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Manchmal sage ich etwas dummes, obwohl ich es besser weiß, warum ich das (oder allgemein der Mensch) habt ihr mal eine ähnliche Erfahrung gemacht?

Ich sollte an die Selbstbedienungskasse, weil die Kartenfunktion an der normalen Kasse nicht funktionierte und ich habe kurz auf den Milchkarton geguckt, eigentlich kaum was gesehen und einfach ein oder zwei Seiten an den Tisch mit dem Lasergerät gehalten, das hat natürlich so nicht funktioniert. Es war mir irgendwie unangenehm zu lange nach dem Barcode zu suchen (unnötige Angst) und habe das dann so auf die schnelle Weise versucht, war zusätzlich müde, es war 23 Uhr.

Und der Kassierer der mir gesagt hatte, dass ich an die SB soll, hat mich dann angeguckt und es war mir dann etwas unangenehm. Hab ihn dann durch ein Handzeichen gerufen und gefragt wie das geht, dass das ja bei den anderen SB Kassen ja mit dem Handbarcodeleser eigentlich ist und er hat mich dann komisch angeguckt und gesagt, dass der Tisch das Lesegerät ist, was ich ja selber vorher eigentlich gesehen und schon ausprobiert habe?!

Ich verstehe gar nicht wieso ich so reagiert habe und stehe dümmer da als ich es bin. Ich finde es einerseits interessant, dass ich wahrscheinlich absolut unfähig von der Perspektive des Kassierers aussehe, aber die Wahrheit dahinter was total anderes ist, dass man es gar nicht erahnen kann. Sicherlich passieren das anderen Menschen auch oft und wir denken uns hä?! Sowas ähnliches passiert aber mir ehrlich gesagt öfter. Nicht jeden Tag oder Woche, aber paar mal im Jahr.

Alles andere danach hat dann wunderbar geklappt und bin raus.

Angst, Liebeskummer, Angststörung, Psyche, Sozialphobie

Stimmt ihr Lokführer zu?

Der Lokomotivführer, oder, um es präziser zu formulieren, der primäre Operator eines spurgebundenen, schieneninduzierten Massenbeförderungsmittels, ist verantwortlich für die koordinierte Steuerung eines elektrisch oder diesel betriebenen Traktionsfahrzeugs entlang einer vordefinierten, infrastrukturell determinierten Route. Dies geschieht unter Berücksichtigung einer Vielzahl von betriebswissenschaftlichen Parametern wie Fahrdynamik, Traktionsleistungsmodulation und signalsystemischer Interaktion mit der Stellwerkstechnologie.



In einer analogen, aber nicht trivial vergleichbaren Weise zur Quantenmechanik, in der das Beobachten eines Systems dessen Zustand beeinflusst (siehe Heisenbergsche Unschärferelation), hat der Lokführer durch seine Manipulation des Traktionsstroms oder der Kraftstoffeinspritzung eine direkte Wirkung auf die Bewegung des Systems, was eine präzise Antizipation und Reaktionsgeschwindigkeit erfordert.



Natürlich könnte ein Unwissender behaupten, dass es sich hierbei lediglich um das „Fahren eines Zuges" handelt. Eine groteske Untertreibung, die ich mit der gleichen Vehemenz ablehnen würde, wie die Reduktion der Stringtheorie auf ein „nettes Gedankenexperiment

Fazit: Der Lokführer ist nicht einfach ein Fahrer, sondern ein physikalischer Operator, dessen Tätigkeit in perfektem Zusammenspiel mit den deterministischen Gesetzen der Mechanik, der elektromagnetischen Interaktion und der signalbasierten Streckenbeeinflussung steht. Bazinga!

Ja 86%
Nein 14%
Teilweise 0%
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