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Schlechten 1. Eindruck hinterlassen? Arbeit?

Hallo!

Folgendes Problem:

Ich wechsel demnächt mit einem Arbeitskollegen in einen anderen Standort meines Betriebes (also der Arbeitgeber bleibt gleich, nur der Standort ändert sich für uns).

Wir haben unsere neue (bestehend aus insgesamt 5 Leuten) Abteilung und unsere Abteilungsleiterin schonmal kurz vor ein paar Wochen kennengelernt. Da eine Art Betriebsfest (nur von diesem Standort) demnächst stattfand, meinte unsere Abteilungsleiterin, dass wir uns ja alle noch ein bisschen vor dem Betriebsfest treffen können, um zu quatschen, wenn wir LUST haben. Da einige am Tag des Betriebsfestes jedoch erst noch eine Fortbildung hatten, würden sie erst später kommen. Die Abteilungsleiterin wollte ganz genau wissen, WER dann eine Fortbildung hat. Mein Arbeitskollege und ich waren die Einzigen, die an dem Tag keine Fortbildung hatten.

Als gestern dann das Betriebsfest war, fragte ich meinen Kollegen, wann wir da hinfahren wollen. Er wollte 2 Std vor Beginn da sein. Das war mir jedoch vieeel zu früh, da ich erstens dann nicht auf meine Stunden kommen würde und total minus machen würde (Gleitzeit), zweitens wüsste ich nicht was wir da so lange machen sollen, weil wir ja die beiden Einzigen mit der Abteilungsleiterin gewesen wären, drittens hatte ich noch einen Berg an Arbeit zu erledigen.

Wir einigten uns dann darauf, dass wir 45min eher da sein wollten. Daraus wurde aber aufgrund von Verkehr nichts. Wir kamen 15-20min eher an und als wir beim Büro der Abteilungsleiterin ankamen, war es leer. Wir sind durch den Betrieb gelaufen und haben sie gesucht, aber nicht gefunden. Erst als wir uns dann entschlossen, zum Betriebsfest zu gehen, kam sie uns entgegen. Wir meinten zu ihr, dass wir sie gesucht haben. Sie wirkte ein bisschen angefressen und meinte: "Ich dachte Sie würden früher kommen". Wir erklärten ihr, dass wir schon seit 20min da sind, aber sie meinte nur "Dann gehen Sie jetzt einfach auf das Betriebsfest".

Mein Arbeitskollege war ganz entrüstet. Er meinte, dass ich schuld sei, dass wir jetzt einen schlechten 1. Eindruck hinterlassen hätten und den 1. Eindruck würde man ja nie wieder los werden. Ich hatte dann ein schlechtes Gewissen.

Auf dem Betriebsfest kam sie später noch zu manchen aus der Abteilung und sprach mit ihnen. Da sie mir den Rücken zugewendet hatte und ich mich gerade sowieso anderweitig unterhielt, nahm ich nicht an dem Gespräch teil.

Ich habe echt ein schlechtes Gewissen. Hätten wir wirklich früher kommen sollen?

Die Anderen aus unserer Abteilung meinten, dass wir nichts falsch gemacht hätten, aber ich weiß nicht so richtig..

Arbeit, Beruf, Psychologie, Betrieb, Chef, Abteilungsleiter, Arbeitskollegen

Warum - natürlich von Ausnahmen abgesehen . - begegnen sich viele Menschen immer weniger freundlich, immer weniger tolerant bis hin zur offenen Feindseligkeit?

Tagtäglich erlebe ich im privaten Bereich, dass ein "normales", sachlich-freundliches Gespräch unter Mitmenschen manchmal kaum noch möglich scheint. Sind viele von "uns" nur noch gehetzt durch Ruh- und Rastlosigkeit des Alltags ? Nein, das kann nicht sein, denn das war in früheren Zeiten kaum anders. Mir fällt nur auf die sprunghafte (!) Zunahme von massiv intolerantem Verhalten, von offensichtlich gewollter Provokation, von "Spontan-Plakatierung", ja: von Stigmatisierung - in allen nur denkbaren Lebensbereichen. - Natürlich stehen diesem Phänomen durchaus gut nachbarschaftliche Gespräche gegenüber: dennoch: Die Art und Weise, mit der "man" nur allzu gern aufeinander herumhackt, finde ich allmählich beängstigend !
Überflüssig zu erwähnen, dass gerade das Gute Frage-Forum immer wieder den Boden bereitet für mitunter hemmungslose Klischees, ständig neu produzierte Vorurteile und Feindbilder. Das geschriebene Wort ist (eben) deutlich gefährlicher als das gesprochene, denn "der Ton macht die Musik".

Der Eine ist der böse Linke, der Andere der böse Rechte; hier ist derjenige, der von nichts Kenntnis besitzt, dort derjenige, der vorgibt, von allem etwas zu wissen.

Um nicht missverstanden zu werden: Ich nehme mich da nicht aus, kenne bestens meine hin und wieder aggressive Art und versuche (!). mich in Zurückhaltung zu üben.

Doch da ich schon als Lehrer 42 Jahre lang ÖFFENTLICH gegen das vorgestrige, fossile, zementierte Schulsystem polterte, kann ich als Pensionär mein Temperament nicht einfach ablegen. Asche auf mein Haupt !

Und erneut ende ich bei den Beatles: "All you need is love ! Give peace a chance !"

Vielleicht hätte ich doch Pfarrer werden sollen, wie ganze Schüler-Generationen immer wieder (lächelnd) forderten: "Ihnen fehlt nur noch die Kanzel, um Ihre Schäflein missionarisch-pädagogisch zum Abitur zu geleiten."

Kurz: Ein wenig mehr Akzeptanz, Toleranz, Freundlichkeit täte uns allen gut - oder liege ich mit meinem Wunsch völlig falsch ?!

Beruf, Schule, Freundschaft, miteinander, Frieden, Höflichkeit, Psyche, Streit, Toleranz, Verständnis, Akzeptanz

Kann der Arbeitgeber mir mein Anspruch auf religiöse Entfaltung entziehen?

Für das ganze Dezember außer am legalen Feiertagen muss ich in der IT anwesend sein. Ich habe eine komplette Urlaubssperre.

Ich bin Mitglied der christlichen Gemeinde und aktiv in der Kirche. Wir haben unsere Gottesdienste und soziale Aktivitäten in der Stadt und Kirche.

Ich darf an nichts teilnehmen kurz gesagt. Begründung war "Ich sei der einzige fachlich kompetente Arbeiter in der aktuellen Personallage" und die Firma muss dringend diesen Projekt abschließen.

Aber extra Zulagen oder eine Prämie im Dezember Lohn. Nichts... Kein Geld.

Noch ist die Sache am besprechen und ich werde in den Gesprächen nicht involviert. Das Management entscheidet und ich muss dumm sein und akzeptieren wie ein Sklave. Wenn andere frei machen dürfen will ich auch frei bekommen!!!

Kann ich mein Recht nach religiöser Entfaltung in Anspruch nehmen?

Wir haben ja die EU Charter der Grundrechte was mir das gewährt!!

  • Artikel 10 - Religionsfreiheit
  • Direktive 2000/78/EC - Employment equality

Kann ich zu EuGH nach Luxemburg gehen, falls mein Arbeitgeber mein Anspruch auf meine europäische Rechte weiterhin ablehnt?!

Dein Chef kann es dir verbieten und du musst dein Mund halten 90%
Dein Chef kann dir nichts verbieten. Geh zum Anwalt 10%
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Dilemma - Gebet und Arbeit?

Hallo,

ich habe so eine ähnliche Frage gestellt, aber keine Antwort erhalten die mir weiterhilft. Ich hoffe auf ein paar Menschen die mir ernst gemeinten und guten Rat geben können zu meiner Situation. An alle die den Islam schlecht machen wollen, bitte Frage ignorieren, danke.

Ich stecke in einem Dilemma fest. Habe seit paar Wochen eine neue Arbeitsstelle, aber der AG erlaubt es mir nicht meine täglichen Gebete zu verrichten. Für mich sind diese Gebete essentiell. Ich merke auch dadurch das ich am Tag 3-4 Gebete verpasse fühle ich mich irgendwie schlecht bzw. Entferne ich mich Allah aus dem Herzen. Alle Gebete auf einmal nach der Arbeit beten fühlt sich falsch an und ist auf Dauer belastend. Ich habe gelesen auf Dauer das wenn man Gebete absichtlich auslässt (Arbeit ist keine Entschuldigung), ist es jedes Mal eine große Sünde und Allah akzeptiert die Gebete auch nicht, wenn man Sie nachträglich nachholt.

Meine Eltern machen wir Druck das ich die Arbeitsstelle behalten soll, weil es eine gute Arbeit ist, auch gut bezahlt und kurze Anfahrtszeit. Da ist mir aber Allah wichtiger und das Gebet als meine Arbeitsstelle.

Was soll ich machen? Direkt die Arbeit aufgeben für Allah? ( Würde mich aber wahrscheinlich damit selbst Schaden und habe sowieso nicht den besten Lebenslauf) oder eine andere Arbeit suchen und dann kündigen? Bei welchen Jobs könnte man gut die Gebete ausführen? Wir haben auch keine offiziellen Pausen, das ich da das Gebet machen könnte.

Ich fühle mich vor Allah so schlecht und kann mich deswegen auch bei den Gebeten nicht mehr so gut konzentrieren. Bitte hilft.

PS: An die Nicht Muslime, nein man kann das Gebet wie schon gesagt nicht verschieben.

Arbeit, Beruf, Islam, Gebet

Berufliche Laufbahn?

Hallo liebe gutefrage Community!

Kurz zu meinem Profil:

Ich bin 29 Jahre alt und gelernte Mechanikerin für Land- und Baumaschinentechnik, außerdem habe ich meinen Meister und bin Landwirtin.

Die Frage könnte etwas länger werden. Ich stelle diese Frage als Inkognito Beitrag, da ich in dieser Situation anonym bleiben möchte.

Ich selbst bin seit mittlerweile knapp einem Jahr Geschäftsführerin einer GmbH, bzw. einem Land-, und Forstwirtschaftlichen Lohnunternehmen mit derzeit ca. 20 hauptberuflich und festangestellten Beschäftigten. Zuvor war ich in dem Unternehmen Werkstattleiterin.

Ich bin mit der Arbeit derzeit sehr zufrieden, ich verdiene gutes Geld und kann neben der Bürotätigkeit auch selbst mit anpacken und fahren. Das brauche ich auch, den ganzen Tag im Büro sitzen ist einfach nicht meins. Dadurch das es zwei Geschäftsführer gibt können wir auch die Arbeit gut einteilen und ich habe flexible Arbeitszeiten. Ich kann mich über die Situation nicht beschweren, das vorne Weg.

Jedoch bin ich am überlegen ob ich noch mehr aktiv versuchen soll Karriere zu machen und hier beginnt meine eigentliche Frage. Ich habe nun privat mitgeteilt bekommen von einem Bekannten, das ein Geschäftsführer Posten in einem Abschlepp- (LKW und Bus-)Bergungs- und Krandienst frei wird und man könnte sich vorstellen den Posten mit mir zu besetzen. Beruflich gesehen glaube ich, das ich in diesem Unternehmen bessere Chancen habe. Es ist auch mit über 30 Mitarbeitern etwas größer. Das Arbeitsumfeld soll gut sein und auch da wäre die Praxis eine meiner Aufgaben, denn die Geschäftsführer müssen (vor allem im Schwerverkehr) regelmäßig und häufig unterstützen und fahren selbst raus. Finanziell hätte es auch seinen Reiz, dennoch ist das zweitrangig, ich verdiene jetzt schon sehr gut.

Einerseits reizt mich das eine sehr und das auch schon länger, ich habe mit der Freiwilligen Feuerwehr regelmäßig mit der Firma zu tun und finde das Gebiet sehr spannend. Auf der anderen Seite hänge ich aber auch an meinem jetzigen Job und der Firma.

Ich weiß das ich die Entscheidung letztendlich selber treffe, ich würde mich aber über ein paar Einschätzungen freuen.

Viele Grüße und Vielen Dank!

Arbeit, Beruf, Landwirtschaft, Ausbildung, Arbeitsrecht, Geschäftsführer, Forstwirtschaft, Geschäftsführung, GmbH

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