Eigene Schule bei 1000 Einwohnern?
Hi,
hat ein Dorf mit um die 1000 Einwohnern eine eigene weiterführende Schule (Gymnasium/Gesamtschule) ?
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
12 Antworten
Kannste ausrechnen
Ne Schule braucht 3-4 Klassen pro Jahrgang mit bis zu 32 Kindern
Also kann so eine Schule ab ca. 6.000 Einwohnen als Gesamtschule ausgeführt sein.
Kommt drauf an, also in meinen Kaff gab es lange eine kleinere weiterführende Schule, und in dem Kaff daneben gibt es mehrere.
Es gibt mittlerweile Dörfer, mit weit über 1.000 Einwohnern, wo es nicht mal mehr eine Kita oder Grundschule gibt. Da kann man froh sein, wenn es noch eine Kneipe gibt.
Wenn überhaupt, dann gibt es am ehesten einzügige Grundschulen - die meist mehrere kleine Dörfer bedienen, um überhaupt überlebensfähig zu sein. Die Ausstattung so kleiner Schulen ist meist schlecht, auch Fördervereine liefern bestenfalls den Tropfen auf dem heißen Stein. Früher gab es an "kleinen Dorfschulen" oft auch Hauptschulen und vereinzelt Werkrealschulen, aber das wurde vielerorts beendet - weil es sich nicht lohnte und die Hauptschule später vom Land auch nicht mehr "gewollt" wurde.
Weiterführende Schulen (Haupt-, Real- und Werkrealschule) befinden sich meist in der nächstgrößeren Gemeinde ab etwa 3000 Einwohnern, Gymnasien und Fach- sowie Berufsschulen in der Kreisstadt.
Ich kenne so ein Dorf, welches ein Gymnasium hat, allerdings nur die Unter- und Mittelstufe, dafür aber keine Realschule. Auch eine Idee, denn dann fallen schon mal die Notenhürden für alle weg! Daneben gibt es noch eine gewöhnliche Hauptschule.