Weiterführende Schule – die meistgelesenen Beiträge

Darf ein Lehrer eine weglaufende Schülerin festhalten?

Ich war ein schwieriger Teenager mit psychischen Problemen und bin vor allem immer viel weglaufen. Das kam auch ein paar Mal in der Schule vor. Meißtens wenn ich Situationen emotional nicht aushalten konnte (Konflikte) oder auch wenn ich bei Klassenarbeiten gemerkt habe, dass ich versage, habe ich "das Handtuch geworfen" und bin einige Male weinend aus der Klasse geflüchtet. Meistens bin ich gerannt bis ich nicht mehr konnte, habe mich beruhigt und nach ein paar Stunden reumütig zurückgekehrt. Als ich jünger war, wurden meine Eltern darüber informiert. Mit 15 dann nicht mehr und ich wurde mit Nachsitzen sanktioniert. Drei Mal haben Lehrer und Lehrerinnen mich im Türrahmen abgefangen und versucht, mich festzuhalten. Ich habe mich gewehrt und die Lehrerinnen haben mich im Sinne von Deeskalation dann auch losgelassen und mich laufen lassen. Ein Lehrer hingegen, der mir körperlich überlegen war, hat mich weiter festgehalten sodass die Situation völlig eskaliert ist. Dazu sollte man wissen dass ich traumatisiert war und dieses festgehalten werden Todesangst in mir ausgelöst hatte. Ich habe panisch geschlagen, getreten, gekratzt, gebissen bis er mich schließlich losgelassen hatte, weil er mir sonst wehgetan hätte... ich bin los gerannt und er hinterher. Ich weiß nur dass ich auf meiner Flucht zufällig einer Vertrauenslehrerin in die Arme gelaufen bin, die mich beruhigen konnte, sich schützend vor mich gestellt hat und die Situation mit dem Lehrer fürs erste geschlichtet hat.

Dann hatte ich diesen Konflikt mit einer schwangeren Lehrerin. Diese hat aus Selbstschutz nicht versucht mich festzuhalten sondern hat mir nur die Konsequenzen für mich hinterhergerufen, welche mir in dieser Situation völlig egal waren.

Ich frage mich im Nachhinein warum sie ich nicht einfach laufen ließen. Bekommen Lehrer dann Probleme bzgl. Aufsichtspflicht? Sind sie in solchen Situationen berechtigt Schüler festzuhalten?

Ich bin meinen Lehrern im Nachhinein nicht böse. Sie haben nur ihren Job gemacht. Ich frage mich nur, wie da die Rechtslage aussieht.

Schule, Erziehung, Pädagogik, Unterricht, Schüler, Aufsichtspflicht, Freiheit, Lehrer, Lehrerin, minderjährig, Schülerrechte, festhalten, weiterführende Schule, Anwesenheitspflicht, Freiheitsberaubung

Ich wurde zum Elterngespräch mit der Klassenlehrerin eingeladen, was tun (Sozialverhalten, Streit mit Klassenkameraden)?

Hallo,

ich habe ein Schreiben von der Schule meiner Tochter erhalten, dass ich zu einem Elterngespräch erscheinen soll. Meine Tochter soll sich auf "äußerst respektlose Art und Weise" zu einer Mitschülerin geäußert haben, was ich dann in den Unterrichtsalltag hineingezogen haben soll. Da ich der Angelegenheit sehr skeptisch gegenüber stehe und bereits ahne, dass meiner Tochter alleinig die Schuld zugewiesen werden soll, erwäge ich meinen rechtlichen Beistand hinzu zuziehen bzw. eine schriftliche Stellungnahme zu verfassen. Meine Tochter kam an diesem Tag weinend nach Hause, was mich sehr beunruhigt, da mein Kind ein toughes Mädel ist.

Um die Geschehnisse kurz zu fassen:

Meine Tochter hat sich eher unkonventionell auf sozialen Netzwerken außerhalb der Schulzeiten zum diskriminierenden Verhalten einer Mitschülerin geäußert und ihrem Ärger Luft gemacht. Diese besagte Mitschülerin hat dies gesehen, darauf reagiert und dann ging es hin und her. Es fielen keine Beleidigungen etc. (Screenshots vorhanden) Einige Tage später wollte meine Tochter den Streit beilegen und hat sich mit der Mitschülerin versöhnt.

Jedoch wurde sie von der Klassenlehrerin zur Abteilungsleitung ihrer Schulstufe geschickt, welche sie dann auf die Geschehnisse angesprochen habe. Wie sie davon Wind bekommen hat, weiß ich leider nicht. Es wurde ein Gespräch mit meiner Tochter geführt und meiner Tochter wurde von der Abteilungsleiterin gesagt, dass diese arrogant, eingebildet und uneinsichtig sein soll. Die besagte Mitschülerin wurde ebenfalls hinzugezogen. Beide Mädels sagten, dass sie die Angelegenheit geklärt haben jedoch keine Freunde werden würden.

Folglich wurde ein Screenshot einer älteren WA-Nachricht meiner Tochter an eine Freundin (welche nicht auf die selbe Schule geht) von der besagten Mitschülerin vorgezeigt (ebenfalls außerhalb der Schulzeit verfasst), in dem sie erbost über die besagte Mitschülerin geschrieben hat. Diesen Screenshot erhielt die besagte Mitschülerin von der ehemaligen besten Freundin meiner Tochter. Dies nahm die Abteilungsleiterin zum Anlass mich zum Gespräch einzuladen bzw. ich gehe hierbei stark davon aus, da in den vorherigen Screenshots keine Beleidigungen gefallen sind.

Was sollte ich eurer Meinung nach tun? Es hat wenig Zweck mich persönlich mit den Lehrern hinzusetzen und dies zu klären, da ich bereits aus früheren Gesprächen weiß, dass diese erfolglos verlaufen werden und auch Gespräche mit dem Rektor nur ins Leere führen. Die Kinder haben es untereinander geklärt, was ich sehr begrüße, jedoch ist es mir nun ein Rätsel warum ich bezüglich einer vor Monaten verfassten Nachricht über die besagt Schülerin, zur Schule kommen soll. Mir wäre es lieber wenn diese Angelegenheit schriftlich geklärt wird, da wie bereits gesagt mündliche Gespräche nie geholfen haben und es immer nur hieß: "Ihre Tochter dies, ihre Tochter jenes."

Schule, Recht, Liebe und Beziehung, weiterführende Schule, Elterngespräch

Welche Schulform würdet Ihr als weiterführende Schule wählen, bei den folgenden Noten auf dem Halbjahreszeugnis der Klasse 4 (unabhängig von Lehrerempfehlung)?

Es geht nicht darum, sich über die Empfehlung der Klassenlehrerin hinweg zu setzen oder diese anzuzweifeln.

Auch nicht darum, das Kind genau kennen zu müssen. Einfach aus dem Bauch heraus, welche Schulform würdest du vom Gefühl her sagen.

Es ist eine reine Interessenfrage. Wir sind uns mit der Lehrerin einig, von daher bitte keine Hinweise, dass man sein Kind nicht überfordern soll.

Das ist uns klar. Danke.

Noten sind:

Mathe 2, Sachkunde 2, Musik 2, Sport 2, Religion 2, Kunst 2

Deutsch 3

Englisch 3 (Klassenarbeiten waren 2 und 1, der Lehrer hat alle Kinder 2 Noten runter gestuft)

Rechtschreibung 4

Mitarbeit wechselnd, manchmal ablenkbar, gute Sachbeiträge, manchmal etwas unorganisiert und schludrig.

Gutes Sozialverhalten, gute Mitarbeit bei Gruppenarbeit.

Spielt erfolgreich Gitarre bei Jekits, ist in der Chor und Schach AG.

Macht ungerne Hausaufgaben und legt dabei Unlust an den Tag. Hat noch Schwierigkeiten, aus Textaufgaben den Kern heraus zu lesen.

Schreibt eher in einfacheren Sätzen.

Realschule 52%
Gymnasium 20%
Gesamtschule (beinhaltet in NRW Real,Gesamt,Haupt) 18%
Eingeschränkt Gymnasium, versuchen, ob es klappt 5%
Hauptschule 4%
Waldorfschule 2%
Kinder, Schule, Erziehung, Bildung, Noten, Eltern, Gesamtschule, Grundschule, Gymnasium, Hauptschule, Realschule, Schulform, Schulwechsel, Bildungssystem, Schulanmeldung, weiterführende Schule, halbjahreszeugnis

Absage bei der Anmeldung an einer weiterführenden Schule?

Hallo liebe Mitmenschen,

wir sind als Eltern ziemlich verzweifelt und wissen nicht mehr weiter.

Unsere Tochter leidet an einer atypischen Autismus Spektrum Störung und macht gerade ihre vierte Klasse an einer Grundschule (Regelschule) fertig.

Sie wird von einer Integrationskraft begleitet und bekommt den Nachteilsausgleich.

Das erste Halbjahreszeugnis der vierten Klasse hat sie bereits bekommen und es fiel sehr gut aus. Sie hat in Deutsch und der Sachkunde 1-er und in allen anderen Fächern 2-er.

Das Empfehlungsgespräch ist erfolgt und es steht als Empfehlung IGS-Gymnasium drin, wobei während des Empfehlungsgesprächs die Lehrerin uns empfohlen hatte es lieber mit einer IGS oder der Realschule+ zu versuchen um das Kind nicht dem unnötigen Leistungsdruck auszusetzen.

Die Lehrerin ist top und wir beherzigen ernsthaft ihre Ratschläge.

Nach gründlicher Überlegung haben wir jedoch beschlossen es doch mit dem Gymnasium zu versuchen unter dem Aspekt, dass sie bei einem zu großen Leistungsdruck heruntergestuft werden kann. Es eben veruchen.

Wir bewarben uns an zwei privaten katholischen Gymnasien und stellten unsere Tochter dort vor.

Das erste Gymnasium erteile uns eine Absage mit dem Hinweis auf bereits erschöpfte Kapazitäten.

Während des Anmeldegesprächs wurde uns dort nahegelegt die Schullaufbahn unserer Tochter bei einer Realschule zu machen. Es ist seltsam, dass zwei andere Kinder in der Klasse, die ihre Gespräche später hatten und vermutlich einen schlechteren Notendurchschnit haben dort nach eigener Aussage Sofortzusagen am Tage des Anmeldegesprächs erhalten haben.

Nun ja.

Das zweite Gymnasium hat sich noch nicht gemeldet. Es gibt aber ebenso ein Mädchen in der Klasse, welches dort eine Sofortzusage bekommen hat.

Wir haben jetzt ein ungutes Gefühl, dass uns dort ebenso eine Absage erteilt wird.

Es ist ja nicht so, dass wir unser Kind auf Teufel komm raus auf einem Gymnasium sehen wollen.

Wir möchten jedoch es nicht unversucht lassen sie eine Schule für das sie eine schriftliche Empfehlung der Grundschule erhalten hat besuchen zu lassen.

Jetzt bekommen wir es auch noch mit der Angst zu tun, dass wir nachträglich auch keine Realschule bei uns in der Stadt finden werden, die bereit sein wird unsere Tochter mit ihrem Handicap aufzunehmen.

Wir machen uns große Sorgen und wissen nicht weiter.

War vielleicht jemand in einer ähnlichen Situation und/oder kann uns irgendwie weiter weiterhelfen?

Vielen Dank im Voraus!

P.S. wir leben in Rheinland-Pfalz.

Kinder, Schule, Recht, Autismus, Gymnasium, Realschule, weiterführende Schule, Nachteilsausgleich, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

● Kann ich mich noch an einer Schule anmelden, oder ist es zu spät?

Hallo liebe Community.

Ich gehe momentan in der 10. Klasse und bin an einer Realschule und ich habe mich für das nächste Schuljahr an einer weiterführenden Schule angemeldet.

Undzwar habe ich mich auf ein Gymnasium angemeldet und wurde auch sofort schon angenommen.

Dieses Gymnasium wartet jetzt nur noch auf die Qualifikation, die ich am Ende des Halbjahres noch an der Schule reichen muss.

Wenn ich die Qualifikation nicht schaffen sollte, muss ich dann entweder die Klasse wiederholen oder ich könnte ja eine Ausbildung machen gehen oder ich könnte ja auf ein Berufskolleg gehen.

Nach meiner Überlegung dachte ich mir doch wieder so, ich könnte mich doch noch an einem Berufskolleg anmelden (da bei einem Berufskolleg eine Qualifikation kein muss ist), falls ich die Qualifikation nicht schaffen sollte um aufs Gymnasium zu können.

Nun ist meine eigentliche Frage: Kann ich mich noch auf einem Berufskolleg anmelden, auch wenn ich schon an einem Gymnasium angenommen worden bin?

Damit meine ich ob es vielleicht schon zu spät ist, sich an einem Berufskolleg anmelden zu können oder ob es noch geht.

Bitte keine doofen Antworten. Dies geht mir die ganze Zeit durch den Kopf und wollte deswegen hier fragen. Ich habe einfach darum Angst, dass wenn ich die Qualifikation dann nicht in die Tasche habe, und ich somit das Gymnasium nicht besuchen kann und ich sonst nichts habe.

Danke für jede hilfreiche Antwort!

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Lehramt Realschule (Bayern)?

Hallo!

Nachdem ich mein Abitur (Bayern) letztes Jahr geschrieben habe, habe ich jetzt sehr viele Praktika gemacht und am besten hat es mir in der Schule gefallen.

Deshalb werde ich mich für Lehramt Realschule (Bayern) entscheiden!

Bei den Fächerkombinationen bin ich mir noch etwas unschlüssig.

Entweder Deutsch,Geographie oder Französisch,Geographie

Wer hat denn generell Erfahrungen mit einem Lehramtsstudium Realschule (Bayern) besonders mit Deutsch und/oder Geographie?

Kommen in Deutsch auf mich wieder Faust etc. im Studium zu oder erwartet mich dort etwas komplett anderes als in der Schule?

Was erwartet mich? Ich selber war ein typischer "Durchschnittsschüler".

Wie viel Arbeitsaufwand/Zeitaufwand muss ich für Deutsch und/oder Geo im Durchschnitt einkalkulieren?

Ist es gut zu schaffen oder wird es ziemlich "knackig" im Gegensatz zu anderen Studiengängen?

Französisch würde mir sehr gefallen,allerdings spreche ich bis jetzt kein Französisch. Man kann das Studium aber ohne Vorkenntnisse beginnen.

Ich habe das kleine Latinum und sowohl in Spanisch als auch in Italienisch Kenntnisse auf dem Niveau B1.

Was habt ihr bis für Erfahrungen, wenn jemand das Französisch Studium komplett ohne Vorkenntnisse startet? 

Ist es für Anfänger gut zu schaffen oder haben einige Studenten Schwierigkeiten? 

Wie viel Zeitaufwand muss ich als Anfänger für Französisch im Durchschnitt einkalkulieren? 

Was erwartet mich im Französisch Studium? Es sitzen vermutlich ja auch Studenten in den Vorlesungen, die Französisch als Muttersprache haben bzw. Sich schon jahrelang mit Französisch beschäftigen. Kann man den Rückstand jemals aufholen? 

Was meint ihr?

Ich bin um jede einzelne Antwort und Meinung dankbar!

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Vorschlag was man gegen eine Kollektivstrafe in der Schule tun kann?

Ich gehe in die 9. Klasse einer gesamtsschule und normalerweise dürfen wir in den Pausen in unseren Klassenräumen drinnen bleiben, da es draußen gerade sehr kalt ist.

Ein paar Leute aus dem Jahrgang (5-10, die herausstehen) benehmen sich in den Räumen und Fluren absolut daneben indem sie sehr laut sind, alle möglichen Sachen rumwerfen und nicht auf ihr Umfeld und andere Schüler*innen achten. Weil diese Leute sich nicht an die Regeln halten wurden die Pausen jetzt für alle gesperrt und wir werden jetzt wie 5. klässler behandelt, da es manchen Personen an Verantwortungsbewusstsein fehlt.
Ab heute müssen wir uns auch wieder in einer Zweierreihe aufstellen und von den Lehrern abholen lassen, was ich und viele andere sehr nervig für 9.Klässler finden.
Die Schulleitung sagt, dass wir Vorschläge machen können, wie man diese Situation lösen kann, ansonsten müssen wir weiterhin alle Regeln der 5er befolgen.
Hat jemand vielleicht einen guten Vorschlag oder eine Regeln mit der das klappen könnte?

Eigentlich kriegen die Personen, die stören ein Pausenverbot aber meistens wird sich daran einfach nicht gehalten und die meisten Lehrer interessiert es irgendwie auch nicht.
Ich finde es aber nicht gut, dass dann der ganze Jahrgang darunter leidet, dass sich 5-10 Personen nicht benehmen können.

Ich wäre dankbar für gute Vorschläge

Schule, Schulhilfe, weiterführende Schule, Bestrafung, Kollektivstrafe

Meinung des Tages: Start der „Verfassungsviertelstunde“ – wie bewertet Ihr das Projekt, das nächstes Schuljahr in Bayern starten soll?

Die politische Stimmung in Deutschland wird immer angespannter. Aber wie sieht es an den Schulen aus? In Bayern soll ab kommendem Schuljahr die sogenannte „Verfassungsviertelstunde“ starten. Einmal pro Woche sollen sich die Schüler in Bayern dann mit der Verfassung und dem Grundgesetz befassen.

Dort soll die "Verfassungsviertelstunde" eingeführt werden

Noch wollte sich das Kultusministerium zwar nicht zu den Plänen äußern, nach Angaben aus Regierungskreisen soll allerdings nach den Sommerferien zum Schuljahr 2024/25 die „Verfassungsviertelstunde“ verpflichtend eingeführt werden. Dies soll alle öffentlichen sowie privaten Grund-, Mittel-, Förder-, Real-, Wirtschafs-, Fach- und Berufsoberschulen sowie Gymnasien und alle weiteren beruflichen Schularten betreffen. Entstehen soll ein „dauerhaftes Format der politischen Bildung an Bayerns Schulen“.

Neues Format nur in ausgewählten Stufen

Geplant ist allerdings weiterhin, dass die „Verfassungsviertelstunde“ nur in bestimmten Jahrgangsstufen angeboten wird. In den Grundschulen soll das in zwei Jahrgangsstufen stattfinden, bei allen weiterführenden Schulen in je einer Stufe der Unter-, Mittel- und Oberstufe. An der BOS ist geplant, die „Verfassungsviertelstunde“ in der Vorklasse einzuführen. Dies gilt auch für die FOS, hier allerdings soll dies auch in der elften Jahrgansstufe angeboten werden. In allen anderen beruflichen Schulen ist vorgesehen, das Format in den Jahrgangsstufen der Sekundarstufe zwei einzuführen.

Stattfinden soll die „Verfassungsviertelstunde“ während der regulären Unterrichtszeit. Dabei soll im besten Fall das jeweilige Thema mit den Unterrichtsinhalten verknüpft werden.

Kontroverse Reaktionen bezüglich des Vorhabens

Martin Böhm (AfD) findet, dass die geplante „Verfassungsviertelstunde“ schwierig werden könnte. Er begründet diese Aussage damit, dass seiner Meinung nach vielen Schülern ein persönlicher Zugang zum Thema fehlen würde, etwa, weil sprachliche Voraussetzungen fehlen würden. Außerdem verlangt Böhm, dass Kinder nicht nur über ihre eigenen Rechte, sondern auch über ihre Pflichten belehrt werden müssten.

Katharina Schulze (Die Grünen) fordert noch mehr politische Bildung. Politik und Gesellschaft erst ab der neunten oder zehnten Klasse zu unterrichten hält sie für zu spät. Schulze plädiert für eine Unterrichtsstunde zur Werteerziehung – für alle Jahrgangsstufen und Schularten.

Lehrerverbände sehen die Idee der „Verfassungsviertelstunde“ ebenfalls kritisch. Da noch immer ein massiver Lehrermangel herrscht fürchten sie, dass sie dieser Aufgabe nicht gerecht werden können.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was haltet Ihr von der „Verfassungsviertelstunde“?
  • Ab welchem Alter, bzw. welcher Jahrgangsstufe sollten Kinder politisch gebildet werden?
  • Sollte an Schulen allgemein ein wesentlich größerer Fokus auf Politik als Unterrichtsfach gelegt werden?
  • Welche Vor- und Nachteile seht ihr in einer solchen „Verfassungsviertelstunde“?
  • Wie habt Ihr den Umgang mit dem Grundgesetz und politischen Situationen in Eurer eigenen Schulzeit wahrgenommen? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/verfassungsviertelstunde-start-zum-naechsten-schuljahr-geplant,Tvh3LrG
https://www.tagesschau.de/inland/regional/bayern/br-verfassungsviertelstunde-schon-naechstes-schuljahr-in-bayern-100.html

Bild zum Beitrag
Ich finde die "Verfassungsviertelstunde" gut, weil ... 70%
Ich halte nichts von der "Verfassungsviertelstunde", da ... 18%
Ich habe eine andere Meinung und zwar ... 12%
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Angst die Wohnung zu verlassen und wenig Freunde/soziale Kontakte?

Hallo, ich bin 15 und in der 9. Klasse.

Ich habe seit dem Lockdown in Frühling Angst aus der Wohnung zu gehen. Ich habe die Befürchtung das ich mich draußen blamieren könnte oder alle Augen auf mich gerichtet sind wobei ich ganz normal und nicht speziel angezogen bin. Mit einer weiteren Person fühle ich mich aber geschützter.

Ich fühle ich oft einsam. Ich habe 3 gute Freunde, sie sind die einzigen zu denen ich Kontakt habe. Mir fällt es schwer Kontakt zu andern aufzubauen und dann zu halten. Wenn man sich paar Wochen nicht gesehen und geschrieben hat denke ich die Person interessiert sich nicht für mich oder die Angst besteht einen Korb zu bekommen.

Deswegen habe ich viele Grundschulfreunde verloren mit denen ich gerne wieder Kontakt haben würde. Ich Trau mich aber nicht. Mein Selbstbewusstsein ist zu Klein.

In der Schule bin ich Montags so still, da davor das Wochenende war und ich wieder das Gefühl habe: paar Tage nicht gesehen=Angst, keine Interesse an mir. An den darauffolgenden Tagen wird es dann besser.

Ich würde gerne Zeit nach der Schule mit Schulkameraden verbringen jedoch traue ich mich nicht zu fragen. Seit 4 Jahren bin ich in dieser Klasse und habe das Gefühl das die Freundschaften in der Grundschule tausend mal besser waren. Als ich in die weiterführende kam kannte ich nur eine Person. Alle aus meiner Klasse wohnen aber in einem anderen Stadtteil.

Um in ein Verein/Klub zu gehen fürchte ich mich. Ich würde aber gerne neue Leute kennenlernen. Ich bin dankbar dass ich 3 gute Freunde hab, jedoch habe ich sonst keine sozialen Kontakte. Wir leben in einer Welt in den jeder gefühlt 300 Freunde auf Instagram usw. hat.

Was soll ich tun um selbstbewusster zu werden damit ich mich mehr raus traue und alte bzw. neue Freundschaften zu schließen?

Brauche dringend Hilfe!!!!

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