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Ist meine Mutter zu streng?

Hi, ich bin w 14 (bald 15) und habe eine Frage, ich bin jedem Dankbar der sie liest und mir eine Antwort schreibt! :)

Und zwar ist mein Problem das meine Mutter sehr streng ist. Ich darf kaum raus um z.B. Spazieren zu gehen (was für mich ein großes Problem ist, da ich Spazieren liebe und es mir hilft, einen klaren Kopf zu behalten). Wenn ich sie z.B. am WE frage, ob ich für 1-2 Stunden raus und spazieren darf, hat sie immer etwas dagegen. Sie sagt mir ich soll lieber zuhause bleiben weil ich nur noch draußen bin. Das stimmt einfach nicht.. Abgesehen von meinem Schulweg darf ich ja fast nie raus, ich bin mit Glück vielleicht 3x die Woche draußen. Und das betrübt mich einfach, vor Allem weil gerade Sommer ist und das Wetter super schön ist!

Wenn ich dann versuche, sie mit Argumenten davon zu überzeugen, dass ich ein wenig raus gehen möchte, endet es immer in einem Streit. Ich werde so sehr angeschimpft, dass ich anfange zu weinen und sie gibt mir die Schuld dafür, dass der Tag jetzt ruiniert ist.

Dabei möchte ich doch einfach ein bisschen rausgehen, weil ich es einfach nicht schön finde, jeden Tag zuhause zu hocken, vor allem nicht im Sommer. Und dann sehe ich noch, wie all meine Klassenkameraden so viel Freiheit haben… Es ist ja nicht so als ob ich um 21 Uhr zum Alexanderplatz gehe, ich spaziere einfach ein bisschen in der Umgebung (die übrigens sehr ruhig und sicher ist). Wenn ich raus darf, darf ich eh nur bis spätestens 18h raus (Was ich im Winter verstehe, aber im Sommer meiner Meinung nach einfach nicht lang genug ist). Abgesehen davon kann meine Mutter immer meinen Live-Standort sehen, und ich würde nicht weiter weggehen, als 2km.

Wie steht ihr zu dem Verhalten meiner Mutter? Findet ihr sie auch zu streng? Mich bedrückt es einfach, ich hoffe ihr versteht mich

LG und danke für jede Antwort!!

Mutter, Schule, Angst, Eltern, Jugend, Streit

Mag er mich?

Hey liebe Community,

ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich schreibe seit längerem mit jemandem und wir verstehen uns echt gut und ich mag ihm auch aber ich habe doch des öfteren Zweifel.

Was vielleicht noch wichtig ist, wir wohnen ziemlich weit weg von einander und haben bis jetzt auch nur Telefoniert oder Geschrieben.

Also, vor kurzem haben wir Abends telefoniert und wir haben uns ewig unterhalten, wahrscheinlich an die 3 Stunden. Irgendwann haben wir dann aufgelegt, weil er meinte er möchte noch einen Film schauen. Was an sich voll süß war ,weil ich müde war und er mich nicht stören wollte. Heute hab ich in dann gefragt welchen Film er denn geschaut hat und er meinte das er überhaupt keinen geschaut hat.

Jetzt zerbreche ich mir die ganze Zeit den Kopf ob er mit Absicht aufgelegt hat, weil er nicht mehr mit mir telefonieren wollte.

Das war auch nicht das erste Mal das mir Zweifel gekommen sind.

Zum Beispiel wenn ich ihm Gute Nacht schreibe kommt oft nur ein Gleichfalls oder ähnliches zurück. Wenn ich ihm wichtig genug wäre, würde er sich doch die mühe machen mir auch eine Gute Nacht oder so wünschen und nicht nur ein "Gleichfalls" hin pfeffern, oder?

Generell hab ich das Gefühl das ich mich immer zuerst melde aber wenn ich mich dann gemeldet habe kommen wir auch ins Gespräch und reden über Gott und die Welt aber ich will mich nicht immer zuerst melden. Ich will mich nicht von ihm abhängig machen und am liebsten würde ich mir wünschen dass er auch mal zuerst schreibt.

Was soll ich jetzt machen? Könnt ihr mir vielleicht irgendwie weiterhelfen?

Danke schon Mal im voraus ❤️

( PS: bin W und 14)

Männer, Angst, Liebeskummer, Gefühle, Beziehungsprobleme, Freundin, Gefühlschaos, Partnerschaft, Streit, zuerst, Crush

Existieren Flüche wirklich?

Hallo,

Ich habe etwas sehr merkwürdiges erlebt letztens. Ich bin auf einem Bauernhof in eine Wohnung eingezogen.

Also nichts dramatisches ich brauchte einfach eine Wohnung die genug Platz hatte. Irgendwas erschien mir spansich. Ich muss es so erzählen. Ich hörte in der Nacht Schreie und Klopfe an der Türe.

Man hörte sonst nur Kuhglocken. Und eines Tages als ich auf den Hof fuhr sah ich eine tote Kuh. Sie lag da leblos ich habe so etwas noch nie gesehen.

Aber weiter es kommt noch schlimmer am nächsten Tag sah ich wie mein Sofa verschoben wurde und auf dem Teppich hatte es so etwas wie Flecken. Auch die Eigentümerin war sehr eigenartig zu mir.

Es war eine Familie mit drei Kindern. Der Ehemann war nicht böse er war sogar echt nett. Typisch Bauer halt. Aber die Frau mit dieser stimmte etwas nicht. Ich hörte wie sie unten im Keller anfing Sachen zu dichten ganz langsam und immer wiederholt unter anderem weinte sie dabei und rutschte immer wieder nach vorne und zurück mit ihren Gummistiefel. Das war noch nicht alles. Als ich ihr erzählte woher ich komme.

Sagte sie etwas über hexen und die Hexe kommt dich holen. Am nächsten Tag hatte ich einen Albtraum in dem Ich eine Bundeswehr Uniform in den Abfall schmiss und ein grünes Beret trug. Ich warf alles weg ich hatte noch niemals so einen Traum. Aber das verrückteste kommt erst noch. Ich hörte sie einmal in der Nacht ganz laut schreien und sie schwebte durch das Treppenhaus.

Die Treppe hoch und runter. Die Schreie waren so laut dass ich die Polizei verständigte und meinen Bruder der Feldwebel im Militär ist. Sie kamen und die Frau war tatsächlich vom Wahnsinn bessesen. Sie Werte sich beim Abfuhren und sagte immer wieder die Worte Der Kreis Der Kreis Der Kreis.

Sie versuchte sogar zu flüchten durch die Wiese aber die Beamten konnten sie zum Glück einholen. Warum ist das passiert wie erklärt ihr euch das? Das ist wirklich passiert. Ich habe Angst dass ich jetzt verflucht bin. Könnt ihr mir helfen?

Gruss

Angst, Geister, Hexen, Panikattacken, Psychoterror, Traumdeutung

Konflikte mit Eltern: Ich habe Ziele, sie aber nicht?

Ich bin 21 Jahre alt (M) und lebe bei meinen Eltern.

Seit geraumer Zeit fällt mir immer wieder eine Sache auf: Sie wollen mich von meinen persönlich gesetzten Zielen abhalten und verhindern, dass ich nur irgendetwas tue, was Anstrengung, Ehrgeiz oder Fleiß benötigt.

  1. Beispiel: Marathon

Vor zwei Jahren kam ich auf die Idee, einen Marathon laufen zu wollen. Einfach, um nach dem Abitur eine neue Herausforderung zu haben und es mir selbst zu beweisen, dass ich das mit ausreichender Vorbereitung schaffen kann. Zu dem Zeitpunkt war ich nicht extrem sportlich, aber auch nicht unfit. Als ich mir einen Lauf rausgesucht habe und meinen Eltern von meinem Plan erzählte, fingen beide sofort damit an mir einzureden, dass ich das nicht schaffen würde, "mal nicht rumspinnen solle" und "...dass das nichts für mich wäre".

Ich ließ mich davon nicht abhalten. Ein knappes halbes Jahr später fand der Marathon statt und ich beendete ihn im ersten Drittel des Feldes - meine Mutter gab danach sogar im Bekanntenkreis an, wie toll und strukturiert ich doch bei der Vorbereitung gewesen sei. Erst redet sie mir ein, dass ich meine Ziele nicht erreichen würde und später inszeniert sie sich als allzeitige Unterstützerin, die immer an mich geglaubt hätte (fürchterliches Verhalten).

2 . Beispiel: Studium

Nach der Schule bewarb ich mich für ein duales Studium, welches recht schwierig ist. Ich bekam den Platz und nahm das Studium auf, beendete es vor kurzem erfolgreich. Doch vor den Bewerbungen quatschte insbesondere meine Mutter mich voll, dass das zu schwer wäre und ich mir stattdessen eine Ausbildung suchen solle, wo man einfach irgendwo im Büro sitzt und keine Verantwortung bekommt. Selbst während des Studiums riet sie mir dazu, es abzubrechen und lieber "einen normalen Job" suchen solle. Also wieder das gleiche Spiel...

3 . Fazit

Ich könnte noch 4-5 weitere Beispiele nennen, aber ich denke der Punkt wird klar. Und bislang weiß ich immer noch nicht ganz, wie ich damit umgehen soll. Ich nehme mir weitere Ziele vor und sofort kommt Gegenwind. Auch, wenn ich weiterhin meinen Zielen nachgehe, sorgt ihr Gequatsche bei mir oft für Selbstzweifel. Meine Eltern sind absolut das Gegenteil von mir, sie haben keine Ziele oder Ambitionen - der Durchschnitt ist immer mehr als genug und auch sonst sei alles schlecht, wo man aus der Komfortzone kommt.

Laut ihrer Einstellung soll man einfach immer nur das tun, was alle tun und ja nichts Neues ausprobieren. So wie ich meine Eltern kenne wäre es ihnen recht, wenn ich meine gesamte Freizeit einfach nur am Computer sitzen und YouTube/Netflix schauen würde und mir doch bitte keine weiteren Hobbys suchen solle. Insbesondere keine, die nicht jeder zweite hat.

Was sie mit ihrem Leben machen ist mir per se egal, solange sie mir mit ihrer Einstellung nicht permanent alles versauen wollen würden.

Wie würdet ihr damit umgehen? Ausziehen möchte ich eigentlich noch nicht, geplant ist in wenigen Jahren der Kauf einer Eigentumswohnung.

Liebe, Leben, Mutter, Familie, Angst, Beziehung, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Gesellschaft, Psyche, Streit

Starke Wut bei Person, was tun?

Es geht um meinen Vater.

Jedesmal, wenn er in mein Zimmer kommt oder versucht mit mir zu reden, bin ich direkt richtig genervt und zeige das auch deutlich. Sage er soll mich in Ruhe lassen und mein Zimmer verlassen.

Ich verspüre einfach eine ziemliche Wut gegenüber ihm, auch wenn er in den Momenten ja nichts getan hat und nur mit mir reden will.

Es ist nur so, dass er sich oft falsch verhalten hat und immer wieder tut. Ist es falsch von mir so nachtragend zu sein und so voller Wut?

Er respektiert meine Grenzen gar nicht. Wenn er mich etwas fragt und ich Nein antworte, akzeptiert er es nie und wir diskutieren ewig darüber. Es sind dann so Dinge wie, ob ich mit einkaufen komme. Ich hasse es auch, wenn es mich auf irgendeine Weise berührt. Jedesmal, wenn er es macht oder versucht, bin ich soo wütend. Ich mag es einfach nicht bei ihm. Er will mich immer umarmen oder sonst was. Früher hat er da auch komische Dinge getan und seitdem will ich das alles nicht. Er respektiert das nicht. Er wurde auch einmal etwas handgreiflich, als ich ihm eine Antwort auf eine Frage verweigert habe. Ich hab einfach nur geweint und er wollte mich nicht loslassen. Ich hab auch irgendwie etwas Angst vor ihm ehrlicherweise.

Ich könnte auf viel mehr eingehen und noch detaillierter, aber das wäre zu viel. Was soll ich machen? Er ändert sein Verhalten nicht, egal was und hat sich nie entschuldigt. Ich kann nicht anders, als diese starke innere Wut zu spüren, wobei ich es auch rauslasse in dem ich immer sehr genervt bin eben.

Verhalten, Angst, Menschen, Vater, Eltern, Psychologie, Konflikt, Streit, Wut

Anxious attachment?

Hallo ich w14 bin seid einem halben Jahr in einer Beziehung wir hatten in dem ersten Monat unserer Beziehung eine kurze Pause Depressionen bedingt.. und nach dieser „Pause“ haben wir gemerkt wie sehr wir einander brauchen. Ich weiß er liebt mich mehr als alles andere und ich ihn auch. Aber trotzdem hab ich das Gefühl ungeliebt zu sein ich suche ständig nach Bestätigung das er mich liebt mich hübsch findet mich nicht verlassen will.. wir sind seid einer Zeit auch nicht mehr intim da er sich unwohl in seinem Körper fühlt und sagt das er dann weiß das der Sex blöd wird (er ist Ftm) ich hab vor einer Woche ein Lippen Piercing stechen lassen seid dem küssen wir uns nur noch selten ich weiß das ist auch das beste aber trotzdem find ich es doof und es kommt mir so vor als ob er mich nicht küssen will mich nicht mehr liebt etc. Ich brauch 24/7 Bestätigung kann diese aber nicht annehmen und frage dann nach 10 min direkt wieder ich weiß nicht was ich tun soll. Das ist meine erste bzh und ich schätze ich hab ein anxious attachmend.. er war früher avoidant hat dies aber repariert. Er meinte er ist erschöpft von meinem ständigen „ist alles gut ich hab Angst das etwas zwischen uns ist“ und das er nicht weiß was er noch anders machen soll. Ich bin so verzweifelt diese ständigen Gedanken machen mich so fertig.. Ich kann es nicht abstellen oder mich einfach sicher fühlen. Ich fühl mich so dumm weil ich weiß das das alles nur mein Kopf ist und nicht die Realität ist

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Eltern Getrennt- Reisen mit Kind?

Liebes Forum!

Ich habe mit der getrennten Kindsmutter nur Probleme.

Es wurden seitens der Km im Januar bereits Urlaube mit unserem Kind im Ausland gebucht, ohne mich zu fragen. Soweit kein Problem da jede Reise eine Bereicherung fürs Leben eines Kindes ist.

Nun möchte ich im August ebenfalls ins (sichere) Ausland fliegen. Um die Reise buchen zu können muss ich die Reisepassdaten von unserem Kind haben.

Die Km schickt mir weder vom Reisepass Fotos geschweige denn gibt sie mir den Reisepass. 

Ich habe sie über das Reiseziel, das Hotel und den Zeitraum informiert.

Ohne ihre Zustimmung bekomme ich gar nichts hat sie mir geschrieben. Der Urlaubszeitraum wurde mir vom Gericht bereits genehmigt. 

Wir haben BEIDE die Obsorge.

Das Kind weiß bereits über den geplanten Urlaub Bescheid. Das Kind freut sich auch total darauf.

Wenn ich die Passdaten nicht bald bekomme und wieder alles übers Gericht spielen muss, gibt es aufgrund des Zeitaufwand keinen Urlaub mehr.

Bitte helft mir, ich weiß nicht mehr weiter.

In Österreich brauche ich doch keine Zustimmung bei geteilter Obsorge in einem sicheren Land oder?

Das selbe Spiel hatte ich auch schon im Dezember. Spontaner Kurzurlaub auf einen Weihnachtsmarkt wo ich 1 Übernachtung mehr benötigt hätte.Es war ein riesen Theater mit der Km weil das mit der Übernachtung nicht geht und den RP bekomme ich sowieso nicht.

Das gesamte Übel zieht sich schon 2 Jahre, 2 Gerichtsverhandlungen, X Elternberatungen und X Jugendamttermine.

Diese Km kann machen und tun was sie will und niemand macht was dagegen…….. zumindest fühle ich es so.

Ich habe aus diesen Gründen und Schikanen sogar mein komplettes Berufsleben komplett abgeändert und plädiere nun auf 50:50 Kontaktregelung.
Das ist der Km natürlich auch ein Dorn im Auge.

Genug gejammert, was kann ich wegen der Reise machen? :-)

Urlaub, Mutter, Umgangsrecht, Angst, Sorgerecht, Familienrecht, Scheidung, Vater, Eltern, Streit

Ein Unbeschreibliches Gefühl

Ich hatte nie wirklich viel Glück im Leben - oder vielleicht habe ich es einfach nie richtig erkannt. Besonders in Beziehungen habe ich oft versagt, bin gescheitert, manchmal an anderen, aber meistens an mir selbst. Doch da war sie eine Frau, mit der ich wirklich glücklich war. Eine kurze Zeit, gemessen an einem ganzen Leben, aber sie war echt. Und dann ging sie. habe ich versagt ? Aber war die Leere, die sie hinterließ, nicht schon lange zuvor da? Doch ab dem Moment wurde sie greifbar. Sie bekam ein Gesicht, eine Stimme und einen Schmerz. Ich mache derzeit eine Ausbildung. Eigentlich ein Fortschritt, ein Schritt in die Zukunft. Doch auch dort reihten sich zuletzt Rückschläge aneinander. Finanziell läuft es nicht gut ich bin konfrontiert mit Geldsorgen, Betrug, Abzocke. Und als sei das alles nicht genug, kamen familiäre Abschiede hinzu, Verluste, die Lücken hinterlassen, die kein Geld der Welt füllen kann doch ich fühle nicht. Und doch: Ein kleiner Lichtblick ich habe vor kurzem meinen Führerschein bestanden. Ich habe eine Freundin gefunden. Sie ist liebevoll, bemüht, verständnisvoll. Es ist ihre erste Beziehung etwas Wunderschönes, das aber auch seine Herausforderungen mit sich bringt. Zwischen all dem Chaos gibt es kleine Erfolge, kleine Freuden, kleine Inseln im Ozean des inneren Sturms. Ich habe versucht, mich an diesen kleinen Dingen festzuhalten Urlaub, spontane Reisen, Zeit für mich, liebe. Doch was bleibt, ist diese unaussprechliche Leere. Ein Gefühl, als wäre in mir etwas gestorben. Als hätte mein Herz aufgehört zu lieben, mein Geist aufgehört zu leben. Ich analysiere, denke nach, schreibe, reflektiere aber ich finde keine Antwort. Ich will mich nicht verletzen. Auch wenn Gedanken daran kamen es war nie aus dem Wunsch heraus, zu sterben. Vielmehr war es die Suche nach einer Antwort. Ich wollte wissen, ob ich wirklich gehen wollen würde wollte den Moment der Entscheidung spüren. Ich nahm eine Waffe in die Hand nicht, um zu sterben, sondern um zu verstehen. Doch ich konnte nicht abdrücken. Etwas in mir kämpft weiter, hält mich zurück - ein Funke, der sich weigert zu verlöschen. Die Waffe habe ich danach ordnungsgemäß entsorgt aber mit ihr auch die Hoffnung auf eine Antwort. Aber wenn es nicht um Tod, nicht um Beziehungen oder äußeren Frieden geht, nicht um ruhe oder Stille - worum dann? Was ist es, das mich so fühlen lässt? Woher kommt diese Leere, diese Stille im Inneren, die so laut schreit? Ich habe eine Familie, die mich liebt. Eine Freundin, die sich Mühe gibt. Ich habe ein Zuhause, Nahrung, Wasser, Ausbildung, Freunde. Ich habe mehr als viele andere. Und doch reicht es nicht. Ich fühle mich oft dumm, obwohl ich weiß, dass ich es nicht bin. Ich denke, ich sei faul, obwohl ich nur 60 % gebe - doch sie fühlen sich an wie 100 %. Und selbst in der Beziehung, obwohl sie voller Fürsorge ist, fühle ich mich nicht ganz gesehen. Vielleicht, weil ich selbst nicht weiß, was ich brauche. Schon in der Schule, gute Noten geschrieben, einen erfolgreichen Abschluss gemacht, niemals Drogen genommen, kaum Alkohol. Ich war höflich, hilfsbereit, zielstrebig. Und trotzdem bleibt die Frage: Was bringt all das, wenn man nicht mehr weiß,

wie man lebt?

Wie soll man weitermachen? Warum trifft es ausgerechnet mich - einen Menschen, der doch eigentlich immer emotional stabil war? Ich weiß es nicht. Je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger Sinn ergibt es.Soll ich mich trennen? Auswandern? Schlafen, vergessen? Doch nichts funktioniert. Ich habe alles versucht. Und trotzdem bleibt es. Warum? Warum will ich mich trennen, obwohl es keinen Grund gibt? Warum will ich schlafen, obwohl ich längst ausgeschlafen bin? Ich weiß, es war viel in meinem Leben los ,und dennoch.. Kann das wirklich der Grund sein für diese Leere? Es sind tausend Gedanken, unzählige Emotionen - aber nichts davon ergibt Sinn. Warum fühlt sich mein Lachen falsch an, obwohl ich lache? Warum diese Leere, obwohl ich doch glücklich sein müsste? Oder bin ich es nicht? Ist das alles eine Depression? Und wenn ja was ist dann überhaupt noch echt? Ich will nicht sterben, nicht trauern, nicht weinen. Aber ich bin auch nicht glücklich. Also was will ich dann? Mein Zittern - es begleitet mich mein ganzes Leben. War es der Anfang von allem? Ein Symptom? Eine Warnung? Warum lernen wir solche Dinge nicht in der Schule wo sie doch so wichtig sind? Warum ist es so schwer, darüber zu sprechen, obwohl es befreiend wäre? Warum müssen Männer immer stark sein, warum darf niemand Schwäche zeigen? Wer hat das entschieden? Und warum halten wir uns daran? Bin ich allein mit diesen Gedanken? Tausend Fragen, keine Antwort. Und alles endet mit dem großen, stillen: Warum?

Ich werde mir jetzt psychologische Hilfe holen bevor mein Gehirn an einem intellektuellen Hiroshima zerbricht. Und das rate ich jedem, der sich in diesem Text wiedererkennt. Ich lasse euch diesen Gedankenstrom hier

Es tat gut.

Passt auf euch auf und bleibt gesund. <3

Angst, Gefühle

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