ich würde nicht sagen, dass er ein Astloch war. Ich würde aber auch nicht sagen, er war keines. Das ist für mich schwer zu beurteilen, da die Zeiten auch andere waren.
Auf jeden Fall so wie ich ihn aus Überlieferungen kenne, war er wohl ein sehr sturer Mensch. Er scheint Schwierigkeiten gehabt zu haben, zuzugeben, wenn er sich geirrt hatte.
Gerüchten zu folge soll er auf dem Sterbebett zugegeben haben, einer der größten Fehler seines Lebens sei gewesen, am Gleichstrom festzuhalten, wo doch Teslas Wechselstrom für die damalige Zeit das bessere Stromkonzept war.
Wenn ihr mich fragen würdet, ob Gleich oder Wechselstrom besser sei, dann muss ich ganz offen sagen, sofern ich das, ich habe mich eigendlich maßgeblich mit dem Verkauf von Elektroprodukten und Geräten befasst, dann gibt es kein "Besser"
nach den heutigen Maßstäben muss man einfach differenzieren. für Beleuchtungszwecke aber auch IT und co ist klar der Gleichstrom der bessere Weg. für die Antriebstechnik der Wechselstrom.
In der Netzverteiler und Übertraungstechnik ist der Gleichstrom duchaus auf dem Vormarsch. Wir sind übrigens gerade dabei, unser europäisches Wechselstromnetz mehr oder weniger zu zerschlagen, um es gegen flächendeckende Blackouts zu wappnen. Wenn wir es in kleinere Abschnitte, die über Gelichstrom gekoppelt sind aufteilen können wir schädliche Auswirkungen durch plötzlichen Ausfall von Erzeugern oder den schlagartigen Wegfall von Verbrauchern lokal begrenzt werden.
Als ich ins Berufsleben eingestiegen bin, waren Frequnezumrichter Raketentechnik. So was wurde nur für Spezialanwendungen angeboten. ein 2,2 kW Frequenzumrichter war vor 20 Jahren noch so groß wie ein Schuhkarton, brauchte noch zusätzlich Ein- und Ausgangsfilter und kostete einen ordentlichen vierselligen Euro Betrag.
Heute ist so was kaum größer, wie eine Schützkombination kann steuerungstescnisch wesentlich mehr und kostet deutlich unter 300 € Auch Schaltnetzteile sind mittlerwiele, selbst in höheren leistungsklassen tatäschlich billiger, als Netzteile mit gewickelten Trafos.
Wenn man jetzt auf generell Gleichstrom setzen würde, wäre das auch kein teschnischer Mehraufwand, da hier nur die eingangsetige Gleichrichtung entfallen würde.
Ich denke, dass eine generelle Umstellung auf Gleichstrom nur noch daran "scheitert" dass wir das komplette, bestehende Netz auf links drehen müssten, und für die Überangszeit auch noch zwei Netze betreiben.
Was aber schon zu beobachten ist, dass mehrere große Hersteller, deren Namen ich hier auf Grund einer Verschwiegenheitsklausel in meinem Arbeitsvertrag noch nicht nennen darf, an einer Heim DC Wallbox arbeiten, die direkt über den DC Bus an den Hybridwechselrichter und damit an den heimspeicher angebunden werden soll.