Ich habe eine Buch Idee für Wattpad, ist sie gut?
Ich hatte schon seid längerem eine Idee für ein Buch auf Wattpad.
Es soll in der Mitte des 19. Jahrhunderts spielen, wo Afrikaner noch versklavt wurden.
Es soll um zwei Mädchen gehen die sich lieben (15-17 Jahre)
Ich will damit gegen zwei Arten von Diskriminierung vorgehen: Rassismus und Homo/Biphopie
Der Vater des einen Mädchen hat sich auf dem Sklavenhandel eine Sklavin geholt.
Die Tochter hat zuerst nicht mit der Sklavin gesprochen, dann hat sie aber etwas im Zimmer des Sklavin vergessen: Ein Tagebuch.
Also ist sie in der Nacht ins Zimmer der Sklavin gegangen ist war diese noch wach.
Sie hatten ein kurzes Gespräch und verstanden sich eigentlich gut, auch hat die Tochter die Sklavin schon sehr schön gefunden.
Irgendwann lagt dann eine Romanze in der Luft. Aber nur im geheimen da viele zu dieser Zeit ja Homophob waren.
Wie findet ihr diese Idde
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6 Antworten
Sehr hölzern und schwarz/weiß geschrieben. Aber gut, es ist für Wattpad.
Dass die Situation mit dem vergessenen Tagebuch im Zimmer der Sklavin nicht passt, wurde ja schon thematisiert. Auch, wenn das nicht ganz so extrem war, wie hier zum Teil geschrieben. Andererseits ist die Szene entbehrlich oder könnte irgendwie anders laufen (also die Begegnung der beiden).
Der Knackpunkt ist aber, dass das, was Du geschrieben hast, keine Geschichte ist, sondern eben nur eine kleine Szene. Das macht aber nicht die Geschichte aus. Die wäre in dem Fall der Vater/Tochter- und der Herr/Sklave-Konflikt. Und das, wie sie damit umgehen.
Die Realität sah damals übrigens so aus: „Was, die Tochter will ein kleines Spielzeug. Soll sie sich nehmen, aber aufpassen, dass es niemand mitbekommt.“ Und die Tochter hat sich mit Sicherheit daran gehalten.
Es passt nicht. Warum?
Du vermischt hier zwei Dinge - und das, was du hier zeigen möchtest - sehr löblich übrigens - wäre in dieser Epoche absolut "Ungewöhnlich" um es mal so zu sagen.
- Das Ganze spielt wohl in den USA und höchstwahrscheinlich im Süden der USA - ich gehe mal davon aus, korrigiere mich hier: Eine derartige "Liebesbeziehung" wäre höchst fiktiv und gesellschaftlich praktisch unmöglich.
- Es ist sehr unwahrscheinlich, dass besagte Sklavin Lesen und Schreiben kann. Dazu kommt noch ein Tagebuch? Höchst unrealistisch.
Die Idee ist ziemlich allgemein, aber vor allem sind Zeit und Ort ziemlich schwierig. Sicherlich könnte man hier etwas daraus machen, aber du versuchst hier, alles mit der Brille der Gegenwart zu lesen: Wenn du kein "trauriges Ende" haben willst, was ich mal nicht annehme, wird das eher eine deprimierende Geschichte.
Die Sklavin hat das Tagebuch nicht geschrieben sondern die Tochter des Sklavenhändlers.
Danke für den Hinweis, konzentrierter lesen hilft da wohl in meinem Fall.
Sie schreibt es nur in der Hütte der Sklaven da sie ihre Privatsphäre will.
Und geht das Risiko ein, dass das jemand findet, oder abgibt? Schon alleine, weil kein Sklave mit so etwas in Verbindung gebracht werden möchte? Sehr risikoreich, die Gute.
Es geht ja auch darum dass diese Liebe schwierig und verstoßen ist.
Das verstehe ich. Doch eine interracial homosexuelle Beziehung in dieser Epoche und Ort? Das ist verdammt harter Stoff.
Die ist super 😁
Wenn dass Buch draußen ist schreib mal! 😄
LG Kristallsee 💎🏞️🐈⬛🐈🔥🌹😻😸
Könnte noch etwas realistischer sein meiner Meinung nach. Aber sonst hört sich das gut an ^^
Die Sache ist, dass jede Geschichte am Ende nun mal für die Geschrieben wird, die es lesen wollen. Und auch wenn eine Idee absolut grauenhaft, gibt es vermutlich jemanden, der damit Spass haben wird.
Ausserdem lässt sich das so genau gar nicht sagen, da man aus einer banalen Idee sehr viel rausholen kann oder eine schlechte komplett verschwenden. Das von dir genannte ist ausserdem erst ein "Grundszenario", zu dem man noch einiges ergänzen muss.
Allerdings finde ich auch, dass einige Antworten hier viel zu starr mit der Geschichte umgehen. Natürlich erfordert ein historischer Roman sehr viel Recherche und somit auch Zeit, die man bereit sein muss zu investieren, aber vieles in der Geschichte weiss man nun mal nicht genau. Und auch wenn es Quellen gibt, die zeigen wie es an einem Ort oder einer Familie war, heisst das nicht, dass es anderswo genau so sein musste.
Natürlich muss man aufpassen, dass man sich da nicht zu viele Freiheiten nimmt, da es ab einen gewissen Zeitpunkt einfach nur unrealistisch wird, aber ja theoretisch kann man auch ein etwas esoterisch angehauchten Schweinebauer einbauen, der seine Tochter mit den Schweinen spielen lässt, weil er glaubt, dass diese wenn sie einen besseren Draht zu Menschen haben, beim Schlachten entspannter sind und dann ihr Fleisch besser schmeckt und er damit mehr einnehmen kann.
Aber wie gesagt sollte man solche Dinge so wenig wie möglich einbauen, aber Geschichte ist nun mal nicht in Stein gemeisselt und gerade in einen Roman darf man sich auch ein bisschen künstlerische Freiheit nehmen.
Allerdings muss man natürlich trotzdem wissen, wie die Verhältnisse von damals normalerweise waren, da die Figuren ja entsprechend auf verschiedene Dinge reagieren müssen.
Ein Freigeist hätte es also schwer und würde sich vermutlich öfter fragen, ob er falsch ist und sich auch fragen, warum er nicht sein kann wie die anderen resp. versuchen so zu sein wie der Rest.
Das ist weiß ich meine: Eigentlich geht es ja darum dass sie sich wegschleicht weil sie ihren eigenen Willen hat und das gegen ihre Eltern. Außerdem soll die Sklavin in einem Wald wohnen neben den Grundstück von ihr
So etwas kann man natürlich schon machen, aber man muss die damalige Norm natürlich bedenken.
Wenn also ihre Eltern offensichtlich dagegen sind, warum macht sie es dann? Will sie einfach mal ein bisschen rebellieren oder ist sie allgemein nicht mit der Einstellung ihrer Eltern einverstanden. Wenn ja, warum denn nicht? Ist sie irgendwie an die Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin gekommen? Oder macht sie sich einfach selbst sehr viele Gedanken?
In diesem Bezug muss man auch aufpassen, dass der Charakter nicht zu einer Art Mary Sue ist, der aus eigener Kraft in jeglicher Hinsicht liberal und progressiv ist. Lass also vielleicht die Figur bis ans Ende denken, dass das diese Liebe falsch ist oder so.
Wollte ich auch so machen da es den Charakter ja mehr Persönlichkeit gibt.
Etwas, was vielleicht helfen könnte wäre, wenn du die Liebesgeschichte nicht die Haupthandlung sein lässt. Jetzt nicht, dass es gar keine Rolle spielt, aber vielleicht so ähnlich wie Romantasy. Das wäre dann vielleich Histomantik oder so.
Ich habe gerade deine andere Frage gesehen. Es wäre vermutlich deutlich einfacher umzusetzen, da du die Gegenwart ja kennst.
Die Sklavin hat das Tagebuch nicht geschrieben sondern die Tochter des Sklavenhändlers. Sie schreibt es nur in der Hütte der Sklaven da sie ihre Privatsphäre will. Es geht ja auch darum dass diese Liebe schwierig und verstoßen ist. Die Geschichte wird nicht ganz traurig und nicht ganz Happy enden