Angetrunken mit einem Mädchen geschlafen - bin hetero?

Ich (23) war am Wochenende auf einer Feier und habe dort ein Mädchen (Freundin einer Freundin) kennen gelernt. Wir haben uns sehr gut verstanden und sie hat mir dann auch angeboten, bei ihr zu übernachten, damit ich länger im Club bleiben kann (letzte Bahn fährt um 2 Uhr).

Wir sind also ziemlich angetrunken zu ihr gefahren und sie hat mich auf dem Weg nach Hause öfters umarmt und auf die Wange geküsst, was aber in meinem Mädelskreis nichts ungewöhnliches ist. Als wir bei ihr waren hat sie mich dann auf den Mund geküsst und ihre Hand in meine Hose gesteckt. Es war ziemlich dunkel und ich war sehr angetrunken, ich glaube ich wusste in dem Moment nicht mal richtig, was los ist. Ich realisierte erst, was passiert, als sie auf mir saß und wir gv hatten. Ich war etwas verwirrt aber fand es auch irgendwie gut, weshalb ich nichts gesagt habe. Das ganze ging fast eine Stunde, ich war immer wieder hin und her gerissen. Einerseits war es sehr gut, ich kam noch nie so oft auf meine Kosten, wie an dem Abend. Andererseits war sie eine Frau und ich wollte immer wieder aufhören.

Am nächsten Tag bin ich schnell nach Hause gefahren und ich kann seitdem nicht mehr aufhören, daran zu denken. Ich bin so verwirrt. Ich bin hetero, ich finde Frauen auch nicht anziehend, aber diese Nacht war so gut. Ich weiß nicht mehr, was ich denken soll. Hat jemand mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie seht ihr das?

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Abschied von einem heterosexuellen Leben?

Hallo, ich bin männlich, 22 Jahre alt und freue mich sehr über Ratschläge zu meiner Sexualität und meinem Lebensstil. Ich habe mich mit der Tatsache abgefunden, dass ich hauptsächlich an Männern interessiert bin, zumindest romantisch (sexuell scheint es komplexer zu sein). Auch wenn ich noch nichts Sexuelles mit einem Mann hatte und mein erstes Mal mit einer Frau hatte (was Spaß gemacht hat!), bin ich mir dessen ziemlich sicher, da ich schon einige tragische Verliebtheitsunfälle mit heterosexuellen Männern hatte.

Mein Problem ist, dass es mir extrem schwer fällt, mich von der Vorstellung zu distanzieren, mit einer Frau zusammenzuleben - ich frage mich, ob meine romantische Orientierung einige Frauen einschließt. Dies geschieht in meinem Leben in Form meiner besten Freundin, und ich finde es extrem schwierig, meine Gefühle ihr gegenüber richtig einzuordnen. Bei niemandem hatte ich bisher das Gefühl, dass die Zeit schneller vergeht, als wenn ich Zeit mit ihr verbringe. Wenn ich sie sehe oder Bilder von ihr sehe, fällt mir auf, wie schön sie ist. Einmal wäre ich im wirklichen Leben deshalb fast zusammengezuckt. Ich würde gerne alle möglichen Situationen im Leben mit ihr erleben, auch die banalen, ob es nun darum geht, gemeinsam Witze zu machen oder von ihr genervte Blicke zu ernten, wenn man im Urlaub ein Auto mietet. Auf den Fotos, die wir zusammen haben, sehen wir wie ein tolles, glückliches Paar aus. Gleichzeitig fühle ich mich selten wirklich in einem sexuellen oder romantischen Sinne zu ihr hingezogen. Momente, die in eine romantische Richtung gehen könnten, fühlen sich für mich unangenehm an (und nicht auf die nette, nervöse Art und Weise, wenn man auf einen romantischen Kuss als Ergebnis hofft). Nur als ich mir mit ihr im Bett einen Film ansah, hatte ich das Gefühl, dass ich mich zu ihr hingezogen fühle. Nicht besonders stark, aber das Gefühl war da.

Ich finde es sehr schwierig, mich von einem zukünftigen Leben mit einer Frau zu distanzieren. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass mir zweimal das Herz gebrochen wird - zum einen durch ihr Desinteresse an mir und zum anderen durch die Ungewissheit, ob ich sie liebe oder überhaupt lieben kann. Ich würde gerne wissen, ob ihr in ähnlichen Situationen gewesen seid, welche sinnvollen Möglichkeiten ich habe und wie ihr euch in ähnlichen Situationen entschieden habt oder entscheiden würdet, danke!

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Bin ich im Ace-Spektrum und vielleicht doch nicht bisexuell, sondern lesbisch? Was habt ihr für Erfahrungen?

Hey! Ich bin weiblich und seit einiger Zeit 13 Jahre alt. Ich war mir seit Monaten sicher, dass ich bisexuell und biromantisch bin, aber jetzt weiß ich nicht mehr so recht, ob das wirklich zutrifft.

In einer Jugendherberge habe ich letztens zum ersten Mal einen richtigen weiblichen Schwarm gehabt. Sie selbst war tatsächlich auch queer.
Vorher war es nie so ernst und ich habe es nicht einmal richtig wahrgenommen. Ich mag ihre Art sehr und auch ihren Stil finde ich einfach cool.
Falls ich an noch mehr Kursen dort teilnehme, besteht auch die Möglichkeit, dass wir uns wiedersehen, ihre Nummer habe ich leider nicht.

Es geht mir aber darum, dass ich mich wirklich nur romantisch zu ihr hingezogen gefühlt habe. Ich habe mir schon Dinge vorgestellt, wie sie zu umarmen, zu küssen, aber nichts Sexuelles. Das kann natürlich auch an meinem Alter liegen, aber eigentlich bin ich schon längst in der Pubertät, wo so etwas dann ja eigentlich einsetzt. Ich bin generell nicht schnell oder oft erregt und habe mich noch nie selbst befriedigt, habe es auch nicht vor, weil es sich nicht wirklich richtig anfühlt.

Bei den Beschreibungen, wie sich sexuelle Anziehung/Erregung anfühlt, finde ich mich auch nicht so ganz wieder. Vielleicht bin ich irgendwo im Ace-Spektrum.

Außerdem empfinde ich wirklich kaum Anziehung, zu männlichen Personen. Eine romantische Beziehung kann ich mir nicht mehr so vorstellen, wie ich dachte, dass ich es könnte und ich glaube, ich will es auch gar nicht.

Ich weiß, dass ich nicht verpflichtet bin, ein Label zu nutzen, aber ich kann mich damit einfach besser erklären und verstehen.

Ich weiß, dass niemand außer ich selbst wirklich wissen kann, welche Sexualität ich habe, aber trotzdem wollte ich mich nach den Tipps und Erfahrungen von euch erkundigen. (Sowohl zum Thema Ace, als auch zu Bi- und Homosexualität etc.)

Danke, dass ihr euch überhaupt den ganzen Text durchgelesen habt und im Voraus auch danke für jede Antwort! :)

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Bin ich lesbisch?

Ich stehe auf jeden Fall auch auf Frauen. Das Thema ist schon geklärt aber ich hab immer gesagt ich bin Bisexuell.

Ich hab das immer gesagt weil bis zu dem Zeitpunkt nur mit Männern geschlafen habe und auch nur Männer Interesse an mir gezeigt haben.

Im Januar hatte ich jetzt (endlich) Sex mit einer Frau und es war so.. anders??? Es hat sich SO richtig angefühlt und ich musste mich nicht verstellen.

Sex mit Männern war bis jetzt auch noch nie aus Liebe oder wirklicher Anziehung sondern immer aus Einsamkeit oder so….
bei sex mit Männern hab ich oft daran gedacht wie ich aussehe oder wie es sich wohl für ihn anfühlt und habe aber selbst ehrlicherweise oft währenddessen an Frauen gedacht. (Dachte aber das sei normal wenn man Bi ist)

Gestern war ich auf einem Date mit einem Mann und es endete mit rummachen.

normalerweise fände ich das gut aber jedesmal wenn er sich an mich ran drückte und ich seinen …. Spürte war mir unwohl.. und ich habe mich einmal dabei ertappt wie ich seine Brust berührte und nach “seinen Brüsten” suchte, bis ich gemerkt hab er ist ein Mann… und allgemein hat sich ihn Küssen ganz anders angefühlt.

Ich habe währenddessen nichts verspürt und meine Gedanken schweiften die ganze Zeit ab.

es hat sich ehrlicherweise wie eine Aufgabe angefühlt die man erledigen muss und nicht nach einem schönen Liebesakt..

und wenn ich ehrlich bin dann war das mit Männern schon immer so..

bin ich Lesbisch oder hab ich einfach noch nicht den richtigen Mann getroffen??

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Was müsste getan werden, um Geschlechtskrankheiten unter Schwulen zu verhindern?

Männer, die Sex mit Männern haben (kurz: MSM), sind quasi in allen erdenklichen sexuell übertragbaren Infektionen (kurz: STIs) überrepräsentiert:

HIV dürfte das Musterbeispiel schlechthin sein. Anfang der 80er von amerikanischen Medizinern noch als "GRID" (Schwulen-bezogenes Immunodefizit) bezeichnet, "eliminierte" AIDS förmlich große Teile schwuler Subkultur in westlichen Großstädten. Und auch in absoluten Zahlen waren die meisten Betroffenen oftmals tatsächlich Männer, die Sex mit Männern haben — wie in Deutschland, den USA und vielen weiteren westlichen Staaten zum Beispiel.

Aber das ist noch längst nicht alles: die allermeisten Syphilis-Infektionen in Deutschland gehen auf Männer, die Sex mit Männern haben, zurück. Genauso wie Affenpocken — hierzulande stellten eigentlich nur sie die signifikant betroffene Gruppe dar. (Anteil in vielen Ländern der Welt weit über 90%.)

MSM sind auch bei bestimmten Formen von Hepatitis, HPV, Gonorrhoe etc. teils stark vertreten — und haben bei Analkrebs ebenso eine erhöhtes Risiko gegenüber der Allgemeinheit.

Nicht selten ist es so, dass jemand mehrere dieser Infektionen in sich trägt — und alles erstmal vergleichsweise symptomfrei bleibt. Dies sorgt bei fehlender Behandlung oft für schwere Konsequenzen.

Zugleich sorgt der zu häufige Gebrauch etwaiger Medikamente im Laufe der Zeit für Resistenzen, die in Zukunft die Behandlung nachhaltig beeinträchtigen könnten.

Was müsste getan werden, um diesem verherrenden Status quo (der schon seit Jahrzehnten andauert) ein Ende zu setzen?

Andernfalls wird dies wohl oder übel auch Auswirkungen auf uns als Allgemeinheit haben — allein schon, wenn ich an die jüngsten Lockerungen beim Blutspenden denke!

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Wie kann man es moralisch vertreten zu einer Religion zu gehören, die oft als Rechtfertigung für ekelhafte Taten benutzt wird?

Hi 👋🏻,

als ich 12 war wurde ich sexuell missbraucht von einem katholischen Betreuer aus dem Kinderheim, in dem ich damals gelebt habe.

Als meine Angst vor diesem Mann so schlimm wurde, dass ich zur Polizei bin, hab ich nicht die Hilfe bekommen, die ich erwartet habe.

Die Polizei hat mich belächelt. Von der damaligen, diensthabenden Erzieherin habe ich für "meine Tat" Hausarrest bekommen. Das Jugendamt hat sich aufgeführt, weil sie jetzt mehr Arbeit meinetwegen hatten.

Im großen und ganzen musste ich mir anhören "der macht sowas nicht, er ist doch so religiös! Er nennt sogar seine Kinder nach biblischen Namen! Außerdem ist er verheiratet!" und "du willst nur Aufmerksamkeit, entschuldige dich gefälligst bei ihm!".

Das Verfahren wurde schnell wieder eingestellt; ich sollte in ein Heim für Schwererziehbare & nicht mal mein Suizidversuch kurz darauf hat sie nachdenklich gestimmt.

Der einzige, der mir geglaubt hat, war mein Vater. Und mein Vater war Atheist.

Nach der ganzen Scheiße, hab ich den Protestantenunterricht abgebrochen, habe die Konfirmation verweigert & habe seither nie wieder eine Kirche betreten.

Ich habe mittlerweile eine richtige Abneigung gegenüber Christen, v.a. Katholiken und ich kann 0 verstehen, wie man zu einer Religion gehören kann, die nicht zum ersten Mal solche Taten rechtfertigt oder vertuscht oder auch andere Dinge sagt, wie Homosexualität sei eine Sünde & Abtreibung ist Mord.

Danke im Voraus LG

Religion, Christentum, Psychologie, Atheismus, Gesellschaft, Glaube, Homosexualität, katholische Kirche, sexueller Missbrauch, Blickwechsel

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