Wenn ich in der 10. Klasse eine 6 schreibe - bin ich dann wiederholungspflichtig oder gefährdet in die Oberstufe zu kommen?
Ich (10. Klasse, Gymnasium, Schleswig-Holstein) habe eine Abschlussarbeit auf MSA-Basis in Mathe geschrieben.
In Mathe stehe ich gerade (ohne die Abschlussarbeit) auf einer 4, Tendenz zur 4-. Die Arbeit lief richtig schlecht, es wird eine 6 (es kann nur eine 6 werden, weil ich zu wenig ausgefüllt habe).
Muss ich jetzt Angst haben, weil ich eine 6 geschrieben habe, nicht in die Oberstufe versetzt zu werden und die 10. Klasse wiederholen zu müssen?
2 Antworten
Nein. Entscheidend ist immer die Zeugnisnote.
Die jahresfortgangsnote hat keine Tendenz! Die Endnote wird mit der Prüfungsnote im Verhältnis 2:1 berechnet.
Also z.B. 4 + 4 + 6 = 14 / 3 ≈ 4,67
Eine 5 darfst du haben.
Aber natürlich solltest du dringend versuchen, die Lücken zu schließen - Mathe wird nicht weniger und vor allem nicht einfacher!
Nachtrag: Quelle https://www.schleswig-holstein.de/DE/fachinhalte/Z/zentrale_abschluesse/ESA_MSA_ZA
Was ich jetzt erst sehe, da ist zweimal vom MSA die Rede. Einmal das Bestehen (was mit einer 5 möglich ist), dann aber noch mal als Voraussetzung zur Zulassung für die Oberstufe. Da gelten anscheinend noch mal strengere Regeln; lies bitte selber unter "Wozu berechtigt der Erwerb des Abschlusses?"