Ist das nicht unfair daß Dein Chef von Dir will daß Du dem neue Kollegen Deine langjährigen Kunden präsentieren sollst damit er dann Deine Kunden übernimmt?
Wie würdest Du dagegen angehen? Ist ein strikter Befehl von oben, wenn Du das nicht machst wirst Du gekündigt. Toll oder?
16 Antworten
Deine langjährigen Kunden
Sind ja nicht deine langjährigen Kunden, sondern die langjährigen Kunden des Unternehmens, die du lediglich betreust.
wenn Du das nicht machst wirst Du gekündigt.
Vielleicht sind für dich andere Aufgaben vorgesehen, die durch die Kundenbetreuung aktuell für dich zeitlich gar nicht zu bewältigen wären......
Die Vorgabe ist eine Sache, aber was dann in deinen Aufgabenbereich fällt, wenn du diese Kunden abgegeben hast, sollte doch geklärt werden können.
Wie würdest Du dagegen angehen?
Warum soll ich dagegen angehen?
Wenn ich auf der Abschussliste stehe, dann mag das so sein. Dann gebe ich denen aber nicht noch durch Arbeitsverweigerung einen Grund, der mir ggf. Chancen vor Gericht ruiniert, wenn ich gegen die Kündigung angehen möchte.
Wenn ich NICHT auf der Abschussliste stehe, sondern mein Chef mich ggf. einfach woanders hinsetzen möchte, dann stelle ich meinem Kollegen die Kunden auch vor. Schließlich arbeiten wir beide für denselben Arbeitgeber, der sicher keinen internen Zwergenaufstand braucht.
Toll oder?
Ich hab mit der Aufgabe keine Probleme. Der Kollege WIRD eingeführt/eingearbeitet werden. Ob nun durch mich oder jemand anderen ist doch nun auch egal. Arbeitgeber bekommt also was er will. Die Frage ist nur, ob ich mich querstelle und Mist baue oder einfach mitarbeite und niemandem (auch mir nicht) irgendwelche Probleme bereite.
Der Worst Case für beides ist dasselbe... der best Case unterscheidet sich aber gewaltig.
Hm, dein Chef gibt dir eine Verantwortung einen neuen Kollegen einzuarbeiten, wenn du das gut machst, bekommst du Anerkennung vom Chef und kannst möglicherweise irgendwann aufsteigen.
Sonst ist es normal, dass man im Betrieb Aufgaben abgibt und neue Aufgaben erhält.
Veränderung im Leben ist nicht immer einfach, aber unter uns: Willst du den Rest deines Lebens alles 1:1 so machen wie jetzt ohne dass etwas sich verändert? Wäre dir das nicht zu langweilig?
Wenn man eh in Rente geht oder z.B. eine andere Position im Unternehmen übernehmen soll, dann fände ich es vollkommen normal und sogar sehr vernünftig, wenn man als scheidender Kollege die Vorstellung seines Nachfolgers bei den wichtigen Kunden selbst übernimmt. Im Gegenteil, ich würde sogar darauf bestehen, das selbst zu machen. Das nennt sich nämlich Kundenbindung. Dem Kunden das Gefühl zu geben, dass seine Interessen in den Händen Deines Nachfolgers/Deiner Nachfolgerin ebenso gut aufgehoben sein werden, wie sie es in Deinen waren - was soll daran falsch sein?
Das ist arbeitsrechtlich tatsächlich eine klare Sache, die offiziellen beruflichen Kontakte musst du offenlegen. Zumindest die, die du in deiner Arbeitszeit betreut und getroffen hast.
Denn das war dein Job und muss im Rahmen von Einarbeitung neuer oder auch Übergabe beim Gehen entsprechend geteilt werden.
Aber: Das heißt nicht, dass du private Kontakte, die du weiter gehalten hast, offenlegen musst UND das Netzwerk ist ja mehr, als nur die Telefonnummer und Name, sondern auch der persönliche Kontakt und Vertrauen, die jemand neues erst aufbauen muss. Genau das ist ja der Grund, warum man in manchen Jobs die Kunden automatisch mitnimmt, wenn man wo anders hin wechselt, weil man langjährige loyale Bande hat, egal welche Firma auf dem Gehaltszettel steht.