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Gibt es überhaupt noch anständige Menschen in unserer Generation?

Hi, ich wurde 2007 (m) geboren und bin jetzt also 17 Jahre alt. Ich hab keine Ahnung wie ich diese Frage richtig stellen soll, damit ihr versteht was mich beschäftigt. Ich bin in meinem letzten Jahr auf dem Gymnasium und selbst da merke ich es immer wieder.

Ich bin einfach ganz anders als die meisten anderen in meinem Alter. Natürlich gibt es immer Ausnahmen aber im Großen und ganzem lässt sich eins über die Leute um mich herum sagen. Digitale Geräte, die Meinung von anderen und Alkohol wohnen bei allen 24/7 mietfrei im Gehirn.

Ich beziehe mich damit ganz klar auf die Generationen um mich herum. Es geht allen nur noch darum was andere denken. Wenn man sich besäuft, kotzt und das dabei noch filmt ist man direkt beliebter. Ich kann das alles einfach nicht nachvollziehen. Und dabei geht es mir nicht darum, dass ich kein Verständnis dafür habe, das jeder unterschiedliche Interessen hat.

Ich glaube das jeder der aus diesen Generationen kommt und anders ist als dieses Bild, welches ich grade gezeichnet habe, das verstehet.

Meine Frage geht eigentlich nur an die Leute in meinem Alter. Gibt es überhaupt noch Jungen und Mädchen wie mich, die auch so denken? Natürlich habe ich es jetzt sehr schwarz/weiß dargestellt. Ich habe aber das Gefühl das es sonst nicht verständlich wird was ich sagen möchte. Deshalb: Gibt es euch und wie findet ihr euch zurecht?

lg und danke für jede Antwort

Gedanken, Jugend

Millenials vs Gen Z - existieren Streitigkeiten in der Mode?

Zur Wahl stehen zwei Blazer-Outfits: das erste All-black, der Blazer hüftlang und mit goldenen Knöpfen, der Rock dazu eng, ebenso wie das Rollkragen-Shirt. An den Füßen Ballerinas, eine große, kastige Handtasche unter dem Arm. Das zweite Outfit ist heller, mit grauem Oversize-Blazer und passendem Rock, ein Wollpulli darunter, die Strumpfhose rot, dazu dicke Socken und wiederum rote Loafer, die Tasche klein. Die beiden Variationen, die nebeneinander geschnitten in einem Tiktok-Video gezeigt werden, sind mehr als nur zwei Blazer-Kombinationen. Sie stehen für Generationen: Look Nr. 1 für die Millennials, Look Nr. 2 für die Generation Z.

Kurzvideos, in denen Frauen Outfits im Stile der beiden Generationen kreieren, häufen sich auf den sozialen Medien. Man sieht etwa Sandalen (Millennial) neben Plateau-Slippern (Gen Z), Mäntel neben kurzen Puffer-Jacken, versteckte Sneaker- neben inszenierten Tennissocken.

Als „Millennial“ wird die zwischen 1980 und 1995 geborene Generation bezeichnet. Die Mode ihrer Jugend in den 90er- und 2000er-Jahren wurde popkulturell von den neuen Musiksendern MTV und VIVA geprägt, im Fernsehen liefen die Serien „Gossip Girl“, „Sex and the City“ und „Friends“, zu den großen Stars gehörten die Spice Girls, Britney Spears und Christina Aguilera. Das Schönheitsideal bestimmte der Schlankheitswahn, dessen Symbol wurden tief sitzende Miss-Sixty-Hüftjeans.

Der Jeans-Streit

Um Jeans drehte sich auch der bislang populärste Modestreit der beiden Generationen. Die Gen Z, digital natives und zwischen 1996 und 2010 geboren, erklärte bereits vor einigen Jahren die Skinny Jeans als abgeschafft und feiert dagegen Baggy-Hosen im Oversize-Look, den die Sängerin und Gen-Z-Ikone Billie Eilish zurückgebracht hat.

Mode ist seit jeher ein Mittel der Distinktion, sie vermittelt Status, Gender, Klasse und soziale Rolle der Trägerinnen. Zu beobachten ist dies durch die Geschichte hinweg, von Adeligen des 17. Jahrhunderts, die sich mit ausladenden Röcken und hohen Perücken von ihren Untertanen abgrenzten, über Hippies, die mit ihrer bunten Kleidung und den langen Haaren in den Sechzigerjahren ihre Antikriegshaltung markierten, und Punks, die mit Iro und Springerstiefeln gegen das Establishment rebellierten. Häufig hatte Mode über die Ästhetik hinaus also eine politische Bedeutung – sie macht eine Haltung sichtbar, besiegelt Gruppenzugehörigkeit und grenzt wiederum von anderen ab.

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Gen Z hat Schwierigkeiten, ein ganzes Buch zu lesen!

Professoren berichten von Studierenden, die keine ganzen Bücher mehr lesen können. Woher das kommt und welchen Anteil die ältere Generation daran hat.

Viele junge Menschen beginnen ihr Studium und seien nicht darauf vorbereitet, ganze Bücher zu lesen. Eine ziemlich pauschale Aussage über ein „besorgniserregendes Phänomen“, aber diejenige, die sie trifft – eine Autorin der US-Zeitschrift The Atlantic – habe mit 33 US-Professorinnen und -Professoren gesprochen.

Können oder wollen die Studierenden, von denen die meisten zur Generation Z gehören, keine Bücher lesen? Irgendwie beides, denn: „Ein ganzes Buch zu lesen, ist eine untrainierte Aufgabe“, sagt Rüdiger Maas BuzzFeed News Deutschland von IPPEN.MEDIA. Er forscht am Institut für Generationenforschung zur Gen Z und der Nachfolge-Generation Gen Alpha.

„Wenn ich untrainiert bin, bin ich langsamer. Die Studierenden könnten das schon, aber es ist sehr unangenehm, weil sie es so selten trainieren“, erklärt Maas. Viele Studierende seien mit dem Gedanken, mehrere Bücher pro Semester zu lesen, überfordert, sagte ein Columbia-Professor laut The Atlantic.

„Wir nehmen Gen Z und Gen Alpha zu schnell in Schutz“, sagt Generationenforscher

„Studierende mögen snackable Content und benutzen häufig Apps, die Bücher zusammenfassen“, sagt Maas. Wo ist das Problem? Wenn Studierende nur noch Zusammenfassungen von Studien oder Büchern lesen, könnten sich „Verzerrungsfehler“ einschleichen, wenn etwa bestimmte Dinge nicht berücksichtigt oder falsch zusammengefasst werden. „Wir brauchen Akademiker, die die Inhalte auch bewerten können. Dafür ist tiefgründiges Wissen notwendig“, sagt Maas.

Maas richtet den Blick auch auf die älteren Generationen: „Wir nehmen die Gen Z und Gen Alpha zu schnell in Schutz. Wir trauen jungen Menschen weniger zu, in einem Buch zu lesen und gehen davon aus, dass alles angenehm sein muss“, sagt er BuzzFeed News Deutschland. Schon für die Gen Alpha gebe es bei Bilderbüchern Stifte, die dem Kind alles vorlesen. „Das wirkt erstmal klasse, weil das Kind sich selbst beschäftigen kann, aber tatsächlich ist es etwas Passives. Das Buch soll unterhalten und der Stift sagt, was ich in dem Buch zu sehen habe“, erklärt der Experte. Die Fantasie gehe verloren.

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Tiktok Rassismus durch zu viele Erwachsene?

Ich bin selbst jugendlicher, ich benutze die App Tiktok schon seit 2021. Damals gab es kaum Erwachsene auf der App 90% der User waren alle so in meinem Alter würde ich sagen. Was ich mitgeben kann, es war auf jeden Fall deutlich friedlicher. Seit letztem Jahr ist mir aufgefallen das sehr viele ältere Menschen die sonnst nur in Facebook oder so unterwegs waren die App Tiktok entdeckten die eigentlich für Jugendliche spezialisiert war. An sich eine schöne Sache, doch jetzt kommt ein kleines Problem.

Einige sind auch rechts drauf. Vor allem erwachsene Männer, 45 Jahre alt die unter einem Beitrag eines 16 jährigen teenies den Begriff „Talahon“ benutzen, klingt für mich einfach nur wie ein Fiebertraum. Natürlich gibt es auch viele ganz normale Erwachsene die diese App benutzen was an sich auch kein Problem ist. Für mich wirkt es aber so das, das Rassismus Problem auf Tiktok seit den ganzen neuen älteren Usern drastisch anstieg. Ich erkenne Tiktok kaum wieder, auf einmal sieht man politische Streams von älteren Menschen, rechtsextreme Jugendliche, viele unter 16. Und jeder Typ der irgendwie ein Südländisches Aussehen hat wird von denen in den Kommentaren irgendwie rassistisch angemacht, selbst wenn das Video kaum was mit Herkunft oder Politik zutun hat.

Wie seht ihr das Thema?.

Ich wollte natürlich gesagt haben das ich auf gar keinen Fall irgendeine Altersgruppe angreifen oder irgendwas unterstellen möchte.

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