Ist die Kritik an Wokeness nicht auch die Radikalisierung alter Träume?

1 Antwort

Das Problem steht bereits in der Verwendung des Begriffs.

Es hat keinen Sinn über etwas zu diskutieren, das nicht klar definiert ist und nachvollziehbare Anhaltspunkte hat.

“Wokeness“ ist ein populistischer Kampfbegriff, der im Rahmen dieses „Kulturkampfes“ etabliert wurde ohne, dass es einen allgemeinen Konsens über die Definition gibt. Was „woke“ wirklich ist, wurde nie objektiv festgelegt. Den Begriff benutzt jeder Mensch vollkommen individuell und gemessen an reiner Willkür. In konservativen und rechten Kreisen ist es teilweise sogar schon zu einem Begriff geworden, der einfach nur alles und jeden beschreibt, den oder das man nicht leiden kann. Oppositionelle, politische Entscheidungen, Meinungen… völlig egal. Was mir gegen den Strich geht, ist „woke“.

Daher habe ich kein Interesse an immer den gleichen Themen. Wir sprechen in diesen Diskussionen über ein undefinierbares Fantasiewort, welches jeder Mensch nach reiner persönlicher Willkür benutzt.