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Widerlegung des Argumentes der Zeugen Jehovas, dass „Jehova“ ursprünglich in den Rollen des Neuen Testamentes gestanden hätte und später entfernt wurde

Diskussion zum Thema:Widerlegung des Argumentes der Zeugen Jehovas, dass der Name „Jehova“ ursprünglich in den Schriftrollen des Neuen Testamentes gestanden hätte und später entfernt wurde
  • Meine Widerlegung sieht wie nachfolgend aus. Wie seht ihr das? Stimmt ihr dem zu oder nicht? Bitte genau begründen.

Das Argument der Zeugen Jehovas, dass der Name "Jehova" 237 Mal ins Neue Testament eingefügt werden sollte, basiert auf der Annahme, dass der Name ursprünglich dort stand und später entfernt wurde. Es gibt jedoch mehrere Gründe, warum diese Behauptung nicht haltbar ist:

Manuskriptbeweise

Die ältesten und zuverlässigsten Manuskripte des Neuen Testaments, die wir besitzen, stammen aus dem 2. bis 4. Jahrhundert n. Chr. Diese Manuskripte enthalten durchgehend die griechischen Wörter "Kyrios" (Herr) und "Theos" (GOTT) an Stellen, an denen die Zeugen Jehovas "Jehova" einfügen. Es gibt keine Manuskripte, die den Namen "Jehova" enthalten. Wenn der Name "Jehova" ursprünglich im Neuen Testament gestanden hätte, wäre es sehr unwahrscheinlich, dass alle Manuskripte diesen Namen verloren hätten.

Historische Konsistenz

Die frühen Kirchenväter, die das Neue Testament zitierten, wie z.B. Justin der Märtyrer, Irenäus und Origenes, verwendeten ebenfalls "Kyrios" oder "Theos" und nicht "Jehova". Diese Kirchenväter lebten und schrieben in einer Zeit, die näher an den ursprünglichen Schriften des Neuen Testaments lag. Ihre Zitate und Kommentare bestätigen, dass der Name "Jehova" nicht im ursprünglichen Text des Neuen Testaments enthalten war.

Theologische Gründe

Das Neue Testament legt großen Wert auf die Identität JESU als "Herr" (Kyrios) und "Gott" (Theos). Zum Beispiel in Johannes 20,28, wo Thomas zu JESUS sagt: "Mein Herr und mein Gott!" (griechisch: "Ho Kyrios mou kai ho Theos mou"). Die Einführung des Namens "Jehova" könnte diese theologische Betonung verwässern und die einzigartige Rolle JESU in der Heilsgeschichte untergraben.

Sprachliche Konsistenz

Im Alten Testament wurde der Name GOTTES (JHWH) oft mit "Kyrios" übersetzt, wenn das Alte Testament ins Griechische (Septuaginta) übersetzt wurde. Diese Praxis wurde im Neuen Testament fortgesetzt. Zum Beispiel in Römer 10,13, wo Paulus Joel 2,32 zitiert: "Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden." Hier verwendet Paulus "Kyrios" anstelle von "JHWH", was zeigt, dass die Praxis der Septuaginta im Neuen Testament fortgesetzt wurde.

Beispiel aus dem Neuen Testament

Ein Beispiel aus dem Neuen Testament ist Philipper 2,9-11: "Darum hat ihn auch Gott über alle Maßen erhöht und ihm den Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters." Diese Passage zeigt, dass JESUS als "Herr" (Kyrios) verehrt wird, was im Einklang mit der Praxis steht, "Kyrios" anstelle von "JHWH" zu verwenden.

Ein weiteres Beispiel ist Matthäus 22,44, wo JESUS Psalm 110,1 zitiert: "Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde unter deine Füße lege." Hier verwendet JESUS "Kyrios" für beide Male, wo im hebräischen Text "JHWH" und "Adonai" stehen. Dies zeigt, dass die Praxis, "Kyrios" anstelle von "JHWH" zu verwenden, auch von JESUS selbst übernommen wurde.

Fazit

Die Behauptung der Zeugen Jehovas, dass der Name "Jehova" ursprünglich im Neuen Testament stand und später entfernt wurde, ist nicht durch Manuskriptbeweise, historische Konsistenz, theologische Gründe oder sprachliche Praxis gestützt. Die Verwendung von "Kyrios" und "Theos" im Neuen Testament ist gut belegt und entspricht der Praxis der Septuaginta.

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In welchem Maß und wie lange sollte Deutschland Verantwortung für den damaligen Holocaust tragen?

Die Verantwortung für die Verbrechen des Holocausts ist ein zentraler Bestandteil der deutschen Erinnerungskultur und stellt zugleich eine moralische Verpflichtung dar, die weit über die Generationen der Täter hinausreicht. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist es in Deutschland eine staatliche und gesellschaftliche Aufgabe, sich mit dieser Vergangenheit auseinanderzusetzen. Mahnmale, Gedenktage und Bildungsinitiativen prägen das nationale Bewusstsein und sollen garantieren, dass die Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten und sich nie wiederholen.

Gleichzeitig stellt sich jedoch die Frage, wie lange die heutige Gesellschaft, die nur noch indirekt mit den Geschehnissen jener Zeit verbunden ist, weiterhin diese Verantwortung tragen soll. Während viele die Erinnerungskultur als essenziellen Bestandteil der Demokratie ansehen, gibt es auch Stimmen, die den Fokus auf eine nationale Identität lenken, die nicht nur durch die Vergangenheit, sondern durch heutige Werte und Errungenschaften geprägt ist.

Wie kann ein angemessener Weg gefunden werden, der sowohl die Opfer des Holocausts ehrt als auch den Weg für eine Zukunft frei von historischer Last ermöglicht?

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Zeigt sich in den USA die Gefahr des Christentums?

Oft wird behauptet, dass das Christentum eine völlig friedliche Religion ist. Die Kreuzzüge und Hexenverbrennungen damals waren alles andere als friedlich, aber auch heute zeigt sich ganz gut (meiner Meinung nach), dass vor allem das radikale Christentum, wie der radikale Islam eben auch, gefährlich ist.

Trump hat es geschafft, sich mit den radikalen Christen zu verbünden. Viele Beteiligte des Sturms auf das Kapitol waren Radikal-Christen. In einem Artikel der NZZ heißt es:

Laut Onishi geht es den radikalen Christen darum, die Grenze zwischen Kirche und Staat einzureissen. Sie sähen sich in einem existenziellen Kampf zwischen Gut und Böse und forderten deshalb wirtschaftliche, soziale und politische Privilegien für Christen in den USA. Um diese Forderungen umzusetzen, verfolgten Gruppen wie die radikale New Apostolic Reformation ein «Mandat der sieben Berge»: Christen sollten die sieben Hügel von Staat, Familie, Religion, Wirtschaft, Schulwesen, Medien und Kunst/Unterhaltung stürmen, um von dort die Menschheit zu kontrollieren und die Erde für Gott zu kolonialisieren.

https://www.nzz.ch/feuilleton/donald-trump-christliche-nationalisten-usa-ld.1825415

Zeigt sich hier die Gefahr des Christentums?

Ja, denn auch das Christentum kann gefährlich sein. 58%
Andere Meinung 34%
Nein, das Christentum ist niemals gefährlich. 8%
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Vom Goldenen Zeitalter zur Neuen Unwissenheit (Djahiliyya)?

Das goldene Zeitalter des Islam, welches ungefähr zwischen dem 8. und dem 14. Jahrhundert stattfand, war eine Epoche, in der Wissenschaften und Künste unter Muslimen einen unvergleichlichen Aufschwung erlebten. In dieser Zeit wurden enorme Fortschritte in Bereichen wie Mathematik, Astronomie, Medizin und Philosophie gemacht, die bis heute prägend für die ganze Welt sind. Gelehrte wie Al-Khwarizmi, der die Algebra voranbrachte, Alhazen, der die Grundlagen der Optik legte, und Avicenna, der die Medizin revolutionierte, brachten viele Errungenschaften. Imam Cafer-i Sadik, anerkannt als Vorreiter der Alchemie, prägte grundlegende Konzepte, die später die Basis für die moderne Chemie formten. Sein Einfluss erstreckte sich auch auf die Medizin und Astronomie, wobei er fundamentale Beiträge leistete, die das wissenschaftliche Denken nachhaltig beeinflussten. Diese wissenschaftlichen Durchbrüche basierten auf empirischen Beobachtungen und logischen Schlussfolgerungen, inspiriert durch den Koran, der zur Reflexion und zum Erwerb von Wissen aufruft.

Heute jedoch hat sich die Situation in vielen muslimischen Länder und Gemeinschaften leider stark verändert. Anstatt den Koran als Inspiration zur Weiterbildung und kritischen Reflexion zu nutzen, stellen viele fragwürdige, pseudowissenschaftliche Theorien auf, die mehr der Bestätigung vorgefasster Meinungen dienen als der tatsächlichen Erweiterung des Wissens. Diese Tendenz, unhaltbare Theorien zu bevorzugen, erinnert bedenklich an die “Djahiliyya”, eine Zeit der Unwissenheit vor der Offenbarung des Islams, in der Mythen und Aberglauben das Denken beherrschten. Der Versuch, Religionen wissenschaftlich zu beweisen, lenkt von ihrer Hauptaufgabe ab: Sie sollten ethische Werte vermitteln und die spirituelle Entwicklung ihrer Anhänger fördern.

Es ist daher von größter Wichtigkeit, dass die muslimische Welt zurück zu ihren Wurzeln findet, nicht im Sinne einer rückwärts gewandten Nostalgie, sondern durch eine Wiederbelebung des rationalen, fragenden und wissbegierigen Geistes, der das goldene Zeitalter des Islam so produktiv und bahnbrechend gemacht hat. Nur durch eine solche Renaissance des Denkens können die Muslime hoffen, sowohl ihren Glauben als auch ihre Gesellschaften positiv zu entwickeln. Imam Ali betonte die Wichtigkeit des lebenslangen Lernens mit den Worten: “Fragt nach Wissen von der Wiege bis zum Grab”, “Sei ein Schüler solange du lebst, vermute nicht dass du Wissen besitzt”, und “Wer mir einen Buchstaben beibringt, wird mein Meister.” Prophet Muhammed hob ebenfalls die Bedeutung der Gelehrsamkeit hervor: “Die Tinte des Gelehrten ist heiliger als das Blut des Märtyrers” und ermutigte, Wissen weitreichend zu suchen, mit dem Ausspruch: “Sucht Wissen, auch wenn es in China ist; denn das Suchen von Wissen ist eine Pflicht für jeden Muslim.”

Frage an die Leser: Wie können wir Ihrer Meinung nach die Prinzipien des Goldenen Zeitalters wiederbeleben, um die wissenschaftliche und kulturelle Entwicklung in der heutigen muslimischen Welt zu fördern, angesichts der Tatsache, dass viele muslimische Länder und Gemeinschaften in Bezug auf Bildung und Wissen stark zurückgefallen sind?!

Dieser Beitrag soll all jene erreichen, die Wissen und Bildung behindern und den Koran falsch interpretieren. Sie stützen sich darauf, nur Verbote auszusprechen und umzusetzen, anstatt den Menschen zu ermöglichen, sich weiterzuentwickeln. Dabei verbreiten sie Angst und Schrecken.

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Ist Meditation christlich?

Man hört ja immer wieder dass Meditation mit einem christlichen Glauben nicht vereinbar ist. Doch meinem Gefühl nach ist das genaue Gegenteil der Fall und der Zustand der Meditation ist eigentlich die Definition von Christ SEIN.

  • Als Christsein fokussiert man sich vor allem, mit Christus/Gott verbunden zu sein, um so ein Wirken im eigenen Leben und durch Gott hervorgerufene Veränderungen zu ermöglichen
  • Wir können ihn aber nur wirken lassen, wenn wir uns in der GEGENWART voll und ganz auf ihn konzentrieren und nicht auf alle anderen Dinge, die die Welt so bietet
  • Genau das macht die Meditation: Lässt alle Gedanken, Sorgen, Ängste, Emotionen ziehen, welche die Welt in uns auslöst - wir sind nur um hier und jetzt, um mich im Moment Gott voll und ganz zu öffnen. Im Moment der Meditation sind wir ein leeres Gefäß, was durch Gott gefüllt werden kann
  • Wenn ich das regelmäßig praktiziere, habe ich einen tiefen inneren Frieden, kaum Ängste oder Sorgen, weil ich immer in der Gegenwart auf Gott schauen kann und mich die Umstände kaum mehr bewegen sondern ich in allen Dingen mit Vertrauen an Gott herangehe. Für mich der Inbegriff von echtem Christ sein und gelebtem Glauben.
  • Durch Gottes Wirken in der Stille wachsen die Früchte des Geistes wie Friede, Freude, Liebe, Sanftmut, Selbstbeherrschung, Disziplin, welche wiederum nach außen strahlen - ich kann andere Menschen gefühlt immer mehr sehen und annehmen wie sie sind, ohne Verurteilung, Emotionen, Neid, etc... der Unterschied zu vorher wird immer größer.

Für mich ist die christliche Meditation sogar DER Schlüssel für gelebten Glauben und um geistige Früchte als Christ hervorzubringen. Ich war früher selbst Christ, doch im Kopf ein reines Chaos, gefüllt mit den Ablenkungen, Begierden und Problemen in der Welt, welche ich nicht mal beeinflussen kann - und mich von Gott ablenken. Seit der christlichen Meditation kann ich mich im Moment voll auf Gott fokussieren.

Im Endeffekt ist doch Gebet auch nichts anderes als Meditation - man geht in die Stille und fokussiert seinen Geist auf Gott?

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