Hallo zusammen,
ich hatte letztens eine heiße Diskussion mit einer Freundin. Ich bin generell sehr offen gegenüber anderen Meinungen. Sie studiert Sozialpädagogik und bewegt sich schon Richtung Feminismus.
Sie meinte dass Männer in die Männlichkeitsrolle schlüpfen (logisches Denken, spielen mit Maschinen, Aggressivität) weil es ihnen von Geburt an antrainiert wird, durch Spielsachen, Vatervorbild, etc. Und Mädchen sind emotionale Wesen ebenfalls weil man es ihnen antrainiert hat. Weil man sie ja so erzieht und sie mit solchen Spielsachen beschäftigt. Jeder kommt sozusagen "neutral" auf die Welt.
Bis zu einem gewissen Grad verstehe ich das und denke ich stimmt es auch. Wenn ein Mädchen mit vielen Brüdern aufwächst eignet es sich oft typisch männliche Eigenschaften wie Durchsetzungsvermögen, etc. an. Genau so andersrum wenn ein Junge nur Mädchen als Freunde hat und keine Jungs.
In der Beziehung beobachtet man auch oft, dass ein Partner mehr maskuline Eigenschaften und ein Partner mehr feminine Eigenschaften besitzt. Desto maskuliner die Frau, desto femininer der Mann. Das ist auch nicht bewertend oder herabwertend, das kann man ganz einfach in seinem Freundeskreis beobachten.
Ich denke allerdings, dass es am besten ist, wenn der Mann die meiste maskuline Energie in der Beziehung gibt und die Frau die feminine Energie in der Beziehung darstellt. Es ist denke ich auch von der Natur aus so vorgegeben.
Auch kann ich beobachten, je mehr der Mann seine Männlichkeit/ Maskulinität verliert und die Frau in den maskulinen Teil gedrängt wird, gegen ihrer Natur kommt meistens das dabei raus: "Ich weis nicht was es ist aber irgendwie ist die Anziehung weg und es passt nicht mehr." Das ist nur meine Beobachtung.