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Warum können wir nicht durch Gegenstände hindurch fassen?

Abend zusammen,

ich hab mal eine Frage, die zwar auf den ersten Blick recht dämlich ist, allerdings trotzdem ernst gemeint ist ;)

Wie wir alle wissen, bestehen wir aus Atomen. Viele werden auch wissen, dass innerhalb von Atomen extrem viel Abstand existiert. Zum Vergleich: Ein Wasserstoffatom besteht zu 99.99999999996 % aus NICHTS. Den Rest des Atoms (0,00000000004 %) besteht nur aus einem Proton, null bis zwei Neutronen und einem negativ geladenen Elektron. Würden wir also den gesamten Abstand innerhalb der Atome auflösen, so könnte die Materie der gesamten Menschheit in einen Zuckerwürfel passen.

Auch bei radioaktiver Strahlung wird Blei aufgrund seiner Dichte zum Abschirmen bevorzugt, um diese somit durch andere Atome "abzufangen". Dennoch benötigt es teilweise meterdicke Bleiwände, um diese Strahlung abzuschirmen, da die Abstände zwischen (und innerhalb) von Atomen immer noch gewaltig sind.

Wie also kann es sein, dass wir mit unserer Hand nicht durch Gegenstände durchfassen, obwohl die Wahrscheinlichkeit, auf Materie (zumindest auf atomarer Ebene) zu treffen, extrem gering ist.

Ich möchte am Schluss nochmal anmerken, dass ich nicht vom Fach bin. Sollte hier jemand einen Fehler in den Angaben entdecken, wäre eine Verbesserung wünschenswert.

Auch über Vermutungen (diese allerdings bitte auch als solche deutlich herausheben) sind erwünscht.

Vielen Dank im Voraus!

Wissen, Wissenschaft, Atom, Materie, Physik

Wie berechne ich die Kernspinquantenzahl I anhand des Kern-Schalenmodells?

Ich bin verwirrt, da mein Physikprofessor heute sagte, man könne die Kernspinquantenzahl I nicht berechnen, nur messen. Jedoch habe ich auf Wikipedia eine Formel und ein Schema hierfür gefunden. Es ist aus dem Kern-Schalenmodell abgeleitet.

wobei A = N + Z die Massenzahl und l, s Spin und Bahndrehimpuls (Artikel: Kernspin). Unter der nächsttieferen magischen Zahl liegende Nukleonen werden ignoriert.

Ich habe versucht, sie für 1H, 2H, 3H, 3He, 4He, 7Li usw. anzuwenden, aber komme nicht darauf, wie man das Schalenmodell oder Energieniveauschema der Nukleonen aufstellt. Mir ist bewusst, dass das SM eine Vereinfachung ist und metastabile Kernisomere existieren.

Beispiel 7Li: 1s für Protonen und Neutronen voll. Das nächste Orbital wäre doch für drei Nukleonen 1p. Da hätte ich I = (2 x 3/2 + 3/2) = 9/2 gerechnet. Kommt das I = 3/2 daher, dass sich die Neutronen - entgegen der Hundschen Regel, wie ich sie von Elektronen kenne - gegenseitig aufheben?

Beispiel 19F: Auch hier wieder: je 8 magische Nukleonen können unbeachtet bleiben, nur das Proton trägt zu I bei. Aber wie? Canceln sich die 1d-Neutronen aus? Warum ist I = 1/2 und nicht I = (5/2 + 5/2 + 5/2) = 15/2, wenn das 1d tiefer liegt?

Wie gehe ich genau vor, wenn ich die KSQZ berechnen möchte? Geht das überhaupt?

Wie besetze ich die "Kernorbitale" richtig?

Werden Protonen und Neutronen getrennt behandelt und am Ende summiert?

Hat das mit dem Begriff der Parität zu tuen?

Oder habe ich einfach einen Fehler bei der Drehimpulsaddition?

Das Schema:

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Chemie, Atom, Physik, Atomkern