Hallo,
auch wenn ähnliche Fragen schon hundertfach gestellt worden sind, finde ich nicht die konkrete Antwort auf meinen Fall:
Ich habe über Kleinanzeigen eine Grafikkarte verkauft. Ich habe dem Käufer angeboten diese vor Ort zu testen, wenn er möchte (unter Zeugen). Er wollte nicht. Tatsächlich wollte er die Karte sogar ohne Umkarton transportieren. Das konnte nicht mal ich verstehen und fragte nach, ob er sich sicher ist. Er bejahte.
Nun schreibt er mir nach 8 Tagen, die Karte würde nicht funktionieren und unterstellt mir, ich hätte das mit absicht gemacht. Fakt: Die Karte hat bei mir funktioniert. Ich musste sogar umbau bedingt, die Karte mehrfach ein- und ausbauen (es fehlten Kabel etc) und sie hat bis zuletzt einwandfrei funktioniert. Kein Fehler nichts. Der Käufer droht nun direkt mit Anwalt (wer hätte es gedacht, wilkommen in Deutschland) und macht mir druck. Das meine Klausel "Dies ist ein Privatverkauf, daher keine Garantie, Gewährleistung, Umtausch oder Rücknahme." nur bedingt etwas bringt, habe ich nun schon rausgefunden.
Muss ich mir tatsächlich Sorgen machen (z.B. wenn er behauptet versteckter Mangel)? Ich habe meinerseits einen Anwalt kontaktiert, da wollte man aber alleine für das Erstgespräch 250€ haben. Da hoffe ich doch erstmal auf die schlauen Menschen hier :-)
Woher soll ich wissen, dass er nicht schon eine defekte Karte hatte und mir jetzt seine defekte andrehen will? Oder das er sie tatsächlich beim Transport beschädigt hat?