Am meisten gesellschaftliche Akzeptanz?
Hallo Community.
Viele Menschen unterstützten oder akzeptieren es, wenn jemand queer ist; also beispielsweise lesbisch, pansexuell, trans* etc.
Nun frage ich mich, welche Menschen/ Personengruppe innerhalb der LGBTQ+ Community wohl am "meistens" Akzeptanz/ Verständnis in der Gesellschaft findet.
Also, was meint ihr:
Welche Personengruppe aus der LGBTQ+ Community findet am meisten gesellschaftliche Akzeptanz?
Ich persönlich denke, dass z.B. umgekehrt gerade trans* Menschen mit am häufigsten auf Unverständnis bzw. am häufigsten auf wenig bis keine Akzeptanz stoßen; wobei ich das natürlich auch nur mutmaßen kann.
Bleibt bei den Antworten respektvoll.
Das Ergebnis basiert auf 39 Abstimmungen
7 Antworten
Ich denke, dass am ehesten noch Homosexuelle akzeptiert werden. Für viele in unserer Gesellschaft ist es inzwischen ganz selbstverständlich geworden, dass eine Frau auch eine Frau lieben kann und ein Mann auf andere Männer steht. Das spiegelt sich meiner Beobachtung nach mittlerweile auch in der Film- und Serienlandschaft wider. Vor gut zehn Jahren noch hat man schwule oder lesbische Figuren im TV mit der Lupe suchen müssen, in vielen Serien gehört mittlerweile ganz selbstverständlich eine oder sogar mehrere homosexuelle Figuren, zum Cast dazu, sogar im Öffentlich-Rechtlichen.
Umgekehrt denke ich, dass die Bi+ Community gesellschaftlich noch auf die wenigste Akzeptanz stößt. Es gibt leider immer noch viele weit verbreitete Klischees, die über bisexuelle Menschen¹ existieren. Ganz oft höre ich von Heterosexuellen, dass sie einen bisexuellen Partner kategorisch ausschließen bzw. sich trennen würden, würde sich der Partner oder die Partnerin als bi outen. Außerdem müssen Betroffene Biphobie oft auch aus den Reihen der Schwulen oder Lesben erfahren. Viele Homosexuelle lehnen einen Bi-Partner ebenfalls ab, weil sie glauben, Bisexuelle könnten nicht treu sein. Das geht sogar so weit, dass manche die Existenz von Bisexualität grundsätzlich verneinen. Bisexuelle wären dann nur "verkappte Homos", die sich ihre Homosexualität bloß nicht eingestehen wollten.
Anmerkung¹ Damit meine ich nicht nur die Menschen, die sich klassisch als bi identifizieren. Auch alle anderen aus dem Spektrum Bi+ wie z. B. Pan-, Poly- oder Omnisexuelle sollen sich angesprochen fühlen. Aus Gründen der Einfachheit und besseren Übersichtlichkeit fasse ich hier alle nicht-monosexuellen Orientierungen unter dem Begriff "bisexuell" zusammen.
Ich denke das kommt immer darauf an wie die Menschen auftreten.
Konservative Leute werden die Menschen am wenigsten akzeptieren welche eher extravagant und flippig auftreten.
Die sexuelle Neigung an sich kann man ja niemanden ansehen und man muss ja nicht gleich jedem auf die Nase binden mit wem mann alles eventuell schlafen würde.
Wenn jetzt jemand wie Conchita Wurst rumläuft (klar Männlich, mit Bart, Kleid, High Heels, Fistelstimme und Perücke) dann wird so jemand wohl eher nicht akzeptiert.
Ein "normal" gekleideter Homosexueller mit Partner erregt doch heute kaum mehr aufsehen.
Auch ein androgyn anmutender Diverser der irgendwo zwischen den zwei Biologischen Geschlechtern angesiedelt ist wird wohl akzeptiert wenn er sich "normal" verhält.
je nachdem, in welchem Umfeld man selber gross geworden ist, wird es das eine oder andere sein.
Inwiefern welche Gruppierung wie besser anerkannt ist, weiss ich nicht.
Im Prinzip alle gleichwertig, auch die "Normalos", und jeder, der gefragt wird, tut so, das es "alle" sind und das es diese Unterschiede, das man überhaupt von Akzeptanz reden muss, gar nicht notwendig ist, weil die nun mal alle akzeptiert sind.......
Hauptsache, mein Kind gehört nicht "zu denen" ...:-).....
kennst du den nicht :-)???? bedenklich, wenn du da keinen Humor verträgst. :-))), Das ist ein SMILEY!
Doch, kenne ich? Und? Ich habe genau solche Aussagen mehrmals hier gelesen, daher..man weiß nie.
Ich denke das viele Menschen Trans Personen oder auch Nicht binäre nicht verstehen/akzeptieren.
Manche Leute verstehen einfach nicht wieso genau man sowas machen soll.
Ich persönlich denke aber das Bisexuelle Menschen am meisten akzeptiert werden da es (leider) viele Menschen wegen dem ,,Trend" machen.
Ich denke wir sind mittlerweile in einer Gesellschaft angekommen, wo jeder dieser Gruppen gleichviel genug Akzeptanz bekommt, ohne sich darüber groß Gedanken machen zu müssen, einzige rechtspopulisten haben da ein Fable "LGB ohne T" zu sagen und bestimmte queere Gruppen auszuschließen.
Ihr redet alle nur in der Theorie rum. Ja, wir sind alle voll auf gender, voll auf queer, bla bla bla.
Ich hab einen Lehrling eingestellt, der schwer übergewichtig ist. Das ist ein super lieber Typ und macht seinen Job voll gut. Aber die Kunden reden über ihn. In seinem Beisein nämlich!
Da reg ich mich voll auf und ich lasse auch nix über ihn kommen. Wir haben nicht einmal das Thema Übergewicht abgehakt und reden über sexuelle Themen. LGBT ohne T!
In welcher verfahrenen Welt lebst du eigentlich?
Würdest du dein Kind also verstoßen, wenn es queer wäre? Bedenklich.