Hallo,
Mir ist aufgefallen, dass der Großteil der Community, und damit auch *in etwa* der Bevölkerung, nicht wirklich bewusst ist, dass DSLR's ihrem Ende zugehen.
Ich sehe es gerade hier, dass viele der Meinung sind, es gibt nur Spiegelreflexkameras mit Wechselobjektiv, Kompaktkameras und Bridgekameras, aber spiegellose Systemkameras sind gänzlich unbekannt. Oder anders: nur Spiegelreflexkameras sind einzig echte Profikameras. Mal ausgenommen jene, die Professionell Fotos machen oder ihr großes Hobby dort gefunden haben.
Mir ging es gleich, bis ich mich vor etwa 1,5 Jahren in die Thematik einarbeitete.
Kann es sein, dass diese Meinung der Entwicklung geschuldet ist, dass um 2000-2005 Spiegelreflexkameras, egal ob Analog oder Digital, noch als besser galten, wenn sie größer, schwerer und wuchtiger waren und durch das Aufkommen des Handys der Ottonormalverbraucher plötzlich keine Kamera mehr brauchte, da die eh im Zukunftsgerät Smartphone verbaut waren?
Es ist ja tatsächlich so, dass der Umsatz von Digitalkameras etwa um das Jahr 2008 wieder zurückging oder immer noch zurückgeht.
Und wegen des Faktums, dass immer weniger Personen Digitalkameras besaßen, das Handy in den Fokus rückte, aber die Entwicklungen am Kameramarkt eigentlich völlig aus dem Blick geriet und deswegen eine Spiegelreflexkamera immer noch so präsent im Kopf sind, weil man früher tolle "Profifotos" machen konnte, und das muss ja heute auch noch so sein, gerade weil ja mittlerweile Digitale Fotos möglich sind.
Wie seht ihr dass und könnt ihr die These bestätigen oder eine andere Sinnvolle Erklärung dafür geben?
Danke für eure Antworten!
Grüße,
Felix