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Keine Freunde aber romantische Interessen, wie überwinde ich platonische Einsamkeit?

Hallo also ich studiere jetzt zum ersten Semester aber bin durch die Ersti Woche nicht wirklich warm geworden. Ich bin allgemein eher ein zurückgezogener Mensch und tue mich schwer mit anderen Leuten aber momentan ist die Lage doch etwas hart. Mit den Leuten aus meinen alten Schulen habe ich bis auf eine Person keinen Kontakt mehr und die lebt jetzt eben ein ganzen Stück weg. Auch meine Eltern.. Das ganze eben weil ich weggezogen bin. In der Uni sitze und arbeite ich allein und spreche eigentlich die ganze Woche vielleicht einmal mit einer anderen Person aber nur so Smalltalk, da verlern ich fast das reden, das war in der Schule eben noch anders.

In der Mensa war ich zum Beispiel auch noch nie weil ich mir das alleine bei so vielen Leuten nicht getraue.

Meine Eltern stört das total und die setzen mich damit auch ziemlich unter Druck, dass ich mich um mein Soziales Leben besser kümmere müsste und dann bekomme ich schlechtes Gewissen.

Meisten habe ich keine Lust auf andere oder habe angst neue Bekanntschaft zu machen, bei dem Ersti Programm war einfach nichts dabei für mich.

Eigentlich habe ich momentan nur eine Freundin aus meinem Internat mit der ich versuche Kontakt zu halten. Ich habe auch einen Freund, was aber auch eine Fernbeziehung ist.

Allgemein ist es mir immer leichter gefallen einen Partner zu finden als Freunde. Single war ich wenig während meiner Teenager Zeit aber die emotionale Bindung war auch da nicht immer einfach aber wie soll ich es sagen, in der Richtung gab es immer Leute. Also an romantischen Interessen hätte es mir nie gefehlt auch seit ich studiere habe ich hier schon mehrere Date Anfrage etc. bekommen. Aber Freunde oder freundschaftliche Bekanntschaften zu finden scheint sehr schwierig zu sein für mich und ich weiss nicht so wirklich wie ich das angehen soll da ich merke dass ich mich selbst isoliere...

Weiss jemand woher das kommt oder wie ich versuchen könnte das zu überwinden ohne dass ich mich dabei gross verstellen muss?

Danke wer bis hier hin gelesen hat

Freundschaft, Einsamkeit, Freunde finden, Isolation, platonisch, Psyche, schüchtern, Soziales, Universität

Nach 8 Jahren Bachelor endgültig nicht bestanden. Was nun?

Wie es schon im Titel steht, habe ich nun nach 17 Semestern mit 28 Jahren den Bachelor endgültig nicht bestanden. Habe eine mündliche Nachprüfung (4. Versuch) eindeutig nicht bestanden also keine Chance mit Widerspruch oder Härtefallantrag. Habe Bauingenieurswesen studiert, aber viele Semester eher so verstreichen lassen und gearbeitet aber nur als Werkstudent.

Hatte schon sehr früh gemerkt dass das Fach mich nicht wirklich interessiert. Hab dann im 4. Semester angefangen mich für Brandschutz zu interessieren und dann auch fur die Feuerwehr. Als ich dann gelesen hatte, dass man mit Bachelor die Ausbildung im gehobenen Dienst machen kann, wollte ich das unbedingt machen.

Hab mir dann gesagt Studium einfach durchziehen, aber das war schon echt ne Qual für mich. Vor zwei Jahren hatte ich dann Bachelorarbeit geschrieben und auch bestanden und danach noch 8 Klausuren offen. Bin nach der Bachelorarbeit in ein ziemliches tief gefallen und hatte viele Zweifel und hab auch oft gedacht, dass das Studium wohl meine schlechteste Lebensentscheidung war aber ich hatte in all den Jahren nie den Mut gehabt abzubrechen. Wohl weil ich auch keine wirkliche Alternative hatte. Auch wegen familiärem Druck etc.

Aktuell arbeite ich noch in einem Brandschutzbüro. Die Thematik finde ich schon echt spannend, aber die Vorstellung jeden Tag einfach nur am Rechner zu arbeiten ist jetzt auch nicht so dolle. Wenn ich den Bachelor geschafft hätte, hätte ich mich bei der Feuerwehr beworben aber keine Ahnung ob ich die Aufnahmetests geschafft hätte. Das Thema ist ja jetzt sowieso durch.

Da ich immer noch zu Feuerwehr möchte, wäre eine Möglichkeit die Ausbildung zum notfallsanitäter. Das gefällt mir schon echt gut.

Aber ich weiß nicht was ich mit den letzten 8 Jahren machen soll... das Studium einfach wegwerfen oder mich darum bemühen es irgendwie fertig zu machen um den Bachelor zu haben, damit die Zeit nicht völlig für die Katz war. (anderes Bundesland, online Hochschule etc.) Soll da ja ein paar Möglichkeiten geben. Das wäre aber wohl auch nur weitere Zeitverschwendung....

Falls da jemand ein paar Lebensweisheiten auf Lager hat, gerne her damit..

Ausbildung, Berufswahl, Bachelor, Student, Universität

Warum finden es Leute fair das nur Leute mit einem 1,0er Abi Medizin studieren können?

Man hört oft, dass Leute das Medizinstudium als sehr fair bezeichnen, was mich jedoch zum Nachdenken bringt. Wenn ca. 95 % der Studierenden das Medizinstudium erfolgreich abschließen und das einzige Kriterium für die Zulassung die Abiturnote ist, die zu 90 % aus Fächern besteht, die wenig mit Biologie oder Chemie zu tun haben (z. B. Erdkunde, Sport, Kunst, Pädagogik, Wirtschaft, Politik, Musik, Deutsch, Englisch, Religion, Philosophie usw.), dann frage ich mich, wie man das als fair betrachten kann. 

Zum Vergleich: Jeder kann Mathematik, Physik oder Informatik oder Ingenieurwesen studieren, doch etwa 80 % brechen das Mathematikstudium ab. Hier zeigt sich, dass, obwohl solche Studiengänge zulassungsfrei sind, nur wenige es schaffen, sie erfolgreich zu absolvieren. Im Gegensatz dazu bestehen etwa 95 % der Medizinstudierenden, obwohl die Zulassungskriterien sich auf Abiturnoten aus Fächern stützen, die kaum mit dem eigentlichen Fach zu tun haben. Das wirft die Frage nach der Schwierigkeit eines Studiums auf.

Manche argumentieren, nur die Besten sollten eine so hohe Verantwortung übernehmen dürfen. Im Fall der Chirurgie mag das Sinn ergeben, weil man dort tatsächlich die Besten haben will, jedoch sagt die Abiturnote in den genannten Fächern nichts darüber aus, wie gut jemand operieren kann. Daher wäre eine Zulassung auf Basis eines Tests, bei dem die besten Punktzahlen entscheiden wie bei Fluglotsen , deutlich fairer.

Außerdem kann jeder Bauingenieurwesen studieren und die Verantwortung übernehmen, Gebäude zu planen. Ein Beispiel hierfür ist ein Vorfall in Belgrad, bei dem 14 Menschen aufgrund von Fehlern bei der Renovierung eines Bahnhofs ums Leben kamen. Solch ein Studium kann man unabhängig vom Abiturschnitt beginnen. Heißt diese Verantwortung kann sogar jemand tragen der irgendwie durchs Studium mit schlechten Noten und Leistungen überlebt hat. Dies verdeutlicht, dass das Zulassungssystem für das Medizinstudium definitiv nicht fair ist .

Studium, Bewerbung, Medizinstudium, NC, Universität

Warum so eine Abneigung gegenüber Studenten?

Guten Morgen

Ich bin Männlich und 30 Jahre alt. Ich habe mein Abitur absolviert und nach dem Abitur eine einjährige Auszeit genommen. Anschließend habe ich begonnen Theologie, Philosophie und Religionspädagogik zu studieren. Nebenbei studiere ich seit meinem Abitur Klavier.

Um mein Studium zu finanzieren arbeite ich Teilzeit in den Ferien und auch während dem Studium einige Tage wenn es sich ausgeht. Ich arbeitete schon in diversen Handwerksberufen als Hilfsarbeiter.

Was mir aufgefallen ist, ist das in fast allen dieser Berufe wo ich war die Leute eine Abneigung gegenüber Studenten hatten, nicht nur mir gegenüber sondern auch anderen Studenten die dort arbeiteten. und das wie gesagt bei mehreren Betrieben.

Es herrscht bei meinem jetztigen Betrieb jedenfalls ein etwas lauter Ton und ist direkter. Mir wird von den Arbeitern die teilweise 12h am Tag arbeiten gesagt das ich den Ernst des Lebens nicht kapiert habe da ich bisher noch nie richtig gearbeitet habe und ich endlich mal anfangen soll zu arbeiten und nicht bis in alle Ewigkeiten studieren.

Natürlich will ich auch arbeiten, aber muss natürlich auch mein Studium abschließen. Dadurch das ich nebenbei arbeite dann zieht sich das Studium in die Länge, da ich noch den Master in diesen Bereichen machen will und vielleicht noch einen Bachelor in Geschichte.

Was meint ihr? Wie soll ich auf solche Kommentare antworten?    

Leben, Arbeit, Beruf, Studium, Bewerbung, Job, Gehalt, Berufswahl, BWL, Student, Universität, Weiterbildung

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