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❗NUR AN WALDORFSCHÜLER, EHEMALIGE WALDORFSCHÜLER ❗Bis Abi auf der Waldorfschule bleiben, oder nach der 11 wechseln?

Folgende Situation. Bin seit fast 5 Jahren auf der Waldorfschule. In der 4 bin ich auf die Waldorfschule gewechselt und vorher war ich auf einer normalen Grundschule. Jetzt bin ich in der 9 Klasse (15, werde 16) Der Stoff wird mehr, weil ich jetzt in der Oberstufe bin, ich komme damit super klar und mache auch viel mehr seit der Oberstufe. Nehme Schule ernster, schreibe gute Arbeiten, Tests. Eine Sache, die mir mittlerweile aber sehr viel Angst macht ist, dass man ja teilweise gefühlt nicht mal einen Abschluss haben muss, um am der Waldorfschule zu unterrichten. Die Lehrer an meiner Schule sind halt nicht gut. Die zwei Lehrer, die wirklich wirklich gut sind : Sportlehrer und Mathelehrer (die wichtigsten der Schule haha) gehen jetzt nach dem Jahr. Generell geht die Schule immer mehr kaputt und ich habe voll Angst vor den Abi Vorbereitungen an der Schule. Weil die Lehrer einfach nicht gut sind, teilweise selbst kein Abi haben. Meine Überlegung ist jetzt vielleicht, nach der 11 zu auf ein Gymnasium zu wechseln (nach der 11, weil wir ja in der 11 erst ZP10 haben). Davor habe ich aber auch irgendwie Angst, weil ich nicht weiß, ob ich das so gut hinbekomme mit Gymnasium. Also meine Noten sind momentan wirklich gut, aber ich kann mir vorstellen, dass sie dann im Vergleich zum Gymnasium eher voll schlecht sind und dass ich so gefühlt garnichts kann. Also mir fehlt wirklich so manches Allgemeinwissen. Zum Beispiel Politik. Noch nie gehabt. Chemie. Noch nie gehabt 🥲🥲 9 KLASSE. Also ich denke halt, wenn ich mich krass anstrenge, vorarbeite und aufhole, dass es was werden kann. Aber zum Beispiel gibt es ja auch andere Unterrichtsstrukturen. Wir haben zwar viele Smartboards, die wir auch oft in den Unterricht einbringen. Trotzdem benutzen wir keine Schul Ipads (wegen so einem Scheißlehrer geht das irgendwie nicht). Wir schreiben noch viel auf Papier und sowas. Und die wenigsten wissen, dass es eine Cloud mit dem Stoff gibt. Sowas ist auch nicht so ausgeprägt auf unsere Schule. Davor habe ich auch ein bisschen Angst, weil die anderen Schulen das ja schon seit Jahren gewohnt sind. Ich hätte das zwar gerne, aber ich bin halt nicht dran gewöhnt.

Einer meiner größten Ängste ist halt wirklich, dass ich wechsel, erstmal merke, dass ich anscheinend DUMM bin, dass mich die Schule verblödet hat und ich ALLES nochmal aufholen muss und nicht hinterher komme. Aber ich will auch nicht von nichtskönner Lehrern auf mein Abi vorbereitet werden.

Und wenn ich nach der 11 wechsel, dann muss ich nochmal wiederholen, weil man das immer so machen muss irgendwie. Und dann mache ich halt mit 20 Abi und werde ein paar Monate später 21 😭😭 Das ist soo alt.

Gibt es ehemalige Waldorfschüler, oder generell Waldorfschüler, die mir einen gute Rat geben können. Bin wirklich verzweifelt. Auch wenn ich noch etwas Zeit habe. Bitte ehrlich. Und NUR VON EHEMALIGEN WALDORFSCHÜHLERN ODER "NOCH WALDORFSCHÜLERN"

DANKEEEEE ❤

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Ist Züchtigung in der Schule etwas Gutes oder Schlechtes?

Ich hab den Eindruck, dass früher (vor ca. 150 Jahren) viele Schüler respekt vor ihren Lehrern hatten und heute nicht mehr. Warum? Liegt es daran, dass die heutigen Pädagogen viel zu soft sind oder viel zu soft denken? Liegt es an den verweichlichten Gesetzen und Vorschriften?

Wenn ich an meine Schulzeit denke, dann erinnere ich mich an Lehrer, die wegen einigen Schülern einen Nervenzusammenbruch hatten, geweint haben, oft beim Leiter der Schule waren oder sich krank gemeldet haben, weil sie das alles nicht mehr ertragen konnten. Nicht selten hatten sie mit psychischen Problemen zu kämpfen. Die Schüler haben irgendwo die "machtlose Position" der Lehrer ausgenutzt und benahmen sich wie die letzten Asis. Manchmal sah ich den Lehrern an, dass sie solche Blagen eine Respektschelle zu gern geben würden aber laut Gesetz nicht durften.

Leider ist meine Schulzeit kein Einzelfall gewesen bzw. in vielen Schulen waren und sind die Zustände katastrophal. Ich habe den Eindruck, dass man nicht mehr Schüler unterrichtet sondern Jugendliche, die mit einem Bein im Knast stehen, weil sie andere beklauen, Gangsterrap hören, ihre Mitschüler schlagen/ Mobben oder mit Drogen dealen und die Schule schwänzen.

Ein Lehrer ist keine Autoritätsperson mehr sondern ein Clown, der seine Klasse bei Laune halten muss, um sich mit anderen nicht zu verscherzen oder jemand den die Schüler offen als nervig bezeichnen und seine Hausaufgaben als lästig empfinden und diese nicht mal machen.

Es kursieren Handyaufnahmen im Netz, wo irgendwelche Asischüler ihre Lehrer dabei gefilmt haben, wie sie geschubst oder beleidigt werden. Es gibt Lehrer, die in einer Reportage selbst über solche schlimmen Zustände berichtet haben.

Das Gesetz sagt hier ganz klar: Schüler darf man nicht schlagen, weil sonst hat man als Lehrer sein Job schnell los und kriegt zusätzlich eine Strafe.

Wie seht ihr das? Würde Züchtigung etwas bringen? Hätten die Schüler dann mehr Respekt vor ihren Lehrern oder würde es nichts bringen? Wie kann diese Respektlosigkeit gegenüber Schülern und Lehrern bekämpft werden und was ist die Ursache davon?

Klar, der größte Teil liegt in der Erziehung der Schüler, nur was ist die Quintessenz des Ganzen? Der Schüler hat eine schlechte Erziehung genossen also muss sich der Lehrer mit dem Balg rumschlagen und sich alles von ihm und seinen Eltern gefallen lassen? Nicht selten stiften solche Schüler andere Schüler zum mitmachen an und dann wird aus einem Problemschüler schnell mehrere.

Schreibt mir gern eure Meinungen dazu.

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Berufliches Gymnasium (Pädagogik, Psychologie) in BW FOS (Soziales) oder Gymnasium in Bayern?

Hallo, ich kann ich leilder zwischen den 3 Schulen nicht entscheiden. Mein Notendurchschnitt liegt momentan im 1er Bereich und bin auch in Bayern.

Ich überlege, ob ich nicht in BW mein Abi machen soll, da es zum einen Teil einfacher ist zum anderen hab ich auch Fächer die ich als interessanter empfinde, aber hab ein wenig Angst, da ich da niemanden kenne.

Die FOS gibt mir die besten Gefühle, da es etwas familiärer ist, aber da muss ich Fach- und allgemeines Abitur machen, und das praktikum interessiert mich nicht enorm (ist auch in bayern).

Normales Gymnasium finde ich ein wenig langweilig, da alles allgemein gehalten wird, aber mir wird oft gesagt, dass das Bayerische Abitur viel besser sei, und ich das machen sollte, denn sie sagen, dass ich das schaffen könnte. Aber ich hab dieses Vertrauen in mir nicht, ich brauche ein gutes NC und bin mir deswegen nicht sicher, was ich in dem Fall wählen soll.

Ich tendiere momentan zum Beruflichen Gymnasium, aber bin mir dennoch unsicher, ob das die richtige Wahl ist. Es ist eine Entscheidung die Vieles ausmachen kann. Und ich denke leider seit Monaten die ganze Zeit ohne ein ende darüber nach. Ich weiß, dass ich sie alleine treffen sollte, aber ich komme irgendwie nicht auf eine Entscheidung.

Habt ihr Erfahrungen??

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Warum ist Schule so kacke und primitiv verseucht (Deutsch GK)?

Bei der einen Lehrerin in Q1 erstes Halbjahr, durfte ich die Klausur bzgl. Gedichtsanalyse/ -interpretation mit Laptop schreiben. Bin da 4x so schnell und bekam eine glatte 1 (14 Punkte) und somit 14 Punkte auf dem Zeugnis (btw einziger aus dem Jahrgang nh). Nun bin ich Q1 (2tes Halbj) und der Lehrer erlaubte mir das nicht, da er meinte, man müsse das handschriftlich machen, da die Schreibgeschwindigkeit per Stift entscheidend ist. Aber es geht doch um die Analyse - denk ich mir. Aber gleichzeitig kriege ich unnormal viele leserliche Fehler, aufgrund meiner Schreibweise, da ich per Stift nun mal widerlich schreibe. Deshalb bin ich so handycaped und somit habe ich dieses mal 7 Punkte bekommen, da ich leserlich schreiben und somit auf Buchstaben sorgsam achten muss, so dass ich nicht wieder Punktabzüge bekomme wegen meiner nichtleserlichen Schrift. Fühle mich wie in der Grundschule. Die ganzen Journalisten schreiben doch auch via Computer, wieso ist dies den Schülern nicht erlaubt? Die einen sind nun mal begabt mit Computerschreiben, die anderen mit dem Handschriftlichenschreiben... Aber am Ende gilt doch nur der Inhalt, nicht? Kindergarten, genau deswegen hasse ich Schule manchmal.

Eure Meinung dazu? Finde es persönlich einfach unfair und primitiv von meinem Lehrer. Finde es so krass, dass es aufgrunddessen bei meiner Deutschnote hagelt. 🙄🙄🙄🥲

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Wie überlebe ich das Gymnasium?

Hallo,

schon als Kind wollte ich aufs Gymnasium und Ingenieur werden. In der vierten Klasse wurde mir jedoch abgesagt, dorthin zu gehen. Ich denke, dass Rassismus eine Rolle gespielt hat, weil ich mich unwohl gefühlt habe und dadurch in der Grundschule schlechter war. Ich wusste damals nicht, dass ich etwas dagegen hätte tun können, da mein Deutsch nicht perfekt war. Das hat sich inzwischen geändert.

Da ich nicht aufs Gymnasium konnte, ging ich auf eine integrierte Gesamtschule, also eine Realschule. Anfangs mochte ich es dort gar nicht, besonders bis zur siebten Klasse. Ich wusste nicht, dass man nach der sechsten Klasse aufs Gymnasium wechseln kann. Mein Lehrer meinte vor Kurzem, dass ich eigentlich von Anfang an aufs Gymnasium gehört hätte.

Trotzdem war ich von der fünften bis zur zehnten Klasse der Klassenbeste. Nach der siebten Klasse habe ich mich langsam wohler gefühlt und hatte ab diesem Zeitpunkt fast nur noch Einsen auf den Zeugnissen. Mir war bewusst, dass man nach der zehnten Klasse aufs Gymnasium wechseln kann, und ich wurde vor Kurzem angenommen.

Jetzt komme ich aber nicht damit klar, dass ich fast sechs Jahre auf der Realschule war, was länger ist als meine Zeit in der Grundschule. Gleichzeitig werde ich nur drei Jahre auf dem Gymnasium verbringen. In letzter Zeit stelle ich mir oft die Frage, ob ich anders wäre, wenn ich von Anfang an aufs Gymnasium gegangen wäre.

Ich musste von der dritten bis zur zehnten Klasse nie für Arbeiten lernen, weil ich einfach so gut war. Jetzt frage ich mich, ob ich anfangen sollte zu lernen, da ich es nie wirklich gemacht habe. Mein Ziel war es immer, aufs Gymnasium zu kommen. Jetzt habe ich es erreicht, aber irgendwie kann ich diese Tatsache nicht verarbeiten. Mein Traumberuf war Ingenieur, aber trotzdem weiß ich gerade nicht, wie es weitergehen soll.

Ich habe mir oft eingeredet, dass mir ein Jahr wegen Corona fehlt, nach dem Motto: ein halbes Jahr plus ein halbes Jahr ergibt ein ganzes Jahr. Damit habe ich versucht, mir den Schmerz etwas zu nehmen. Ich habe mich an der Realschule auch nur wohlgefühlt, weil ich dort nicht wegen meiner Hautfarbe schikaniert wurde.

Meine Schule würde ich als Gangsterschule bezeichnen, während das Gymnasium für mich eine Schule für Schlaue ist. In den letzten zwei Jahren musste ich mich zum ersten Mal seit Langem wieder mit Rassismus auseinandersetzen. Trotzdem habe ich aus meinen Fehlern gelernt und es geschafft, vom Gymnasium angenommen zu werden.

Jetzt stehe ich aber vor der Frage, wie es weitergeht. Ich habe wahrscheinlich nicht alles erwähnt, aber ihr könnt mir Fragen stellen. Ich werde sie beantworte, aber nicht alle.

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