Wettkampf – die neusten Beiträge

Partner auf Sportbewerb – wie würdet ihr es handhaben?

Mein Partner wurde im Laufe unserer 10-jährigen Beziehung zum begeisterten Triathleten. Anfangs war es für mich eine Umstellung, dass er nun fast seine ganze Freizeit dem Training widmet, aber ich kann eigentlich gut damit leben, da ich eh auch selbstständig bin.

Nur wenn er große Wettbewerbe im Ausland hat, fragt er immer wieder, ob ich ihn nicht begleiten möchte. Das habe ich einige Male gemacht, aber ich fand es "nicht so prickelnd", um ehrlich zu sein.

Am Tag vor dem Wettbewerb darf er nicht mehr normal essen und sich kaum bewegen. Am Wettkampftag selbst besteht unser einziger Kontakt darin, dass ich ihm viel Erfolg wünsche, ihn umarme, ihm zugucke und ihn dann beglückwünsche. Den Großteil des Tages habe ich aber zu ihm keinen Zugang und stehe dann alleine in einer für mich als introvertierte Person sehr stressigen Menschenmasse, wo ich nicht selten herum geschubst, bedrängt oder von Leuten angesprochen werde, mit denen ich eigentlich keinen Kontakt will.

Am Tag danach ist er komplett körperlich am Ende und möchte nur noch ausruhen, wodurch auch kein Sightseeing oder so möglich ist.

Er hat an so einem Wettkampf-Wochenende kaum Zeit für mich – was ich verstehe, denn er muss da seine Leistung bringen und ist dann natürlich die meiste Zeit mit seinen Sportkollegen und Vereinskameraden beschäftigt. Bestenfalls wird mir kurz irgendwelche Kleidung in die Hand gedrückt, die ich für ihn aufbewaren soll.

Aber mit ihm zu diesen Events zu reisen kostet mich jedes Mal Urlaubstage von der Arbeit und große Summen Geld für Flug, Taxi, Hotel und am Ende denke ich mir dann: Dieser ganze Aufwand dafür, dass er mich bei seinem Ding dabei hatte, von dem ich persönlich aber nichts habe.

Ich fühle mich aber wie eine schlechte Partnerin, wenn ich absagen würde, da er immer sagt, er möchte dass ich ihn begleite und ich denke mir immer, ich muss meinen Partner bei seinen Zielen unterstützen.

Wie würdet ihr das sehen? Ich brauche außenstehende Meinungen.

Sport, Männer, Training, Gefühle, Frauen, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, Wettkampf, Profisport

Taekwondo? Styles?

Wir kennen es alle, TKD eine sehr alte Kampfkunst jedoch unterscheiden sich einige Arten und manche sind fast gleich. (Für die, die diese Kampfkunst nicht kennen lesen wenn sie möchten weiter.)

Taekwondo hat eine faszinierende Geschichte, die bis in die Zeit der drei Reiche in Korea zurückreicht, etwa um 50 v. Chr. Die ursprünglichen Zwecke von Taekwondo lassen sich in mehreren Punkten zusammenfassen:

  1. Selbstverteidigung: Taekwondo wurde als eine effektive Methode zur Selbstverteidigung entwickelt. Die Techniken sind darauf ausgelegt, Angreifer abzuwehren und sich in gefährlichen Situationen zu schützen.
  2. Kriegsführung: In der Vergangenheit wurde Taekwondo von Kriegern, insbesondere den Hwarang der Shilla-Dynastie, als Teil ihrer militärischen Ausbildung genutzt. Es diente dazu, die Kampffähigkeiten und die Disziplin der Soldaten zu stärken.
  3. Körperliche Fitness: Die Praktiken des Taekwondo fördern nicht nur die Selbstverteidigung, sondern auch die körperliche Fitness, Flexibilität und Koordination. Dies war besonders wichtig für die Krieger, um in Form zu bleiben.
  4. Philosophische und ethische Werte: Taekwondo vermittelt auch Werte wie Respekt, Disziplin und Höflichkeit. Diese Aspekte sind entscheidend für die persönliche Entwicklung der Praktizierenden.
  5. Kulturelle Identität: Taekwondo hat sich auch zu einem Symbol der koreanischen Kultur entwickelt und wird oft als Ausdruck nationaler Identität angesehen.
ITF (International Taekwon-Do Federation) 100%
WTF (World Taekwondo Federation) 0%
ATA (American Taekwondo Association) 0%
Muskelaufbau, Muskeln, Selbstverteidigung, Kampfkunst, Taekwondo, UFC, Wettkampf

An alle Badmintonspieler: Fehlende Motivation im Spiel?

Hallo alle zusammen,

ich war heute auf einem Badmintonturnier und habe zum zweiten Mal das Spiel um Platz drei verloren. Die erste Runde hatte ich ein Freilos bzw. Ich war automatisch eine Runde weiter, weil ich auf Platz eins gesetzt war. Die Runde nach dem Freilos hab ich auch gut gewonnen.

Danach gab es erstmal eine lange Pause. Später hab ich im Halbfinale richtig Mist gebaut und habe den ersten Satz 13 zu 21 verloren. Meine Freunde haben mich während den Pausen angefeuert, was ich auch nett fand, aber es gab niemanden, der mir konkret gesagt hat, was ich verbessern sollte.

Mein Vater, der mich sonst immer coacht (wenn mein Trainer nicht da ist, und das war er nicht) , war auch nicht da. Der zweite Satz hat auch schlecht begonnen, meine Gegnerin hatte so 4-6 Punkte Vorsprung. Mitten im Spiel kam mein Vater um die Ecke, hat sich dazugestellt und einfach nur zugeschaut.

Auf einmal hab ich alle Punkte aufgeholt. Es stand dann 18 zu 18. Am Ende hab ich trotzdem verloren. Ich war etwas frustriert, weil ich erst angefangen habe, mein Bestes zu geben, als mein Vater kam.

Das kann ja nicht sein, wieso hatte ich am Anfang nicht die selbe Motivation, gewinnen zu wollen? Mein Vater darf doch nicht der Hauptfaktor sein.

Auf jeden Fall ging es dann also ins nächste Spiel, um Platz drei. Erst war ich auch total überlegen, aber dann hat sich meine Müdigkeit in den Vordergrund gedrängt und mir ist aufgefallen, dass mir alles wehgetan hat. Dann wurde ich unkonzentriert. Meine Gegnerin hat aufgeholt. Jemand aus meinem Verein hat die Punkte gezählt und mich angefeuert, und Freunde von mir standen daneben.

Das fand ich unfair, denn das andere Mädchen hatte nur ihre Mutter, welche sie auch nicht coachen konnte, weil sie wahrscheinlich nicht so viel über Badminton wusste. Während bei mir in den Pausen alle auf mich eingeredet und mich angefeuert haben (inklusive Zähler).

Das ist zwar nicht fair, auch, weil Zähler ja neutral bleiben sollten. Das aber ist natürlich kein Grund für mich, netter zu spielen. Trotzdem hat es mich, glaube ich, beeinflusst. Es war mir peinlich, dass meine Gegnerin keine Tipps bekommen hat, und trotzdem einen Ticken besser gespielt hat als ich.

Vor allem aber waren mir alle zu positiv drauf. ,,Du schaffst das, auf geht's, weiter, los, ..." Das ist zwar nett, aber mir hat alles wehgetan und ich war wie gesagt auch müde. Mein Vater hat mir zwar konkrete Tipps gegeben, aber irgendwie hat das auch nicht mehr geholfen, ich wollte mich nur noch ausruhen. Der Ehrgeiz war einfach weg. Ich hab sogar ein paar mal ins Netz geschossen, das passiert sonst nie.

Das war auch letztendlich der Grund, dass ich das Spiel in zwei Sätzen sehr knapp verloren habe. Einmal 18 zu 21 und einmal 20 zu 22. Jetzt stelle ich mir die ganze Zeit vor, wie es gelaufen wäre, wenn ich mein Bestes gegeben hätte, konzentriert drangeblieben und meine Müdigkeit ignoriert hätte. Dann hätte ich wahrscheinlich gewonnen.

Hab ich aber nicht und jetzt bin ich auf Platz 4. Beim letzten Turnier war es genauso, nur, dass ich zuerst nicht gut war und am Ende ,,aufgewacht" bin, wieder einen Ticken zu spät, genau wie beim Halbfinale hier. Nur, dass mein Vater hier im Halbfinale, also im vorletzten Spiel, der Grund fürs Aufholen war. Was ja nicht entscheidend sein dürfte.

Was mache ich, damit ich konsequent mein Bestes gebe, mich nichts von außen beeinflusst und ich den Willen zu gewinnen vor meine Müdigkeit stelle? Schließlich war ich ja nicht halb tot, sondern einfach müde. Und das nicht mal in wirklich schlimmen Ausmaß. Es hätte viel besser laufen können, wäre ich motiviert drangeblieben.

Danke an alle, die sich die Zeit genommen haben, all das hier zu lesen und zu antworten :)

Carla

Sport, Badminton, Ehrgeiz, Motivation, Turnier, Wettkampf

Karate(shotokan) und Wing chung nutzlos?

Hallo zusammen,

ich interessiere mich schon seit langem für Kampfsport, Kampfkunst und Selbstverteidigung – wie auch immer man es nennen mag. Jetzt möchte ich endlich selbst damit anfangen und stehe vor der Frage: Shotokan-Karate oder Wing Tsun?

Natürlich ist mir bewusst, dass Kampfsportarten wie Boxen oder MMA in realen Straßenkampfsituationen oft als effektiver gelten. Trotzdem möchte ich mich erkundigen, welcher der beiden Stile (Karate oder Wing Tsun) eurer Meinung nach nützlicher ist.

Ein paar Punkte, die mich beschäftigen:

  • Wing Tsun: Hat einen schlechten Ruf, und die Meinungen sind stark gespalten. Ich kenne jemanden, der meinte, Wing Tsun sei reine Zeitverschwendung – er hat in zwei Jahren Training nie etwas davon angewendet und stattdessen immer geboxt, wenn es zu Gewalt kam. Andererseits gibt es Leute, die seit ihrer Kindheit Wing Tsun trainieren und behaupten, sie hätten sich damit sogar gegen Boxer oder Kickboxer durchgesetzt.
  • Shotokan-Karate: Hier scheint die Progression sehr langsam zu sein. Beim Probetraining meinte der Trainer, dass man sich viel Zeit für Katas und Trockenübungen nimmt, bevor man überhaupt Sparring macht. Auch Jesse Enkamp hat in einem Video angemerkt, dass man in einer Muay-Thai-Privatstunde mehr für den Kampf lernt als ein durchschnittlicher Karateka in sechs Monaten. Wettbewerbe im Shotokan sind oft punktbasiert (kein Vollkontakt), was zwar besser ist als gar keine Wettkämpfe, aber nicht an MMA oder Boxen heranreicht.

Meine Fragen an euch:

  1. Welcher Stil ist eurer Meinung nach insgesamt nützlicher – besonders im Hinblick auf Selbstverteidigung?
  2. Habt ihr persönliche Erfahrungen in Gewalt- oder Selbstverteidigungssituationen, bei denen euch einer dieser Stile geholfen hat?
  3. Wenn ich später Boxen mit einem dieser beiden Stile kombinieren möchte, welcher würde sich besser ergänzen?
  4. Welcher dieser Style wäre einfacher zu lernen ?
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Wieso ist Deutschland dritter (!) im ewigen Olympia-Medaillenspiegel?

Wenn man sich mal so anguckt wie Deutschland die vielen letzten Jahre bei der Olympia aufgetreten ist, stelle ich mir die Frage wie sich damit der 3. Platz auf der ganzen Welt mit den meisten Medaillen rechtfertigt?
Länder wie China, Südkorea, GB, Frankreich, Australien, Japan sind bei weeeeeitem besser und es ist nur eine Frage der Zeit bis sich Deutschland im ewigen Medaillenspiegel ganz unten einreiht, wenn sich nichts mehr bei denen bessert.
Die können aktuell froh sein gerade mal Platz 10 zu belegen. Sogar Länder wie die Niederlande oder Italien sind besser.

Die letzte gute Olympia die Deutschland gespielt hatte ist 28 Jahre her, im Jahre 1996 wo Deutschland hinter USA & Russland dritter wurde. Bei aktuell 84 Millionen Einwohnern in Deutschland müsste man es doch eigl. hinbekommen konkurrenzfähige Sportler an den Start zu bringen oder nicht? Australien, Frankreich & Südkorea im Vergleich haben deutlich weniger Einwohner und bringen trotzdem mehr auf die Reihe.

Warum kann Deutschland seit so langer Zeit der Rolle des Drittbesten nicht mehr gerecht werden und was denkt ihr wird Deutschland für eine Bilanz in den nächsten Jahren/Jahrzehnten haben?

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