Welche Symptome charakterisieren deine Affektive Störung?
Bei Affektiven Störungen können verschiedene Symptome auftreten, die sich über die Zeit auch verändern können.
Welche Symptome treten bei dir auf und wie würdest du diese am Besten in eigenen Worten beschreiben?
Beispielsweise folgende: Aufmerksamkeitsprobleme, Gedächtnisprobleme, Emotionsmangel, Pessimismus, Traurigkeit, Motivationslosigkeit, Bedürfniss nach Ruhe, Versinken in Gedanken, ...
Hast du Probleme mit deinem (auto-)biographischem Gedächtnis?
Wie gut sind deine Gedanken sortiert, wie sieht dein Gesamtüberblick über Dinge aus, die du erlebt hast und die du für die Zukunft planst, wie groß ist der Zeitraum, den du so überblickst?
1 Antwort
Ich bin an rezidivierender Depression mit schwankend mittelgradigen bis schweren depressiven Episoden erkrankt.
Meine Symptome sind überwiegend eine gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit, das sogenannte Morgentief, Schlafstörungen, Kraftlosigkeit, extreme Müdigkeit usw.
Da ich ein fotografisches Gedächtnis habe, vergesse ich nichts (leider). Hätte ich dieses nicht, würde es mir wahrscheinlich besser gehen, so dass ich gedanklich nicht immer in die Vergangenheit zurückkehren würde.
Über meine Zukunft mache ich mir wenig bis überhaupt keine Gedanken, denn ich habe in meinem Leben mehr erreicht, als ich zu träumen gewagt hätte.
Bei einer mittelschweren Episode kann ich durch positiven Ereignisse etwas Energie gewinnen. Während einer schweren Episode schlafe ich tagsüber fast ausschließlich. Nachts kann ich trotz Müdigkeit oft nicht einschlafen bzw. wälze ich mich stundenlang im Bett herum.
Du Arme, ich umarme Dich mal kurz und danke für Deine Antwort, LG. :-)
Da ich ein fotografisches Gedächtnis habe, vergesse ich nichts (leider). Hätte ich dieses nicht, würde es mir wahrscheinlich besser gehen, so dass ich gedanklich nicht immer in die Vergangenheit zurückkehren würde.
Aber du hast keine Flashbacks, oder? Also erlebst nicht vergangenes lebending wieder?
Schlafstörungen [...] extreme Müdigkeit
Wurden die Schlafstörungen denn schon einmal behandelt um zu sehen, ob sich dadurch die Müdigkeit reduzieren lässt? Denn wenn du keine Schlafstörungen mehr hättest und trotzdem müde wärst wäre das ja, auch für eine Depression, komisch, oder?
Da bin ich mir nicht so ganz sicher. Ich sehe vor meinen Augen für mich „schlimme“ Situationen wie ein ablaufendes Video. Ich sehe die Bewegungen, kann mich erinnern, welche Kleidung die Person/Personen getragen hat/haben, wo sie stand/en.
Ja, meine Schlafstörungen wurden untersucht. Ich war in einem Schlaflabor, ich habe keine Schlafapnoe. Ein ganz großes Problem ist für mich, dass ich, sobald ich etwas esse, derart müde werde, extrem abbaue, so dass ich schlafen muss. Kein Arzt konnte mir diesbezüglich sagen, was und warum dem so ist.
Weiterhin ist Müdigkeit/Erschöpfung kein seltenes Symptom von einer Depression. Worauf willst du hinaus.
Da bin ich mir nicht so ganz sicher. Ich sehe vor meinen Augen für mich „schlimme“ Situationen wie ein ablaufendes Video.
Hm, okay. Ich meine nur, wenn du Flashbacks hättest, dann hättest du womöglich PTBS und dann würde ein Arzt gegebenenfalls anders behandeln (falls das nicht sowieso schon abgeklärt wurde).
Ein ganz großes Problem ist für mich, dass ich, sobald ich etwas esse, derart müde werde, extrem abbaue, so dass ich schlafen muss. Kein Arzt konnte mir diesbezüglich sagen, was und warum dem so ist.
Äh, okay. Das ist eigentlich noch viel interessanter. Fällt mir leider spontan auch nicht wirklich etwas zu ein. Internet sagt was von Blutzuckerspiegel, aber das hat man wahrscheinlich shcon untersucht.
Weiterhin ist Müdigkeit/Erschöpfung kein seltenes Symptom von einer Depression. Worauf willst du hinaus.
Nirgendworauf. Ich stelle einfach gerne Fragen, da ich hoffe etwas neues zu lernen oder Menschen zu helfen oder dergleichen.
Meine Blutwerte sind sämtlich im Normalbereich, keine Auffälligkeiten, PTBS habe ich auch nicht. Allerdings ist meine Depression ausschließlich durch Stress entstanden, so dass ich generell sehr nervös und gestresst bin.
Weiterhin findet die Ärzteschaft trotz zahlreichen Untersuchungen keine Ursache für meine seit nunmehr rund 16 Jahre durchweg anhaltende chronische Diarrhöe.
Hm, okay. Also ich hoffe du bleibst auch nach so langer Zeit noch dran an der Sache.
Die Wissenschaft schreitet ja voran und Uni-Ärzte gibt es auch viele verschiedene mit verschiedenen Schwerpunkten.
Wenn Du eine dpressive Phase hast, kann man Dich dann da rausholen, diese abkürzen, oder muss man sie eben vorübergehen lassen?
Sorry, bin etwas spät dran, LG.