Minijob – die neusten Beiträge

Ich möchte arbeiten aber habe Angst vor Jugendlichen?

bin 17 Jahre alt, männlich und möchte eigentlich einen Job bei Tedi annehmen weil ich kurzzeitig arbeiten möchte um etwas Geld zu verdienen. Es liegt in einem Einkaufszentrum wo ich auch öfters war, allerdings kommen dann am Samstag so große Menschenmassen und es kommen dann so viele Jugendliche die immer und Faxen machen und die Umgebung stören. Ich habe sogar mal ehemalige Schüler von meiner Schule wieder gesehen und es gibt da manche die halt so asozial sind dass sie mich immer auslachen. Es hat aber nichts mit mir zu tun sondern dass ich einfach jemand bin der sie kennt und so weiter. Ich habe es mit Jugendlichen aber generell schwer und möchte immer aus dem Weg gehen wenn ich welche sehe. Mit Erwachsenen Leuten habe ich kein Problem. Ich könnte Alternativ auch zu einem anderen Supermarkt gehen, der etwas abgelegener ist und deswegen nicht so viele Jugendlichen kommen. Allerdings denke ich, da brauche ich ein bisschen mehr Wissen, um in einem Supermarkt zu arbeiten und ich habe ja eigentlich gar keine große Erfahrung, ich möchte einfach ein bisschen Geld verdienen, das ist alles. Allerdings braucht man bei Tedi keine wirkliche Qualifikation und man kann das schon ab 15 Jahren arbeiten.

Was denkt ihr soll ich nach Tedi gehen oder soll ich nach dem Supermarkt gehen?

Geld verdienen, Schule, Job, Angst, Gehalt, Nebenjob, Minijob, Schüler, 17 Jahre, Aushilfe, Jobsuche, Schülerjob, Streit

Sollen unbezahlte Praktika verboten/abgeschafft werden?

| Bild: Zeit Online/© Annie Spratt/​unsplash.com

Guten Abend GF-Community.

Vor einigen Jahren, noch bevor ich auf der Journalistenschule ausgebildet wurde, war ich Praktikant bei einer Zeitung – in Vollzeit, für gerade einmal 300 Euro im Monat. Ich weiß noch genau, wie ich meine Mutter darum bitten musste, mich finanziell zu unterstützen. Das ging zum Glück und ich war dankbar.
Heute fragte ich mich: Was wäre aus dem Praktikum geworden, wenn mir niemand hätte helfen können? Wäre ich heute Journalist?
(David Gutensohn - Verfasser des Artikels von Zeit Online)

Nun will das Europäische Parlament unbezahlte Praktika verbieten. Noch vor der Wahl im Juni soll es ein entsprechendes Gesetz geben. Mit großer Mehrheit forderten die Abgeordneten die Europäische Kommission dazu auf, einen Entwurf zu erstellen. Ihre Begründung: "Unbezahlte Praktika sind eine Form von Ausbeutung junger Menschen und verstoßen gegen ihre Rechte." Man kann darüber streiten, ob diese Wortwahl angemessen ist, aber das Vorhaben ist es.

Viele Praktika sind unbezahlt

Denn es gibt viel zu viele schlecht oder gar nicht bezahlte Hospitanzen, nicht nur im Journalismus. Die genaue Zahl wird zwar nicht offiziell erfasst, aber laut einer Umfrage der HR-Beratung Clevis haben 21 Prozent (PDF) aller Studierenden ein freiwilliges Praktikum absolviert, ohne Geld dafür zu bekommen. Und etliche andere Menschen, wie Schulabgänger oder Auszubildende, tun das auch.

In Deutschland sind Unternehmen nur in zwei Fällen verpflichtet, Hospitanzen zu vergüten: bei einem freiwilligen Praktikum, das nicht in der Ausbildung vorgeschrieben ist und länger als drei Monate dauert. Oder wenn die Hospitanten ihre Ausbildung bereits abgeschlossen haben.
Und weil fast alle Praktika nur maximal drei Monate dauern und meistens Teil der Ausbildung sind, kommt das selten vor.  

Dabei sollten junge Menschen möglichst früh lernen, dass sich Arbeit lohnt. Wenn schon das Berufsleben damit beginnt, dass man schlecht oder gar nicht für seine Leistung bezahlt wird, ist das kein guter Start. Oftmals übernehmen Praktikanten die Arbeit von Angestellten und das sollte honoriert werden. Auch sie sollten sich wertgeschätzt fühlen – und das geht auch durch Geld.

Wer nichts bezahlt, schließt Menschen aus

Junge Menschen brauchen es auch schlicht, um ihr WG-Zimmer in der Großstadt, den Wocheneinkauf und die Fahrkarte zum Praktikum zu bezahlen. Es kann nicht sein, dass einige gezwungen sind, neben ihrer Vollzeitwoche am Samstag zu kellnern oder abends Pizza auszuliefern, um sich ein Praktikum leisten zu können. Das sollte ein Gesetz verhindern.  

Auch weil sonst einige junge Menschen auf Praktika verzichten, weil ihnen oder ihren Familien das Geld fehlt. Laut einer Studie des europäischen Jugendforums ist die Wahrscheinlichkeit, sich ein unbezahltes Praktikum leisten zu können, bei Menschen mit Migrationshintergrund, Kindern von Alleinerziehenden oder Menschen mit Behinderungen achtmal geringer als bei anderen.

Es muss nicht immer der Mindestlohn sein

Dabei müssen viele Unternehmen diverser werden und sollten sich gerade um diese Menschen bemühen – und sie am besten gleich zu den Fachkräften ausbilden, die sie dringend brauchen.

Genau dabei können Praktika helfen, die entscheidend dafür sind, sich beim Berufseinstieg zu orientieren. Junge Menschen sollten nicht irgendeine Ausbildung oder Studium beginnen und wieder abbrechen. Sondern die Möglichkeit haben, über ein Praktikum den für sie richtigen Job zu finden – so wie ich damals.

Es muss gar nicht darum gehen, künftig jede Hospitanz mit dem Mindestlohn zu vergüten, wie das beispielsweise die DGB-Jugend fordert. Ein Praktikum ist immer auch Aufwand für Unternehmen, die Hospitanten einarbeiten und betreuen müssen. Je nach Erfahrung und Branche brauchen sie kein Vollzeitgehalt, aber für das Nötigste sollte die Vergütung reichen.

| Artikel:

Verbot unbezahlter Praktika: Auch ein Praktikum ist Arbeit | ZEIT ONLINE

| Frage:

Sollen unbezahlte Praktika verboten/abgeschafft werden?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

Bild zum Beitrag
| Nein. Es soll nicht verboten/abgeschafft werden. 60%
| Ja. Es soll verboten/abgeschafft werden. 33%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 7%
Arbeit, Beruf, Finanzen, Schule, Zukunft, Job, Geld, Wirtschaft, Nebenjob, Deutschland, Ausbildung, Politik, Recht, Minijob, Gesetz, Berufsorientierung, Ferienjob, Praktikum, Staat

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? (Motorrad usw.)?

Hey,

ich bin 16 und mache gerade den A1-Führerschein. Die Theorie habe ich fast fertig, aber mir fehlt noch ein Teil der Schutzkleidung (Jacke, Hose, Schuhe), um überhaupt mit der Praxis anfangen zu können. Mein Vater übernimmt zum Glück die Kosten für den Führerschein. Das Motorrad muss ich aber selbst finanzieren – möglichst ohne Raten. Mein Vater würde mir zwar helfen, wo er kann, aber als alleinerziehender Papa ist das finanziell nicht einfach.

Deshalb bin ich ständig auf der Suche nach einem Aushilfejob (z. B. Zeitung austragen oder Supermarkt) und habe mich auch schon oft beworben – bisher gab es leider nur Absagen. Ich habe auch einige Sachen auf eBay Kleinanzeigen gestellt, aber bisher wurde noch nichts verkauft.

Was mich zusätzlich belastet: Ich hänge jeden Tag nur noch rum, zocken macht mir keinen Spaß mehr, und ich fühle mich ziemlich leer. Ich habe keine engen Freunde und bin eher schüchtern, was es mir schwer macht, neue Kontakte zu knüpfen oder einem Verein beizutreten – und auch die Jobsuche wird dadurch nicht leichter.

Ich habe echt Angst, dass ich es dieses Jahr nicht mehr aufs Motorrad schaffe. Und ganz ehrlich: Nur für ein einziges Jahr Motorrad zu fahren (bis A2 möglich ist), finde ich einfach nicht lohnenswert – da steckt zu viel Zeit, Geld und Mühe drin.

Was würdet ihr in meiner Situation tun? Wie würdet ihr weitermachen? Ich bin für jeden ernst gemeinten Rat dankbar. 🙏

Einsamkeit, Minijob, Führerschein, 125ccm, Motivation, Motorradfahren

Praktikum im Rahmen einer Festanstellung, aber ich habe vor woanders zu arbeiten?

Ich habe ein Unternehmen gefragt, ob ich ein Praktikum zuerst machen darf, bevor ich arbeiten kann. Sie haben zugestimmt.

Jetzt sammle ich dort Berufserfahrung, aber nach dem Praktikum möchte ich woanders arbeiten.

Ich bekomme für das Praktikum Geld, deshalb breche ich es nicht ab. Es dauert nur noch ein paar Wochen.

Im Praktikumsvertrag steht nichts davon, dass ich danach noch arbeiten muss.

Die können mich ja auch im Praktikum oder im Probemonat kündigen.

Ich habe aber die Befürchtung, dass mein Arbeitgeber sauer sein wird, weil ein Praktikum auch mit Zeit und Ressourcen anderer Mitarbeiter verbunden ist.

Andererseits muss man damit immer rechnen, dass ein Bewerber/Praktikant/Mitarbeiter im Probemonat nicht weitermacht.

Ich spiele mit den Gedanken das Praktikum vorzeitig zu beenden, weil ich ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich weitermache. Ich arbeite in einem speziellen Beruf, wo ich mein Unternehmen selbst aussuchen kann. (Personalmangel, geringes Gehalt)

Ich bin schon seit ein paar Wochen im Praktikum.

--------

Denkt ihr es ist in Ordnung, wenn ich nach dem Praktikum dann absage? Ich kann es mir einfach langfristig dort nicht vorstellen zu arbeiten.

Wie gehe ich damit um, wenn der Arbeitgeber wütend wird?

Kündigung, Bewerbung, Job, Gehalt, Nebenjob, Minijob, Schüler, Kindergarten, Praktikum, Praktikumsplatz, Schülerpraktikum, Schulpraktikum

Meistgelesene Beiträge zum Thema Minijob