Vater schickt sein Kind trotz Krankheit in die Schule?

7 Antworten

Verhalten des Vaters: Es klingt so, als würde der Vater sein Kind unter Druck setzen, obwohl es krank ist oder sich unwohl fühlt. Das Schicken des Kindes in die Schule trotz Krankheit, vor allem bei Beschwerden wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen oder Durchfall, ist nicht angemessen. Kinder brauchen Ruhe und Pflege, wenn sie krank sind, damit sie sich erholen können.

Fazit: Das Verhalten dieses Vaters ist nicht angemessen und zeigt keine liebevolle Fürsorge. Kinder brauchen Verständnis, Unterstützung und Rücksicht, besonders wenn sie krank sind. Es ist wichtig, dass das Kindeswohl geschützt wird und das Kind die nötige Pflege und Liebe erhält.


JungerKind 
Beitragsersteller
 08.05.2025, 18:03

Handelt es sich schon um eine Kindeswohlgefährdung?

Irgendwie klingt das nicht nach einer Situation sondern nach mehreren. Wenn das Kind krank ist, ist es krank. Wenn das Kind einen kaputten Zeh hat, kann man in die Schule. Das ganze muss man abwiegen, wie oft hat das Kind sowas? Bleib es ständig zuhause also jeden Monat? Wie alt ist das Kind?


JungerKind 
Beitragsersteller
 07.05.2025, 16:23

Und ist die Drohung, dass er keine Geschenke zum Geburtstag und Weihnachten bekommen wird, in Ordnung von einem Vater oder nicht?

FrauEule  07.05.2025, 23:29
@JungerKind

Geschenke sind nur materielles Zeug das sollte in diesen Fall komplett egal sein. Sachen kann man sich immer kaufen

Hast Du mal mit den Lehrern oder Betreuern gesprochen? Das wäre mein erste Schritt, wenn ich sowas sehe/höre. Schulpsychologe unbedingt, falls es sowas gibt an der Schule.

Es klingt als mache der Vater sein Kind dafür verantwortlich, dass er die Verantwortung für das Kind trägt, was ihn offensichtlich überfordert. Das Kind kann nichts dafür, dass es auf der Welt ist und Bedürfnisse hat. Eltern müssen für ihre Kinder sorgen und wenn sie es nicht können oder wollen, muss eine andere Lösung gefunden werden

Ausserdem ist es möglich, dass das Kind gerade deswegen so oft krank ist mit allem möglichen. Vielleicht ein stummen Schrei nach Aufmerksamkeit, weil es ja nicht ernst genommen wird. Also alles rein hypothetisch, das sind nur meine persönlichen Gedanken zu dem was Du geschildert hast.

Wenn sich die Situation bessern soll, müssen Profis ran und sich einschalten. Und das sollte auch geschehen. Dem Kind kann es nicht gut gehen in so einer solchen Situation.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Tja....

Also, als Arbeitnehmer mit krankem Kind daheim (wenn sonst niemand bei dem Kind daheim sein kann) gibt es Möglichkeiten - ohne das es Ärger mit dem Arbeitgeber gibt.

Das Kind weigert sich die Medizin zu nehmen (die gegen den Durchfall helfen soll, offenbar). Hmm blöd... dann wird es eben etwas länger dauern (als mit Medikament). Die Bauchweh hängen mit dem Durchfall zusammen. Die Kopfweh mit dem Wetter/ dem Aufregen/ dem Flüssigkeitsverlust durch den Durchfall (gagen die Kopfweh kann man auch anders handeln, über den Tag verteilt immer mal wieder Wasser trinken, und/oder eine Kopfschmerztablette nehmen).

In "dem" Moment hat der Vater konsequent gehandelt. Nicht "ideal", aber konsequent. Wenn das Kind sich gut genug fühlt um keine Medizin nehmen zu müssen, kann es ja auch in die Schule. Einziger Haken: Der Durchfall. Ich denke nicht das es so ideal wäre da dann alle Nase lang den Unterricht verlassen zu müssen um aufs Schulklo zu rennen.

Ich würde mein Kind bei Durchfall daheim lassen. Aber nicht wegen Kopfschmerzen und "Zehenschmerzen". Bei normalem Durchfall ist das nach einem Tag wieder in Ordnung. Wenn der Durchfall krankheitsbedingt ist, dann dauert es etwas länger und man MUSS die Medikamente nehmen.

Und ich würde auch kein "Ich will jetzt die Medizin nicht mehr nehmen, weil ich sauer bin und frustriert" dulden. Die Medikamente werden genommen um dem Körper zu helfen. Fertig.


JungerKind 
Beitragsersteller
 07.05.2025, 16:22

Und ist die Drohung, dass er keine Geschenke zum Geburtstag und Weihnachten bekommen wird, in Ordnung von einem Vater oder nicht?

Du verlangst uns hier echt einiges ab.

es fehlen die Defintionen von

  • Medikament
  • Kind
  • Krank

und das sind nur einige, wenn auch die wichtisten Punkte.

Je nach dem was es für ein Medikament ist, kann es schwere bis schwerste Nebenwirkungen haben. Gerade wenn das Kind das Zeug nur schlucken soll, um Symtome zu unterdrücken, damit es funktioniert, ist es eine ganz dumme Idee das Kind Pillen fressen zu lassen.

ein Berufschulkammerad meiner besten Freundin hat sich trotz einer schweren Grippe mit Vitamin C Bomben etc. Wochenlang verscucht über den Tag zu retten, um dann schlussendlich nachts an einer Herzbeutelentzündung zu krepieren!

in einem andren Fall, den ich jetzt persönlich kenne, hat sich ein pfadfinder an einem Stück rohen Fleisch vergiftet. Die eltern gaben ihm gegen seinen Duchfall entsprechend Medizin, was dazu führte, dass der Körper nicht in der Lage war, die Bakterien gescheit auszuscheiden. Ergebnis, das Kind wäre beinahe draufgegangen.

Sicherlich kann KEIN Arzt der Welt mit absoluter Sicherheit sagen, dass es nicht so schlimm gekommen wäre, wenn das Kind sich einfach mal gescheit ausgeschissen und ausgekotzt hätte, aber die Wahrschelinlciheit ist eben hoch, dass es die Lage nur verchlimmert hatte.

Last but not least hat die Mutter einer Klassenammerdin von mir ihr Kind vollgepumpt mit Ibus, Parazetamol, Aspirin und schießmichtot vor Fieber glühend in die Schule gegurkt, damit es eine Klausur mitschireiben konnte und gleich danach wieder abgeholt.

Was soll ich sagen, im dollen fieberkopp und halb beteubt von dem Medikamentenkoctail hat das Kind die Arbeit versiebt. der Lehrer hat sich übrgens geweigert, nachholen zu lassen. Das Ganze ging bis vors Kultusministerium. Im ergebnis hat dann sogar das Jugendamt wegen Kindesowhlgefährdung ermittelt.

MAN war die sauer!

Last but not least stellt sich eben die Frage, wie oft das Kind nun krank ist, und wie viel kind das Kind noch ist. bei einem kleineren Kind muss man da andere Maßstäbe anlegen als bei einem größeren.

Was den Job angeht. ich selbst habe keine Kinder, aber hätte ich, würde mein Chef mich SOFORT und ohne dass ich lange lamentieren muss, gehen lassen bzw. mich freistellen, damit ich mich um mein Kind kümmern könnte wenn was schlimmes wäre.