Namensänderung – die neusten Beiträge

Ich hassen meinen Namen Thomas?

Hallo Leute,

wie im Titel beschrieben „hasse“ ich (26), Russlanddeutscher, meinen Namen extrem. Er war mir, seit der Grundschulzeit, schon unangenehm. Egal ob man mich im Privaten oder auf der Arbeit anspricht, konnte ich mich nie mit dem Namen identifizieren. Der Name sei christlich und ich konnte mich auch nie mit dem Christentum identifizieren und habe seit stolzen 5 Jahren auch die Festtage wie Weihnachten und Ostern absichtlich durch Feiertagsarbeiten vermieden.

Über mich sollte man erzählen, dass ich seit Anfang des Jahres mich zum Islam konvertiert habe nach zwei vollen Jahren Recherchieren und letzten Endes mit Überzeugung. Mich hat das Ganze dementsprechend noch mehr gepusht meinen Namen zu hassen.

Mir reicht es auch nicht aus, mich einfach anders zu nennen. Der Name steht quasi immer noch auf den Papieren und das kann ich als Moslem nicht mit mir vereinbaren.

Wenn ich mit meinen Freunden, seit der Grundschulzeit, unterwegs bin, gehöre ich irgendwie nicht dazu, weil der Name einfach keinen Klang in die Gruppe bringt, da dieser Name einfach zu alt und deutsch klingt. Heißt nicht, dass ich was gegen deutsche habe, aber es passt einfach nicht zu meinem Leben.
Selbst meine letzten zwei Exfreundinnen, mit türkischem Migrationshintergrund sowie islamischen Glauben, haben mir immer wieder sagen müssen, weil ich dran zweifelte, dass der Name „Thomas“, selbst wenn er muslimisch ist, nicht gerne gesehen wird.

Ich kann einfach zu viele Fakten aufzählen, die gegen den Namen in meinem Leben sprechen, aber das würde den Rahmen hier komplett sprengen und wäre für den Leser auf Dauer zu viel des Guten.
Ich will auf Biegen und Brechen diesen Namen loswerden und selbst wenn es eine große Investition wäre.

Kann mir jemand, der eventuell auch Erfahrung mit der Namensänderung machen musste, ein Beispiel erzählen? Sollte die Änderung, um sich ein Vorteil zu verschaffen, mit dem Arzt abgeklärt werden? Reicht da der normale Hausarzt oder sollte ein Facharzt eingeschaltet werden? Evtl. auch Meinungen von Muslimen.

PS: Bitte den Namen nicht schönreden, weil ich zu 100% den Namen ändern will.

Bitte auch keine Diskussion über Religion, keine Verurteilungen über Muslime oder Christen.

Ich hoffe und freue mich über zahlreiche Rückmeldungen.

Islam, Name, Arzt, Behörden, Facharzt, Muslime, Namensänderung, Namenssuche, Psychologe

Namensänderung in Polen - warum nur?

Meine Oma hat ein Geheimnis mit ins Grab genommen, das mich nicht los lässt.

Hintergrund:

Die Familie meiner Oma lebte mit ihrer Familie auf dem Land, in der Nähe von Lodz als Halbwaise auf dem Gut/dem Gutsbesitz der zeitig verstorbenen Mutter meiner Oma, das ihr Vater mit seiner Alkoholsucht schnell unter die Räder brachte. In meiner Kindheit erwähnte meine Oma auch, dass sie zusammen mit ihrem Vater inhaftiert wurde, dass durch eine Bombadierung des Gefängnisses beiden die Flucht gelang.. Warum sie eingesperrt wurden, beantwortete sie nicht oder ich erinnere mich nicht daran.

Meine Oma lernte etwa 1940 etwa meinen Opa kennen, den gutherzigen Sohn eines Webereibesitzers. Die beiden bekamen zwei Kinder. 1945 waren sie als "Deutsche" wegen ihrer Wurzeln verhasst, ohne je mit dem Krieg oder mit Politik irgendetwas zu tun gehabt zu haben. Es war den polnischen Leuten gestattet, jederzeit anzuklopfen und eingelassen zu werden, um die Wohnung nach brauchbaren Einrichtungsgegenständen zu durchsuchen. Hätten sie sich geweigert, hätte das böse Auswirkungen gehabt.

Als mein Opa wegen seiner deutschen Wurzeln schließlich in ein KZ inhaftiert werden sollte, flüchteten sie mit den zwei Kleinkindern 1945 aus Polen nach Deutschland. Damals sprachen sie so gut wie kein Deutsch, zumindest meine Oma nicht, die auch bis zu ihrem Tod noch mit erkennbarem Akzent sprach.

In meiner Kindheit durfte ich eine Urkunde ansehen, auf der sie mir ihre Namensänderung zeigte; ein polnischer Name, der zu einem deutschen Namen gemacht wurde "Elli Zippel"(Versucht man Zippel polnisch zu schreiben, könnte es zu einem Cype(g/l) (ausgesprochen "Zirek") werden, einem geläufigen polnischen Familiennamen). Wie ich gehört habe, war das üblich, dass man die polnische Schreibweise beim Namenändern auf diese Weise "verdeutscht" hat.

Ich frage mich, warum sie mir später nicht mehr die Wahrheit anvertrauen konnte, warum sie ihren Namen änderte, und weshalb der Umstand von ihr geheim gehalten wurde.

Bevor sie meinen Opa ca. 1940 heiratete, hieß sie noch Zippel. Zu dieser Zeit gab es um Lodz gräuliche "Säuberungsaktionen" von den Truppen Stephan Banderras, um aus Teilen Polens einen "reinen" ukrainischen Bereich zu machen.

Haltet Ihr es für möglich, dass sie aus Panik vor den "Säuberungs-Truppen" ihre Herkunft verdecken musste?

Polen, Geschichte, Politik, Ahnenforschung, Flucht, Genealogie, Namensänderung, Vertreibung

Vornamensänderung Erfolgschancen?

Ich wurde mit dem Namen Kevin geboren, leider ohne Zweitnamen. Sicherlich kann sich jeder die damit einhergehenden Probleme vorstellen. Ich bin nun bereits daran alle nötigen Dokumente zur Antragstellung zusammenzuholen. Als Grund werde ich "seelische Belastung" angeben, mit der Begründung, dass ich seit ich 9 bin (nun 19), mit dem Namen beleidigt, aufgezogen, gehänselt, etc. wurde. Ich befinde mich ganz unabhängig von dem Namensproblem bereits in psychotherapeutischer Behandlung und wurde mit depressiven Episoden und einer sozialen Phobie diagnostiziert. Mein Therapeut ist sich sicher, dass mein Name vielleicht nicht Auslöser war, aber definitiv zum Krankheitsbild beigetragen oder dies verstärkt hat.

Ich muss zum Antrag natürlich auch ein psychologisches Gutachten hinzufügen. Dieses würde eine weitere Person ausstellen, die mit der Erstellung von Gutachten Ahnung hat.

Objektiv betrachtet sollte es eigentlich schlüssig sein, dass mein Vorname für mich eine Bürde ist (was lt. Gesetz eine Anforderung dafür ist, dass der Antrag durchgeht), vor allem wenn man bedenkt, dass ich in 80-90% der Fälle eines Vorstellens ein "Ohje, mein Beileid" oder "Ach du Scheiße", etc. als Antwort auf meinen Namen bekomme. Für diese 80-90% alleine scheint es schon objektiv gesehen, ohne mehr über mich zu wissen, eine Bürde zu sein. Ich habe eine Diagnose, ich habe (in Zukunft) ein Gutachten, das dasselbe noch einmal ausführlich auf den Namen herleitet und alle anderen notwendigen Dokumente.

Was meint ihr in etwa, vielleicht aus Erfahrung, wie hoch meine Chancen stehen, dass der Antrag erfolgreich durchgeht?

Psychologie, Namensänderung

Namensänderung Kind...ohne Zustimmung Vater?

Hi

wer kennt sich mit Namensänderung des Kindes aus ohne Zustimmung des leiblichen Vaters?

Ich versuche es kurz zu halten....ich bin seit 5Jahren nicht mehr mit meinen Exmann zusammen.Hauptsächlich hab ich mich wegen seines Alkohol und Drogen Konsum getrennt und weil er mir und den Kindern Agrresiv war.

Auch nach der Trennung u Scheidung hat er sich unteraller Schublade mir und den Kids gegenüber verhalten.Vom Jugendamt und der Familienhilfe die ich mir diesbzgl geholt habe...darf er unsere Kinder vorerst nicht alleine sehen oder haben.

Mal kann man normal mit ihm reden und mal klappt es ohne Probleme unterschriften für die Kids von Ihm zu bekommen...und aus heiterem Himmel dreht er dann wieder am Rad.

Die Kinder selber haben auch kein Interesse mehr an Ihm.Er hat sogar möglichkeit Ihnen zu schreiben tut es aber nicht wirklich.

Ich sag mal so...er sabbelt immer viel macht aber nix.

Ich will demnächst mit meinen neuen Partner Heiraten.Sowohl ich als auch die Kinder möchten den neuen Namen annehmen.

Allerdings verneint mein Exmann die Namensänderung....und verlangt im falle meiner neuen Heirat das mein zukünftiger Ehemann dann die Kinder Adoptiert.

Ich vermute ...das er sich durch eine Adoption vom Unterhalt drücken will ...was auch immer.

-mich würde Interessieren...ob ich auch ohne seine Zustimmung im Falle einer neuen Heirat den Namen der Kinder,...wenn die es auch wollen ändern lassen kann.

Wer hat damit schon Erfahrung?

lg

Kinder, Kinder und Erziehung, Namensänderung

Mein bester Freund schämt sich für seinen polnisch klingenden Nachnamen, da im Umfeld so gut wie alle deutsche Nachnamen haben - wie kann man ihn stärken?

Mein bester Freund thematisiert sehr häufig, dass er gerne seinen Nachnamen loswerden würde, da er diesen nicht wohlklingend und peinlich findet.

Er lebt in einer Gegend, wo über 90% der Bevölkerung deutsche oder nordisch klingende Nachnamen haben und sticht mit dem Nachnamen in der Wohngegend wohl heraus.

Der Nachname ist polnischen Ursprungs und klingt etwas ungewöhnlich.

Nun überlegt er, den Namen seiner Urgroßmutter anzunehmen, damit er sich mental besser fühlt.

Ich denke aber, dass dies nicht der Schlüssel zum Glück sein wird, da er allgemein ein schwaches Selbstwertgefühl hat.

Was würdet Ihr hier raten?

Ich denke immer, ein Nachname ist im bestimmten Kontext mal mehr, mal weniger ungewöhnlich oder "peinlich".

In Polen, oder z.B. im Ruhrgebiet, wo viele Polen oder auch Ausländer leben, würde kein Hahn nach einem polnischen Nachnamen krähen.

In einem kleinen Dorf in Bayern, Niedersachsen oder Schleswig-Holstein fällt solch ein Name vermutlich mehr auf, da dort der Anteil an Zuwanderern geringer ist und man viele "alteingesessene Einheimische" hat.

Was würdet Ihr raten? Den Namen zu behalten oder den Weg zu gehen, den er anpeilt... den Nachnamen der Urgroßmutter anzunehmen... welcher zudem ein Name "von" ist.

Name behalten und dazu stehen 83%
Anderes 13%
Den eigenen Namen leicht verändern und klangvoller machen 4%
Name der Ahnin annehmen 0%
Polen, Familie, Name, Psychologie, Ausländer, Nachname, Namensänderung, Scham

Ich fühle mich unglaublich unwohl mit meinem Vornamen. Soll ich ihn ändern, auch wenn es meine Mama verletzen würde?

Hallo, ich bin 18 Jahre alt und weiblich. Ich hadere momentan sehr mit mir selbst - aufgrund meines Namen. Ich mochte meinen Namen noch nie so wirklich. Wegen eines Traumas (seelische Misshandlung) in der Kindheit hat sich dies verstärkt. Immer wenn ich meinen Namen heute höre, besonders wenn ihn die Person, die mich misshandelte, sagt, merke ich die Gefühle hochkommen, die ich während des Traumas gespürt habe. Ich kann mich dadurch sehr schwer mit dem Namen identifizieren. Generell verbinde ich mit ihm Angst, Scham, Ekel und Trauer, eben wegen des Traumas. Mit meinem Spitznamen, bei dem mich die meisten nennen, ist es ähnlich. Das ist schade, denn mein Name ist von der Bedeutung und der Herkunft her sehr schön. Er wurde früher sehr häufig vergeben, super viele berühmte Personen tragen ihn. Und ich hab versucht, mich mit diesen Celebrities und der Herkunft näher zu beschäftigen, um meinen Namen zu mögen. Es funktioniert einfach nicht. Ich find den Namen an anderen schön, nur nicht an mir.

Es ist sehr schwer, seinen Vornamen zu ändern. Ich weiß ehrlich nicht, ob mein Grund ausreichen würde. Zwar gilt als Grund ,,psychische Belastung'', aber ich glaube, manch einer könnte meinen, mein Grund sei doch gar nicht so belastend. Und ich habe Angst meine Mama damit zu verletzen. Ich hab das Thema vor zwei Monaten angesprochen und sie war sehr traurig und wütend, weil sie mir schließlich einen Namen gab, den sie liebte. Sie verbindet mit ihm sehr viele Emotionen. Ich habe das Gefühl, dass ich ihr das wirklich nicht antun kann. Allerdings würde ich ihr anbieten, den neuen Namen für mich und mit mir auszusuchen.

Jetzt zu meiner Frage: Soll ich meine Mom nochmal darauf ansprechen und wenn ja, wie? Soll ich es mit der Namensänderung versuchen oder warten bis vielleicht irgendwann die Namensrecht Reform, die die Ampelkoalition ankündigte, kommt? Hat jemand Erfahrungen mit einer Vornamensänderung gemacht? Wie hat das Umfeld reagiert?

Ich fühle mich wirklich schlecht, dass ich sowas überhaupt in Erwägung ziehe. Doch mein Name belastet mich unfassbar dolle. Ich kann mir nicht vorstellen, mit ihm für den Rest meines Lebens rumzulaufen.

Familie, Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung, Namensänderung

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