orthodox?
ich lese viele fragen/kommentare zum thema islam/judentum/katholische und evangelische kirche aber kaum zur orthodoxen kirche
hat sich da noch nie jemand damit auseinandergesetzt oder versucht sie zu verstehen?
2 Antworten
Was soll es da zu verstehen geben?
Beim Punkt wo es offiziel die Trennung in der Lehre mit der römischen Kirche gab geht es für mich nur noch um Buchstaben rütteln, innerhalb der Christologie und der Vergötterung Jesu sage ich mal, aber man ging ja bereits die ganze Abkehr vom Evangelium mit.
Die Trennung war reines Machtkalkul und Traditionen unterscheiden sich minimal, dazu gehört auch die Verehrung von Heiligen oder von Maria die Mutter des Herrn, aber sonst ist es die katholische Kirche fast ohne Unterschied.
Obwohl, denn man kann dort mittlerweile als Priester heiraten bis zum Amt des Bischofs ist kein Zöllibat verpflichtend.
Wenn sich da etwas verändert dann doch eher vom konservativen Lager ausgehend und damit eben wieder ähnlicher den Orthodoxen die ja nie in einer liberalen Gesellschaft zuhause waren.
Trennend ist da nicht viel wenn doch alles auf eine Trinität hinausläuft wo man sich nicht gegenseitig disst oder so! Die Unterschiede sind rein in der Christologie und komplett imaginär sodass es letztlich aufs selbe hinausläuft auch wenn man zwei Wege gegangen ist quasi. Aber ja ich ließ mir auch sagen dass die Christologie neu aufgerollt werden müsste für eine mögliche Einheit der Beiden.
Ob der heilige Geist vom Vater oder vom Vater und dem Sohn ausgeht und im "Ganz Sohn Gottes ganz Gott" gegenüber "Ganz Mensch ganz Sohn Gottes", sind die Unterschiede die man hochhält.
Es ging und geht um Macht und diese gibt keiner auf!
Du wirst wohl auch wenn man keine Weltmacht ist verstehen dass überall wo Menschen für dich bereit sind "viel" zu geben Macht entsteht.
Menschen die hörig sind, denen man Weisung und Halt ist, über diese hat man eine gewisse Macht und deshalb wurde die Kirche im Kommunismus verboten, denn wer dummes tut kann sich keine freie bzw. unabhängige oder andere Meinung und Meinungsfindung erlauben.
Und natürlich waren diese Zwei damals Weltmächte, aber eben auch die Reste an Macht wollen nicht aufgegeben sein.
Übrigends ist der byzanthinische Rythus also die Zermoniell der orthodoxen Kirchen auch in der katholischen Kirche vorhanden und findet man in rumänisch-griechisch katholischen oder bulgarischen-griechisch katholischen Gemeinschaften in Deutschland oder Österrreich.
Also auch als Katholik könnte man eine wohl weitgehend heute in Orthodoxen Kirchen gelebte "Kopie" der Messe erleben, weil darin eben nichts der Dogmatischen Trennung irgendwie Erwähnung finden würde, natürlich.
Die mussten sich um 1600 n.Chr. nur zum Papst bekennen und schon waren sie Katholiken, sie hatten sonst nichts zu ändern!
Ich war gestraucht nach so einem Gottesdienst, da wird fast 2 Stunden durchgesungen ob durch den Priester oder durch die Gemeinde dass muss man erst mal gewöhnen aber schön war es damals.
Im Gegenteil, der Batjuschka, der Gemeindegeistliche, muss verheiratet sein! Die Matuschka ist Teil des Konzepts.
sie sind sich einfach nur „näher“ als zur evangelischen kirche
Es gibt in Deutschland eben nur wenige Orthodoxe. Die anderen sind häufiger vertreten.
also die katholische kirche hatte zwar ähnliche ansichten aber mir kommt vor die ändern sich zurzeit sehr
abgesehen davon haben die zwei kirchen zwei verschiedene ansichten der theologie und unterscheiden sich sonst auch stark in bestimmten wichtigen punkten würde also nicht sagen dass sie fast gleich sind