Erst Mal vorab, ich möchte dich nicht beleidigen.

Ich persönlich weigere mich an Depressionen, burnouts, oder psychischen störungen zu glauben.

Zur Begründung:

Ich wurde seit dem Kindergarten gemobbt, in der Schule ging's weiter bis in die Ausbildung. Und damit meine ich auch "richtiges" mobben (Kopf in Toilettenschüssel, in Müllcontainer geworfen, Rucksack abgefackelt etc)

Soziale wie sexuelle Beziehung hatte ich kaum.

Arbeitsleben relativ unbefriedigend (Preis-Leistung ungenügend)

Aktuell habe ich ne Herzinsuffizienz, Herzleistung unter 30% , mir wurde ein defilibrator implantiert, und ich gehe Vollzeit unter Tage arbeiten.

Wenn es sowas gäbe, wäre ich wohl prädestiniert dafür.

Meine Vorwürfe:

Ich halte das für ausreden, um sich Mal krank schreiben zu lassen, oder sonst Leistungen zu erschleichen, wie z.b. Extrazeit bei prüfungen, Steuervorteile etc. Da es ja nicht nachweisbar ist.

Wenn , dann halte ich es für die Folgen einer "schlechten" Vorbereitung der Eltern (Erziehung). Also quasi Leute, die mit Druck halt nicht umgehen können.

Wenn ich was, hier auf GF z.b. was von Depressionen, psychischen störungen etc lese, macht mich das aggressiv.

Ich denke, du wurdest nicht das erste Mal mit solchen Meinungen/Vorwürfen/Vorurteilen konfrontiert.

Ich bitte um deine Meinung

Welche Erfahrungen hast du dort gemacht?

Hallo,

Manchmal wenn ich zB mal zuviel Zucker zu mir nehme, zu viel Alkoohl trinke oder ich eventuell nach etwas süchtig bin, denke ich mir, wieso höre ich nicht einfach jetzt auf damit. Und das hat dann auch oft geklappt, ich habe es dann einfach sein gelassen.

Dachtest du nichtmal auch dran, einfach damit aufzuhören und wieder wie früher wieder glücklich zu sein?

Wird dadurch nicht der Partner*in auch depressiv bzw. färbt die Krankheit nicht ab?

Wie sieht es mit den Kindern aus. Verändert sich nicht auch ihr Verhalten ins negative?

Mir fällt es zum Beispiel schwer, vernünftige Gespräche zu hören. Ich bin was Konversationen angeht wie gelähmt. Ich krame so viel in meinen eigenen Gedanken rum, dass ich kaum ein Wort raus kriege. Und wenn ich mich anstrenge, wird es umso schwerer und unerträglicher. Außerdem fällt mir z.B. der Einkauf schwer. Ich habe dann Angstzustände beim Einkaufen. Entscheidungen treffen ist auch ein Problem. Alleine schon beim Einkauf. Was fällt dir besonders schwer?

Was waren so Zeichen wie du es gemerkt hast. Oder hast du es gar nicht gemerkt?

Wie meisterst du deinen Alltag und wie geht die "Öffentlichkeit" mit dir um?

Welche Depressionserscheinung hast du?

VG

Irgendwelche Tipps?

Spiegelt sich Deine Depression in Deinen Musikgeschmack wieder?

Leider sind ja die Sitzungsanzahlen für Kurzzeit und Lanzeittherapie, für die die Krankenkasse zahlt, recht gering. Da du jetzt schon viele Jahre betroffen bist, war ja sicher ab einem Punkt dieses Kontingent aufgebraucht - welche Möglichkeiten blieben dir dann noch? (Rauschen auch geradewegs darauf zu und habe furchtbare Angst bald dann ohne Therapeuten dazustehen...)

Bei Sport werden ja bekanntlich die gleichen körpereigenen Stoffe freigesetzt wie bei der Einnahme von Antidepressiva.

Kann man aus einer Depression auch wieder rauskommen?Also kann eine Depression geheilt werden?

Angenommen man hat einen Freund, welcher in eine Depression verfällt. Er nimmt sämtliche Hilfe und gesagte Worte von jedem als negativ war, obwohl andere Menschen dies nicht negativ meinen.

Die Person hat gute Tage, wo er gut gelaunt ist, wechselt jedoch schnell die Stimmung und ist beleidigend zu seinen besten Freunden.

Wie kann ich dieser Person helfen? Treffen sind schwer möglich, da die Person selten Lust dazu hat. Die Person baut regelrecht eine Mauer um sich und Menschen wenden sich allmählich von ihm ab. Schulisch hat er ebenfalls abgebaut.

Was macht man, wenn die 100 Sitzung TP erreicht sind. Dann muss die Krankenkasse ja nicht mehr zahlen oder?

Warum warten die, bis man wieder so am Boden ist, dass man ins Krankenhaus muss, anstatt dass die einfach eine gute Behandlung weiterlaufen lassen?

Wie lange am Stück bei derselben/demselben Therapeut*in bist du? (möglichst in Sitzungen und nicht Jahren)

im Dunkeln und ohne die Energie, für mehr als das nötigste aufzustehen?

Erschwert die Depression Deine Jobsuche? Verringert die Depression die Chancen dafür, dass du eingestellt wirst.

Hört sich provokant an, aber meine die Frage wirklich so. Und ich werde das auch genauer beschreiben.

Bei mir selbst wurde Depression von Ärzten, Gutachtern und Therapeuten festgestellt.

Jedoch leide ich eigentlich gar nicht darunter, nur halt gelegentlich, wenn andere Menschen mir auf die Eier gehen und was von mir verlangen (obwohl das vielen Gesunden sicher auch ähnlich geht). Bei mir äußert sich die Erkrankung übrigens im Antrieb. Von mir aus hätte ich damit aber keinerlei Probleme. Muss auch keine Medikamente nehmen.

Damit bin ich ja nicht alleine, nur meckere ich nicht. Ich nehme es so wahr, dass andere Depressive aber sehr oft sich beschweren wie schlecht es ihnen geht, aber so gut wie keiner kommt damit gut klar und sagt das auch (wie ich). Natürlich ist das was anderes, wenn man z. B. Suizidgedanken hat. Da ist das Leid sicher höher, da es sich auch gegen das höchste Gut - eigene Existenz richtet und will ich nicht anzweifeln, aber es gibt ja auch viele bei denen es sich so äußert wie bei mir. Mal und bei bestimmten Sachen wenig oder keinen Antrieb zu haben ist ja kein Weltuntergang. Trotzdem beschwert sich gefühlt jeder. Bei mir ist es z. B. so, dass ich dann sage "ok, gerade kein Antrieb - ist halt so, muss ich xy später erledigen" Nervig ist es halt nur, wenn andere dann was wollen in dem Moment, aber auch dann setze ich meinen Willen bzw. Nichtwillen einfach durch und belaste mich nicht zusätzlich. Das habe ich ja in der Hand.

Früher wurde die Krankheit nicht ernstgenommen, heute aber macht man irgendwie pauschal ein riesen Fass auf als wäre es zwingend eine der schlimmsten Krankheiten, obwohl es DIE Depression ja gar nicht gibt und eine Depression ja auch einigermaßen harmlos sein kann.

Mal frei runtergeschrieben, hoffentlich noch verständlich.

Frage steht im Titel

Habe Mal was von einer Studie gehört, wo eine depressive Person die Stimmung umdrehen könnte ins negative.

Wie geht man mit solchen Arbeitskollegen um?

Wenn man es den Leuten oft genug eintrichtert, glauben sie hinterher irgendwann wirklich an so etwas.

Wie oft wurde dir eingetrichtert, dass du unter einer psychischen Krankheit leidest, und glaubst du (inzwischen) wirklich an so etwas?

Ich muss ehrlich dazu sagen, dass ich selber psychische Diagnosen erhalten habe. Allerdings wird jeder gesunde Mensch, der einen Facharzt oder Psychologen aufsucht, eine Diagnose erhalten. Das ist eben deren Beruf, gesunde Leute mit einer Diagnose abzustempeln, die es eigentlich gar nicht gibt - Geldschneiderei ist das wohl...

Ist es immer auf einem relativ gleichem Niveau, oder gibt es Phasen, wo es Mal mehr oder weniger schlimm ist ?

Bei Affektiven Störungen können verschiedene Symptome auftreten, die sich über die Zeit auch verändern können.

Welche Symptome treten bei dir auf und wie würdest du diese am Besten in eigenen Worten beschreiben?

Beispielsweise folgende: Aufmerksamkeitsprobleme, Gedächtnisprobleme, Emotionsmangel, Pessimismus, Traurigkeit, Motivationslosigkeit, Bedürfniss nach Ruhe, Versinken in Gedanken, ...

Hast du Probleme mit deinem (auto-)biographischem Gedächtnis?

Wie gut sind deine Gedanken sortiert, wie sieht dein Gesamtüberblick über Dinge aus, die du erlebt hast und die du für die Zukunft planst, wie groß ist der Zeitraum, den du so überblickst?

Hallo, wie kommst du im Alltag mit deiner Depression klar? Hast du dich abgekapselt oder bist du noch kontaktfreudig? Wie ist es mit der Arbeit? Kannst du überhaupt noch arbeiten trotz Depression?

Sorry falls die Frage unsensibel klingt. Aber du hast ja schon sehr sehr lange Depressionen. Und dir ist anscheinend ja auch bewusst, dass du unter Depressionen leidest.

Depressionen sind ja eine behandelbare Krankheit.
Warst du deswegen in Behandlung? Und war die Behandlung nicht erfolgreich?

falls die Ursachen der Depressionen darin begründet werden weil in deinem Kopf viele Gedanken kreisen, sprich du denkst über 1000 Sachen 24/7 nach bis Kopf sagt Pause, wurdest da dann sozusagen mit Psychopharmaka für Gesprächstherapie sensibilisiert ?
Bei Bekannter wurde das Gedankenwirrwarr durchbrochen in dem sie alle Gedanken auf Zettel schrieb, diese dann nach Wichtigkeit zwischen 1 ( unwichtig ) und 10 ( lebensbedrohlich ) sortiert.

Dabei stellte sie fest, dass die Meisten zwischen 1 und 3 also nicht so wichtig lagen. Ihr wurde dann empfohlen nur noch über Themen zwischen 7 und 10 nachzudenken was sie auch machte. Dies waren nur 5.

Alle anderen wurden als aktuell nicht wichtig akzeptiert.
So konnte sie nach einiger Zeit und Therapiestunden wieder Entscheidungen treffen und sich aufraffen Aufgaben zu lösen was sie entsprechend innerlich motivierte.

Depressionen sind größtenteils verschwunden.

Mich würde interessieren, was so die dümmsten Aussagen waren die du dir anhören „durftest“ ala „reiß dich doch mal zusammen, ist doch nicht so schlimm, alles nur Kopfsache, …“ etc.
Manche Menschen haben halt einfach echt keine Ahnung was ne Depression ist und meinen depressiv ist gleich „Mal schlecht drauf“ zu sein

Hallo Ramboline,

Wie kann sein dass viele Menschen Jahre/Jahrzehnte an Depressionen leiden wenn sie doch offiziell eigentlich als gut heilbar gelten?

Lg

Da gibt’s z.B saisonale, bipolare usw. - und inwiefern unterscheiden die sich (insbesondere deine Form)?

Bin selbst von Dysthymie Depression betroffen, ebenso wie Dysthymie seit meinem 5. Lebensjahr und bin Chronisch Suizidal. Hoffe auf eine Antwort von dir :)

Hey

Wenn es mir richtig kake geht fülle ich meine Pinwand auf Pinterest mit Bildern, die manche aus meinem Freundeskreis sehr verstörend finden xD

Wie ist das bei dir, womit lenkst du dich in solchen "Phasen" ab? Also damit meine ich wo es am schlimmsten ist.

"Stell dich nicht so an, ist doch nur eine Phase" oder ähnliches?

LG :)

Gab es da positive oder negative Reaktionen/auffälligkeiten deiner Mitmenschen dir gegenüber?

Was kann man für eine depressive Person in seinem Umkreis tun? Einfach für sie da sein? Kann man da wirklich gar nichts machen?

(Ich bin ein Mensch, der immer jedem bei allem helfen möchte, was natürlich 1. Nicht geht und 2. Nicht immer das richtige ist, manchmal gehen mir Dinge viel zu nahe)

Hast du den Eindruck, dass es möglich ist, mit Hilfe von Antidepressiva ein halbwegs normales Leben zu führen?

Wie sollte man am besten vorgehen wenn Verdacht auf eine Depression besteht? Bei einem selber und auch bei anderen? Hättest du Tipps wie man einen Therapeuten findet?

Du bist sicherlich schon mehrmals oder dauerhaft begleitend immer noch in Therapie. In solchen Therapiesitzungen wird doch bestimmt auch besprochen, wie du dich verhalten solltest, was du machen solltest, worauf du achten solltest, usw.

Sind das alles speziell auf dich gemünzte Ratschläge oder könnte man dasselbe sogar gesunden Menschen empfehlen, weil sie solch eine universelle Kraft haben, dass sie für jeden gut sind?

Hast du ein Beispiel für etwas, das man einem Depressiven raten würden, aber eher einem gesunden abzuraten wäre? Oder sind das alles Maßnahmen, die bei einem gesunden Menschen zwar nicht schaden, aber auch nicht nötig sind?

Wenn ich sagen wir "Stimmungsschwankungen" habe, gibt es da so Tipps, mit denen man vermeiden kann, dass diese in Depressionen ausarten?

Sind Depressionen meistens eher Begleiterscheinungen von anderen Krankheiten oder Problemen oder gibt es auch die isolierte Depression, d.h. es ist wirklich alles sonst gut, die Umstände und die Gesundheit, sowohl körperlich als auch geistig, mit einer Ausnahme und zwar der Depression?

Bist du in einem guten Umfeld depressiv oder hat sich dein Umfeld negativ aufgrund der Depressionen verändert?
Gibt es eine Grenze, die du selbst in einer Phase tiefster Depressionen nicht unterschritten hast? Hattest du schon mit Suizidgedanken gekämpft?

Kämpfst du dich aus so einer Phase heraus oder sitzt du sie aus?

Hallo Ramboline,

ersteinmal vielen Dank, dass du dir die Zeit und Kraft nimmst diese teils sehr persönlichen Fragen zu beantworten.

Meine Frage wäre nun, wie deine Krankheit sich auf deine Träume und deine Traumwelten auswirkt?

Träumst du überhaupt? Wenn ja, sind diese eher positiv oder negativ? Gibt es wiederkehrende Traummuster wie Landschaften, Tageszeiten, Personen oder Situationen?

Viele Grüße

Lucas

Oder an wen denkst du? Bist du die ganze Zeit über depressiv oder kommt das nur in Wellen?

Ich hab selber Depressionen. Meine Eltern sagen häufig, dass es an Vitaminmangel läge, wenn ich meine Tage habe oder dass ich Teenager bin und Stimmungsschwankungen habe. Ich bin dann innerlich irgendwie wütend, weil sie es einfach nd verstehen. Sie müssen es ja auch nd genau verstehen, aber sie sollten nd sagen, dass es daran liegt. Und sie sagen auch, dass es bestimmt bald vorbei ist.

Wie reagierst du, wenn jemand sagt, dass es bestimmt an etwas liegt oder es bald weg ist, du aber weißt das es nd so ist.

Ist etwas sehr schlimmes passiert oder wie kam es dazu das du schon über 30 Jahre daran leidest!?

Mit freundlichen Grüßen

@YouKnowbro

Was würdest du sonst raten wenn das nicht hilft?

Hi ich wollte wissen ob du das erlebt hast weil, ich leide unter welchen durch die Depressionen und wenn sind sie wieder verschwunden?

Nimmst du Medikamente gegen deine Depressionen? Oder hast du welche genommen?

Wenn ja, welche Medikamente waren bzw. sind das?

Was sind deine Erfahrungen & Meinungen zu bestimmten Medikamenten?

Bei vielen Krankheiten gibt es ja sympthome, die man erstmal nicht ernst nimmt.

Zum Beispiel als ich mit 12 starke rückenschmerzen hatte dachte ich erst, dass sind nur Wachstumsschmerzen, es hat sich aber herausgestellt es ist ein starkes Holkreuz und Skoliose.

Was sind sachen auf die man in der Hinsicht achten sollte, damit die Depresion früh behandeln kann ?

LG Finja

Oder ist die Depression einfach plötzlich da gewesen?

Hast Du Dich so sehr an Sie gewöhnt, dass sie dich nicht mehr reizen oder kränken sie Dich jedesmal aufs Neue?

Ich hatte sowohl Appetitsteigerung als auch - abnahme, die dementsprechend mein Gewicht auch beeinflusst haben.

Falls du diese Symptome hattest, wurde dann auch in Richtung einer Essstörung gedacht oder das gleich als Symptom der Depression abgetan?

Oder erzählt man es anderen Leuten die einen helfen könnten etc.

Es wird sich ja häufig darüber beschwert, dass Stimmungsschwankungen mit Depressionen verwechselt werden. So gesehen hätte fast jeder Depressionen.

Das stimmt natürlich nicht.

Auf der anderen Seite ist es gefährlich für jemanden, der unter Depressionen hat, davon auszugehen, er habe nur Stimmungsschwankungen. Seine Depressionen könnten ihn sogar in dem Gedanken unterstützen. Er könnte sich einreden, er nähme sich für zu wichtig, wenn er sich einbildete, Depressionen zu haben.

Wo liegt die Grenze? Ab wann sollte man sich einen Ruck geben und sich mal untersuchen lassen?
Niemand möchte sich ausgelacht fühlen, wegen Stimmungsschwankungen einen Therapeuten aufzusuchen, aber mit Depressionen alleine klar zu kommen ist auch nicht das Wahre.

Menschen neigen dazu, auch solche mit Depressionen womöglich (trotz des damit oft einhergehenden Pessimismus), in allem irgendetwas Gutes zu sehen.

Siehst du in deiner Affektiven Störung irgendwelche Vorteile? (Beispielsweise ein klareres Denken oder ein besseres Abfinden mit dem Nihilismus der Welt oder soetwas.)

Haben sie dir geholfen oder ist es quasi egal?

... also beispielsweise ehr durch schwierige Umstände/ Schicksalsschläge oder durch Genetische Faktoren?

Schon seit vier Jahren grübel ich darüber ob ich eine Depression habe, vieles deutet darauf hin und vieles besagt das ich keine Depression habe, selbst das eigene Testen auf "Testedich" hat mir nichts gebracht.

Das Ergebnis ist ja dann doch nur eine Vermutung, bei den verschiedenen Tests stand ich als schwer depressive, leicht depressive oder als kern gesund da.

Bei jedem Test kam etwas anderes raus, wobei es mich verwirrt hat.

Ich wurde seit meinem 5. Lebensjahr von meiner Mutter misshandelt bis ich mit 9 Jahren mit blauen Flecken, Kratzspuren, usw. zu meinem Vater zog.

Ich ging vier Jahre lang zum Physiologen, dieser hat mir nicht wirklich geholfen, ich habe mich nicht wohl gefühlt und nur die guten Dinge aus meinem Leben erzählt, da ich immer das Gefühl hatte das meine Eltern am ende des Gespräches alles darüber wissen. Dies führte zum Schluss das ich nun seit 1 und halb Monaten von der Physiologin " freigesprochen " wurde ( das heißt ich muss nicht mehr zu ihr gehen).

Am Anfang hatte ich riesige Aggressionsprobleme ich habe meine neuen Freunde geschlagen, genauso wie es meine Mutter bei mir tat, obwohl meine Freunde mich akzeptiert und geliebt hatten.Irgendwann sah ich ein das es falsch war und versuchte mir es abzugewöhnen, doch das ist schwer, sogar heute rutscht mir die Hand bei ihnen noch aus, doch sie wissen darüber Bescheid das das keine Absicht ist und verzeihen mir immer wieder.

ich möchte mich oft umbringen wenn mir etwas zu viel wird, selbst bei der kleinsten Kleinigkeit, doch am ende tue ich es nicht weil ich denke das ich dafür geboren wurde meine Geschwister vor meiner Mutter zu beschützen.

in dem Moment wo ich mich umbringen möchte denke ich immer an meine liebsten und das hindert mich daran.

dazu muss ich sagen das ich ein sehr schwieriger Mensch bin, man muss also immer nach meiner Flöte spielen und wenn man das nicht tut komme ich direkt wieder in diese Phase.

ich habe aber auch Mitleid - das meistens aber nur für Tiere, wenn jemand einen Tier etwas antun möchte werde ich wortwörtlich zum Löwen. selber kann ich nicht mal eine Fliege töten, das bringt zu viele Schuldgefühle auf.

ich weiß das "Mensch" zu dem Begriff "Tier" gehört aber bei ihnen fühle ich keine reue, ich könnte sie zwar niemals umbringen aber foltern oder so.

ich glaube auch das ich eine Essstörung entwickelt habe, das heißt in der Nacht fresse ich mir den Frust immer rein, kann das eine folge von dem ganzen sein was ich durchmachen musste?

es deuten noch mehrere Sachen auf eine Depression hin aber auch viele Dinge sprechen dagegen.

Ich habe das nötigste jetzt hier in diese Frage gepackt da mir nicht mehr so viele Wörter zum schreiben übrig sind. ( 2 Zeichen/Wörter)

vielen Dank für deine Antwort, wie schätzt du mich ein?

Ps: zum doctor möchte ich ungern gehen, ich weiß nicht wieso aber ich habe angst davor und möchte auch nicht das meine Eltern (wenn ich eine Depression hätte) davon wissen, sonst machen sie sich nur unnötig sorgen.

Habe LAS

Vor über 20 Jahren wurde bei mir eine schwere Depression behandelt und nach 3 Monaten festgestellt, dass es sich bei mir um eine bipolare Störung handelt, also von "himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt"!

Mein Leben war wie eine Achterbahn (und ich fuhr früher gerne Achterbahn, weil es da einem nicht so schnell übel wird wegen der dauernden Richtungsänderungen), leider immer nur rückwarts gewandt - also man sieht weder die Richtungsänderung noch ob es auf- oder abwärts geht... :-((

Meine Erklärung für diese bipolare Störung, welche ich bereits bei meiner Geburt übertragen bekommen habe, ist folgende: ich bin in einem Trauerjahr gezeugt worden, da ein paar Monate vorher die Mutter einen Kindstot (Sekundentod) verkraften mußte.

Ist die eine mögliche Erklärung für diese bipolare Störung?

Wenn ja, wie?

Nimmst Du Deine Depression eher so wahr, dass Dir etwas fehlt (wie z.B. bei Hunger oder Durst)? Oder nimmst Du sie so wahr, dass etwas zusätzlich in Dir ist (z.B. innere Unruhe oder Stimmen)?

Wie oft bekommst du sowas zu hören wenn du dich irgendwo "outest" und wie gehst du damit um?

Welche Frage würdest Du hier stellen, wenn nicht Du, sonder jemand Anderes, der auch von Depression betroffen ist, diesen Themenwechsel beantworten würde?

Wie gehst du damit um, wenn der Begriff Depressionen einfach für ein harmloses Stimmungstief, was jeden mal hin und wieder trifft, verwendet wird?

Was hilft wirklich? Was macht alles noch schlimmer? Wieso redet man aneinander vorbei?