Unzufrieden mit dem neuen Job
Hallo zusammen,
kurz vorab: Bitte keine Vorurteile.
Ich habe am 01.08. einen neuen Job begonnen (35 Stunden/Woche). Zeitlich passt es, das Gehalt ist in Ordnung, und sowohl mein Chef als auch die Kolleg:innen sind sehr nett. Auch der Probetag (2 Stunden) war in Ordnung.
Heute war mein vierter Arbeitstag – und ich bin ehrlich gesagt schon jetzt extrem frustriert. Der Arbeitsalltag ist unglaublich eintönig: Ich sitze den ganzen Tag nur am PC und bearbeite Aufgaben wie z. B. Aufkleber oder Flyer gestalten. Die Stelle ist im Marketing angesiedelt, aber ich habe mir das ganz anders vorgestellt – kreativer, strategischer, vielseitiger.
Der Job reizt mich überhaupt nicht. Ich merke auch, dass ich mich mit dem Unternehmen nicht identifizieren kann, obwohl alles gut organisiert ist und die Atmosphäre eigentlich angenehm ist.
Was mich zusätzlich belastet: Ich bekomme keine klaren Aufgaben oder Strukturen. Ich habe z. B. drei Tage lang an denselben Aufklebern gearbeitet – ohne Feedback oder Ziel. Außerdem bin ich im Marketing der oder die Einzige – das fühlt sich isoliert an. Ich sehe mich einfach nicht langfristig in dieser Position.
Jetzt nach nur einer Woche zu kündigen, fühlt sich für mich schlecht an. Aber innerlich bin ich extrem unzufrieden und frage mich:
Soll ich dem Ganzen noch eine Chance geben oder lieber gleich die Reißleine ziehen?
Die Probezeit dauert sechs Monate – aber was, wenn sich nichts ändert?
Ich bin ehrlich verzweifelt und freue mich über ehrliche Meinungen oder ähnliche Erfahrungen.