Warum sind in Niedersachsen/Norden überall Brezeln & Laugenbrötchen nur so mittelmäßig und teuer?

Hallo!

Ich war gerade beim Bäcker und habe mich mal wieder geärgert. Studiere und lebe seit ein paar Monaten in Osnabrück, Niedersachsen, habe zuvor in der Nähe von Nürnberg (Franken/Bayern) gewohnt.

Ich esse sehr gern Laugengebäck, vor allem Laugenbrötchen mit Kürbiskernen oder Mohn/Sesam. Aber ab und zu auch mal Brezeln bzw bei uns heißen die eigentlich Brezen. Jedenfalls egal aber zu welchem Bäcker man geht, überall das selbe Trauerspiel: Sehr kleine, "luftige" (also sehr leichte, ohne wirklichen "Inhalt") Laugenbrötchen die dafür mehr als doppelt so teuer sind als in Nürnberg. (95 Cent Osnabrück zu 45 Cent Nürnberg). Trotzdem werden diese Luftnummern überall – wenn auch in kleinen Stückzahlen – angeboten, egal ob beim Bäcker nebenan oder bei regional scheinbar renommierten Bäcker-Ketten (Brinkhege, Wellmann). Auch Brezeln sind hier wirklich lächerlich klein und dafür viel zu überteuert. (80 Cent zu 50 Cent)

Ist das ein großes Geheimnis wie man diese Laugenbrötchen/Brezeln richtig bäckt? Oder ist das so schwierig und nur mit speziellen Backverfahren aufwendig herzustellen? Gibt es zu wenig Abnehmer, hat das kulturelle Hintergründe oder warum kann denn hier kein Bäcker mal anständiges Laugengebäck zu einem vernünftigen Preis anbieten?

Ich weiß es gibt größere Probleme auf der Welt, aber das kann ich einfach nicht verstehen. Vielleicht könnt ihr mir helfen?

Bäcker, Brötchen, Niedersachsen, Norden, Osnabrück, Brezel, Laugengebäck
Warum wurde mein Dresdner Stollen schlecht?

Hallo zusammen

Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal Dresdner Christstollen gebacken. Im Zusammenhang damit stösst man ja eigentlich ständig auf die Info, dass der Stollen durchziehen soll. Manche sagen eine Woche, andere sagen zwei Monate und wieder andere sagen noch länger.

Die Haltbarkeit soll dabei aufgrund der geringen Flüssigkeitsmenge, der Trockenfrüchte und der Fett- und Zuckerschicht kein Problem sein. Da war ich schon von Anfang an skeptisch. Da es aber wortwörtlich überall so stand, habe ich es doch probiert.

Anscheinend spielen Verpackung und Lagerort eine untergeordnete Rolle. Man liest wirklich alles, von Alufolie über Tupperwarebehälter bis zum Leinentuch und Schuhkarton. Von Keller über Küche bis Schrank im Schlafzimmer. Und anscheinend scheinen diese Leute alle Erfolg damit zu haben, sonst würden sie es ja nicht so machen...

Beim Backen der Stollen ist mir leider einer kaputtgegangen. Den mussten wir dann gleich essen. Hat absolut genial geschmeckt, war schön feucht und lecker. Den anderen habe ich in Alufolie verpackt und das ganze Paket anschliessend noch mit Frischhaltefolie umwickelt. Gelagert habe ich ihn dann im Keller - nur zwei Wochen lang.

Das Ergebnis:

  1. Die Oberfläche ist völlig hässlich und weist graue und braun-gelbe Flecken auf (Schimmel?)

  2. Ich habe ihn dann aus Neugierde trotzdem aufgeschnitten, den Rand weggeschnitten und etwas vom Inneren probiert: Trockener und weniger Geschmack als frisch.

Ich verstehe es einfach nicht. Ich habe mich tagelang über die Stollen informiert und habe sie sogar mit einer extra fetten Zuckerschicht bestäubt, so wie die gekauften, echten Dresdner Christstollen. Meist wird bei den selber gemachten ja lediglich etwas Puderzucker darübergesiebt. Ich habe den Stollen über Nacht auskühlen lassen, bevor ich ihn gebuttert und gezuckert habe, wurde also nicht warm verpackt.

Ich hänge hier noch ein paar Bilder der Oberfläche an.

Warum zum Teufel klappt das mit der Haltbarkeit bei allen ausser mir? Was könnte ich falsch gemacht haben? Vielen Dank für eure Antworten.

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kochen, Essen, backen, Kuchen, Lebensmittel, Weihnachten, Gebäck, Bäcker, Gesundheit und Medizin, stollen
Anonymen Tipp an das Gesundheitsamt geben?

Ich arbeite seit einigen Wochen als "Übergangslösung" in einem großen Supermarkt, in dem es auch einen Backshop, eine Fleischtheke etc. gibt. Und ich weiß nicht, ob das normal ist, oder ob da echt unhygienisch gehandelt wird.

Und zwar: wenn wir ware (zB Spritzgebäck) aus dem Kühler holen (-18 Grad), wird das einfach in Kisten gelegt, in denen schon tausend andere Dinge lagen und die auch von Tausenden angegrabbelt wurden. Das ganze wird dann schon überdeckt von sämtlichen Tüten. Die ware, die später dem Kunden angeboten wird, wird auch so mit der bloßen Hand angefasst (man kommt von zuhause, wäscht sich nicht die Hände, raucht vielleicht zwischendurch noch) und dem Kunden dann angeboten. Brote, die eigentlich schon zu hart zum Verkauf sind, werden dann klein geschnitten und verkauft.

Ware, die am Vortag nicht verkauft wurde, wird dann am nächsten Tag neu verpackt und mit neuem MHD ettikiert, was ich schon fraglich finde. Wenn Ware auf den Boden fällt, wird die einfach stumpf aufgehoben und verkauft, um ja keinen Verlust zu machen. Der putzplan am Abend wird immer schön unterschrieben, gemacht wird aber gar nichts. Sprich, die Flächen, auf denen die ware angeboten wird, wird einmal mit dem vorderen Ende eines Besens "geputzt" und das war's. Alles andere bleibt so. Es ist alles voller Krümel und das ist irgendwie alles andere als hygienisch. Ich "muss" diesen Job auch nur noch knapp 4 Wochen machen und überlege nun, das dem Gesundheitsamt zu melden, dass die mal unangekündigt kommen. Frage nun: Werden die erfahren, dass der Hinweis von mir eingegangen ist? Und wenn die dort ebenfalls etwas zu bemängeln haben, was wird dann geschehen? Wird die ganze Filliale geschlossen oder nur der "Bereich", der kontrolliert wurde? Und ist es ratsam, das zu melden?

Die armen Kunden wissen ja natürlich nichts von dem, was hinter den Kulissen abgeht.. Der Ofen trieft auch schon regelrecht und es ist wirklich das Gegenteil von sauber und ich bin da eigentlich nicht so :/ Die werden ja wissen, dass das von einem (ehemaligen) Mitarbeiter war, also dass der dem Gesundheitsamt Bescheid gegeben haben muss. Das kann im Grunde aber "jeder" gewesen sein, da viele gekündigt wurden und auch viele wegen des schlechten Arbeitsklimas und der ständigen unbezahlten Überstunden gekündigt haben.

Danke schon mal!

Hygiene, Bäcker, Einzelhandel, Gesundheitsamt