zu ihm hingezogen.

LG Philipp


NpcGirl 
Beitragsersteller
 16.12.2024, 07:34

danke frfr hat geholfen

Die Taufe ist dafür der erste, große Schritt. Wegen der Sünden ist die Beichte ein hervorragendes Mittel, um mit Gott wieder ins Reine zu kommen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Hallo NpcGirl,

Wenn Du Gott suchst, wirst Du ihn finden. 😊🙏 Suche aber den Gott, so wie er wirklich ist, (statt Dir selber "auszudenken" wie Gott sein müsste.) Wenn Du Gott siehst, wie er ist, fühlt er sich von Dir verstanden. 🙏💖

Nach meiner Erfahrung ist das beste, was Du tun kannst: In der Bibel lesen. 🙏💖

In der Bibel findest Du Gottes Wort, und die Geschichten zwischen Menschen und Gott. Als Einstieg sehr gut für Dich ist das: Lukas Evangelium. 😊

Wenn Du die Bibel ließt, lernst Du Gott besser kennen, Du verbindest Dich mit ihm, und setzt Dich mit Gott auseinander. Du zeigst damit Gott, dass Du ihn suchst und wenn Du im Alltag dann auch versuchst, danach zu leben, wird Gott Dich segnen und Dir auch kleine Wunder schenken, als Zeichen, dass Du auf dem richtigen Weg bist. 😊💖🙏

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gotteserfahrung 🙏

Setze dich nicht zu sehr unter Druck, sondern gebe alles in Gottes Hand. Du kannst Ihn bitten, dass Er dich führen und leiten soll. Alles andere kommt dann schon von selbst mit der Zeit...

Auf Gefühle kommt es im Glauben nicht an, denn Gefühle können leicht täuschen und in die Irre führen.

Für Sünde gibt es Vergebung, wenn wir Gott im Gebet darum bitten:

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Weil Gott uns liebt:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Ein paar Gedanken zum Glauben allgemein:

Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.

Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Weil Gott uns liebt (vgl. Johannes 3,16). Das ist wirklich wunderbar!

Ein paar Tipps, wie du deinen Glauben an Gott finden bzw. stärken kannst:

  • In der Bibel lesen. Am Anfang vielleicht das Johannes-Evangelium und danach die Briefe an die Römer und Epheser.
  • Bibelstellen aufschreiben, die dich besonders ansprechen.
  • Christliche Literatur zur Bibel lesen oder Predigten hören. Im Internet gibt es eine große Auswahl, z. B. bei http://www.sermon-online.de
  • Empfehlenswert sind z. B. auch die folgenden Seiten: https://www.wo-ist-gott.info/ und https://gottkennen.de/
  • Lehrreich sind auch Youtube-Kanäle wie Mitternachtsruf - YouTube und bibleteaching - YouTube
  • Mit anderen Christen über den Glauben sprechen.
  • Eine christliche Kirche oder Gemeinde besuchen, in der eine auf die Bibel ausgerichtete Verkündigung stattfindet und in der du dich wohlfühlst.
  • Gott im Gebet deine Gedanken mitteilen, ihm alles anvertrauen und mit ihm wie mit einem Freund und Vater sprechen. Du kannst ihn fragen, dass er dir helfen soll, sein Wort (die Bibel) zu verstehen und deinen Glauben zu stärken.

Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen auf deinem Weg!


NpcGirl 
Beitragsersteller
 16.12.2024, 07:33

danke broski auf ernst