Religionen, wie rechtfertigt ihr Stellung des Menschen?

4 Antworten

Wenn GOTT es so fest gelegt hat, das DER MENSCH in seinem Bilde erschaffen wurde und den Auftrag bekam, sich die Erde untertan zu machen, dann sollte man erwarten, dass GOTT auch Instruktionen gab und gibt, damit der Mensch dieser göttlichen Aufgabe gerecht wird.

Diese Instruktionen findet jeder in der Bibel. Lesen, verstehen, anwenden.

Wenn du das in frage stellst, dann solltest Du Gott fragen. Und dazu die Bibel nutzen.

Der Zustand der Menschheit und der Erde zeigen, dass die Mehrheit und insbesondere die mit Macht das nicht tun - sie fragen weder Gott noch beachten sie biblischen Rat.

Und da liegt das Problem: Gebrauchen wir die "Bedienungsanleitung" Gottes?

Illl

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Familienvater, 46 Jahre Ehe (ein Partner), aktiver Christ.

Hallo Pseud,

der Gott der Bibel legte die Naturgesetzte fest, erschuf Energie, Raum, Zeit, Universum, Sonnensystem, Erde und Mensch.

In der gesamten Schöpfung findet sich keine Art wie der Mensch - nur der Mensch wurde im Bild Gottes erschaffen, was nicht einmal für Engel gilt.

Nun ist, wie die Bibel sagt, Gott Liebe.

So sollte es beim Menschen auch sein.

Nur: Liebe kann man weder per Gesetz erlassen noch befehlen. Die Liebe Gottes zu seiner Schöpfung und Dankbarkeit zum Schöpfer sollte sichtbar sein. Niemand muss im Bild Gottes leben. Das muss man schon wollen, getragen von Dankbarkeit und Liebe.

Da der Gott der Bibel freien Willen hat - so hat auch der Mensch freien Willen erhalten. Freier Wille hat Verantwortung zur Folge.

Freien Willen kann man dafür gebrauchen, wofür der gegeben wurde - oder man kann ihn missbrauchen (Genau wie jedes Küchenmesser).

Wir Menschen sind, wie die Bibel zeigt, nicht die einzigen intelligenten Lebewesen im Universum.

Auch jene haben freien Willen - auch bei jenen gab und gibt es den Missbrauch des freien Willen.

So kam es, das der Missbrauch zunächst die Oberhand gewann. Der Missbrauch wurde zugelassen um folgenden Beweis zu erbringen:

"Nur die Anwendung der Regeln für soziales liebevolles Zusammenleben, die uns der Schöpfer gab, führt zu einem erfolgreichen friedlichen Dasein.

Hauptregel dafür:

Matthäus 7:12 Behandelt andere deshalb immer so, wie ihr von ihnen behandelt werden möchtet. Das ist die Kernaussage des Gesetzes und der Propheten.

Nun kommt hinzu das der sechste Schöpfungstag zu Ende ging und wir uns heute noch immer im Ruhetag Gottes befinden.

Wie die Bibel zeigt hat der Schöpfer Jesus Christus beauftragt

Auszug Epheser 1:9, 10 ... Es ist nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgenommen hat in sich selbst, für eine Verwaltung an der Grenze der Fülle der bestimmten Zeiten, nämlich in dem Christus wieder alle Dinge zusammenzubringen, die Dinge in den Himmeln und die Dinge auf der Erde.. . .

Prophetisch sagt die Bibel voraus das am Ende des Ruhetages alles so hergerichtet ist wie es von Anfang an geplant war.

Was dann?

Nach dem 7. Ruhetag beginnt für den Schöpfer eine neue Arbeitswoche. Wie es dann weiter geht wird man abwarten müssen. Könnte ja sein das der Schöpfer plant die Menschheit im gesamten Universum zu verbreiten (Aber gewiss nicht als Invasoren mit Waffen, wie im kleinen bereits getan).

Fakt ist: Ein "Krieg der Sterne" durch die Besiedlung anderer Planten darf imd wird niemals Wirklichkeit werden! Ganz genau aus diesem Grund wird folgendes geschehen:

Jesaja 2:4 Und er wird gewiß Recht sprechen unter den Nationen und die Dinge richtigstellen hinsichtlich vieler Völker. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation [das] Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.

Erst in einer friedlichen, von Liebe getragenen Welt ist ewiges Leben sinnvoll:

Johannes 17:3 Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus. 

Die dafür erforderlichen Standards müssen erst erlernt und verwirklicht werden.

Und recht hast Du: Ursprünglich sollte der Mensch sich die Erde Untertan machen, als Mensch im Bild Gottes. Nachdem die Menschheit im großen und Ganzen einen anderen Weg einschlug, den der Gott der Bibel nicht unterstützen kann, läuft der Karren halt zunehmend in die "Grube" (Umwelt, Kriege, Kernwaffen, Seuchen, Terror, zunehmende Gesetzlosigkeit ...)

Und: Nach der Sintflut wurde fürs erste der Auftrag neu formuliert und an die neue Situation angepasst. Dort ist von Furcht und Schrecken vor dem Menschen die Rede, nichts mehr von Pflegen - im Sinne eines Verwalters für diesen wunderbraren blauen Planeten.

Zuletzt hier ein Gedanke der die Überlegung stützt das man nicht ohne weiteres beliebig erdähnliche Planeten in unserem Universum unterstellen kann (Video).

Noch etwas wunderbares: Die Bibel sagt das der Gesamtschaden, der verursacht wurde, rückabgewickelt werden wird, wobei u.a. der Auferstehung eine wichtige Funktion zukommt.

Beste Grüße

Jens

https://youtu.be/8R_7G6mwG5s

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Intensives Bibelstudium ab 1992, gebe kostenlose Bibelkurse

Religionen, vor allem abrahamitische setzen auf Vermehrung und Kolonialisierung. Sie sind Instrumente von Eliten und Völkern, um Land, Macht und schlussendlich Nationen zu erhalten und zu beackern. Mittels Religion hält man die Geburtenrate hoch. Dazu braucht es die Illusion, der Mensch sei die Krone der Schöpfung. Ein Abbild Gottes.


TBMMQLJP  28.10.2024, 06:16

Für den Islam stimmt das in Teilen, allerdings für Judentum und vorallem Christentum überhaupt nicht.

Sollte Vermehrung ein wichtiger Punkt sein, der durch Religion verstärkt werden sollte, hätte sie hier versagt. Abrahamitische Religion verbieten außereheliche Sexualität. Wenn es aber nur um Vermehrung ging, wäre jede Form der sexuellen Aktivität förderlich und ohne Religion gäbe es vermutlich mehr Vermehrung.

Das Judentum hat nie ein anderes Land als Israel angestrebt und die Lehren Jesu distanzieren sich ganz klar von weltlicher Macht. Beide Religionen sind daher in ihrer Grundform keine Werkzeuge zu Eroberung und Machterhalt. (Beim Islam ist das anders.)

SchopinHauer  28.10.2024, 06:27
@TBMMQLJP

Die gnostischen Strömungen haben in den frühreligiösen Zeiten verloren, die dann den Schöpfer als bösen Schöpfer sahen, weil kein guter Gott jemals sagen würde "vermehrt euch", sondern seit rar.

Alle abrahamitischen Religionen haben einen Missionierungsauftrag. Und wenn wir anektdotisch herangehen, sehe ich dies am seltensten bei Juden.

Im Christentum hast du den Aspekt der Jünger, die der Welt über Gott und Jesus Kund geben sollen. Im Islam hast du den Dawah-Aspekt.

Anderer Punkt, der deinen -pardon - Unsinn widerlegt ist die häufig Anti-Abtreibungshaltung vieler erzkonservativer Abrahamitisten. Das Leben wird als heilig und gottgegeben betrachtet und das Kinderkriegen als etwas normativ "schönes".

Wenn wir also ins politische eintauchen, sind nicht ohne Grund viele Rechtskonservative nicht wieder für eine Rückbesinnung zur Religion und Tradition. Damit einhergehend ist eine radikal pro-natalistische Politik.

Alles was ist kann werden und wird, da alles was ist dem Wandel und somit dem Werden und dem Sein unterworfen ist.

Die Stellung des Menschen bzw. der Menschheit definiert sich durch das Bewusst-Sein das erlangt wurde.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "