Was bedeutet für euch Männlichkeit?
Wie schon oben zu lesen was bedeutet für euch Männlichkeit, was bedeutet für euch maskulinität. Steckt da mehr dahinter als einfach blumen bringen und Gefühle kontrollieren. Und ab wann ist es zu viel.
Außerdem wie kann man Männlicher/maskuliner werden und hat das was mit testo zu tun.
6 Antworten
Echte Männlichkeit ist kein bestimmtes Verhalten wie „Blumen bringen“ oder „Gefühle unterdrücken“. Das sind eher äußere Gesten oder gesellschaftliche Erwartungen. Für mich gibt es nichts männlicheres als das ein Mann seine Stärken und Schwächen kennt und kann über sein eigenes Verhalten nachdenken, ohne sich davon bedroht zu fühlen.
Ein Mann kann Emotionen wie Wut, Frustration oder Angst regulieren, ohne sie zu unterdrücken oder andere dafür verantwortlich zu machen. Er steht zu seinen Entscheidungen und übernimmt Verantwortung. Worte und Taten stimmen überein.
Er kann sich in andere hineinversetzen, ohne sich selbst dabei aufzugeben oder als weniger „männlich“ zu empfinden.
Gesunde Maskulinität bedeutet, in sich zu ruhen. Sie beinhaltet Stärke, aber nicht Härte. Sie kann verletzlich sein, aber nicht hilflos. Es geht nicht darum, keine Gefühle zu zeigen – sondern sie bewusst zu halten, zu regulieren und nicht von ihnen gesteuert zu werden.
naja für mich ist es die vaterschaft und das schützen und versorgen der Familie. darüber definiere ich meine Männlichkeit.
alles andere ist überholt für mich.
Rationalität. Die Welt als das zu erkennen was sie ist und in ihr zu handeln und emotionale Kontrolle. Das bedeutet für mich "männlich" sein. Und wir hätten es alle gerne anders aber so funktioniert die Welt einfach nicht!
Männlichkeit sind Verhaltensweisen...
Maskulin sind eher äuserlichkeiten...
😌🐥
Eine sehr interessante Frage. Mann sein bedeutet für mich vor allem seiner Verantwortung bewusst zu sein, und zu seinen Handlungen zu stehen. Schwächere beschützen, klare Haltungen haben, seine Impulse kontrollieren (nicht die Gefühle - das geht schief). Das ist für mich Ausdruck von männlichem Mut und Stärke.
Hab mich falsch ausgedrückt. Selbstregulation ist natürlicher Teil des Erwachsenwerdens. Da hast du Recht. Ich dachte eher daran das das Unterdrücken bestimmter Gefühle für mich ungesund klingt. Ich darf Wut empfinden. Muss ihr aber nicht jeden Raum geben, den sie will z.B.
Genau das Unterdrücken führt zum Dissozieren und damit zur Selbstleugnung. Wir alle haben ja den einen oder anderen "Schatten" wir Jung es nennen würde.
Schattenintegration ist echt nicht ohne, das darf man nicht unterschätzen. 😅
Ich darf Wut empfinden. Muss ihr aber nicht jeden Raum geben, den sie will z.B.
Ich Versuche da die Wertung immer raus zu nehmen und es aus der Distanz heraus zu betrachten. Ich beschreibe es mit einem Werkzeug. Also ein Schraubendreher ist ja auch nicht gleich böse bloß weil man damit Menschen ermorden kann 😂
Das bedeutet aber auch das Wut sowohl Konstruktiv als auch destruktiv sein kann. Je nachdem ob ich etwas damit aufbauen oder zerstören möchte, kann Es konstruktiv als auch destruktiv sein. Somit kann ich der Wut einen Raum geben und sage: "die Wut ist einfach."
Z.b. kannst du die Wutendrgie selbst nutzen um Grenzen zu verteidigen. Niemand spricht davon das die Gewalt dabei körperlicher Natur sein muss. Aber kann auch.
Ich würde noch hinzufügen: Aber auch im gleichen Maße Autorität zu fordern.
Nein tut es nicht. Männer sind durchaus dazu veranlagt sich so weit zu entwickeln, sodass sie zur Selbstregulation fähig sind.