Kind motivieren zum vater zu fahren?
Kind motivieren zum papa zu fahren?
Seid Wochen möchte meine nun bald 6 jährige nicht mehr zu ihren Papa.
Es fließen Tränen schon Tage bevor es zu ihm geht.. ich muss sie jedes mal motivieren und gut drauf einreden.
Wenn sie bei ihm ist, ist alles ok. Sie ist glücklich... weint wohl auch wenn sie wieder nach Hause muss.
So erzählt der Vater.
Wie handhabt ihr das? Bleiben eure Kids zuhause, wenn sie den Wunsch äußern? Mir geht's dabei nicht gut..
4 Antworten
Kinder haben in dieser Situation oft Angst, einen Elternteil zu verlieren. Mit dem Weinen zeigt das Kind, wie wichtig du ihm bist. Das heisst nicht unbedingt, dass der Vater nicht auch wichtig ist.
Es gibt sicher auch andere Gründe, weshalb ein Kind nicht zum Vater gehen will.
Hast du sie mal gefragt, was genau für sie so schlimm daran ist zum Papa zu fahren? Ist es die Trennung von dir oder tatsächlich der Vater in persona? Der wiederum berichtet, dass sie dort glücklich ist und das selbe Trennungsdrama sich auch da abspielt... hast du sie mal gefragt, ob das stimmt bzw. wie sie das sieht?
Eine 5, bald 6, Jährige kann man das schon mal fragen, die können ihre Gründe für sowas normalerweise einigermaßen gut benennen.
Wenn du rausgefunden hast wo genau das Problem liegt würde ich das mit dem Ex besprechen und versuchen gemeinsam eine Lösung zu finden.
Warum nur macht man das heutzutage? Das Kind soll EIN Zuhause haben und nicht hin und her geschoben werden. Ich weiss, das ist jetzt normal. Irgendwann wird man als Psychologe mit Kopfschütteln darüber schreiben.
Weil es besser ist sich zu trennen, als zusammen zu bleiben wenn man sich gegenseitig schadet. Denn auf Dauer schadet es auch dem Kind.
Daher lieber so als wenn das Kind mit sich ständig streitenden Eltern aufwächst. Das schadet dem Kind mehr als ein Wechselmodell.
Weil dem Kind es nichts bringt wenn Mutter und Vater sich nur streiten. Dann lieber so als EIN Zuhause wo Regelmäßig Fetzen fliegen oder eine Aura der Lieblosigkeit herrscht
Ich würde erstmal versuchen herauszufinden, WARUM die Kleine nicht mehr zu ihrem Vater fahren will.
Dann würde ich weitersehen.