Bundeswehr – die neusten Beiträge

Wie beruflich weiter machen?

Ich bin 20 Jahre alt und mache eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration, die ich im Januar abschließe. Eine Abteilung hat mir angeboten, eine aktuell offene Stelle zu reservieren, um nach der Ausbildung dort anzufangen. Obwohl ich gerne neue Konzepte und Technologien lerne und an Teilen der Arbeit auch Spaß habe, bin ich unsicher, ob ich in diesem Berufsfeld langfristig bleiben möchte. Die Büroarbeit liegt mir nicht besonders. Außerdem müsste ich in dieser Abteilung viel mit Kunden zusammen arbeiten und Schulungen geben (Mit etwas Gewöhnung würde ich das aber wahrscheinlich auch hinbekommen). Ich frage mich auch, ob es mich erfüllt, für irgendwelche Unternehmen Gewinne zu erwirtschaften, anstatt wirklich positive Dinge zu machen und Menschen zu helfen. Generell möchte ich mehr von der Welt sehen und habe Interesse an vielen anderen Berufen, wie einem freiwilligen Jahr bei der Marine. Auch eine Ausbildung oder ein Studium bei der Polizei konnte ich mir schon immer gut vorstellen.

Meine Frage: Sollte ich die Stelle annehmen und 1–2 Jahre bleiben, auch wenn ich mich beruflich verändern möchte, oder die Chance ablehnen und etwas anderes suchen? Eigentlich freue ich mich schon länger auf das Ende meiner Ausbildung, da ich dann endlich etwas anderes machen kann. Andererseits würde mich die Arbeit wahrscheinlich persönlich weiterbringen und auch bei Bewerbungen in anderen Branchen einen guten Eindruck machen.

Danke an jeden, der sich die Mühe gemacht hat meinen Roman zu lesen :D

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Suche technische Möglichkeiten zum geräuschlosen Wecken (Alarmposten, Streife...)?

Guten Tag Kameraden und weitere Menschen, 

ich bin auf der Suche nach technischen Möglichkeiten, um mich selbst (und natürlich meinen Buddy) zu einer festgelegten Uhrzeit zu wecken. 

Das Wecken soll hierbei 'stumm', sprich ohne irgendwelche Piepstöne oder Ähnlichem funktionieren (vermutlich am ehesten also ein leichter Vibrationsmotor, am liebsten natürlich denselben der Apple Watch). 

Das Ziel wäre pünktlich zur Alarmposten-Schicht (oder bei einer Durchschlageübung oder in einer Mehrbettstube vor Dienstbeginn) geweckt zu werden, ohne das der Feind bzw. die anderen Kameraden gestört werden. 

Auf eine Feuerwache verzichten wir meistens, die bisherigen Male habe ich einen Wecker mit meinem Smartphone gestellt, allerdings macht der Akku nach ein paar Nächten auch schlapp und am liebsten würde ich es eigentlich auf Stube lassen. 

An Uhren stellt mich eine Casio aktuell sehr zufrieden (die nicht wie eine Smartwatches täglich aufgeladen werden muss), allerdings benutzt der eingebaute Wecker einen schrillen Piepton. 

Da ich nur Reservist in einem grünen Bataillon bin, möchte ich ungern 1000€ für eine Garmin fenix etc. ausgeben, auch bin ich mehr der Freund von 'stabilen, aber minimalistischen' Optionen als eine super taktische Alleskönneruhr mit eingebautem Feuerstahl. 

Fitness-Armbänder habe ich mir auch schon mal angeschaut, allerdings ist die dauerhaft angezeigte grelle Uhrzeit in Weißlicht auch nicht das Beste zur Tarnung. 

Wie weckt ihr euch in solchen Situationen? 

Welche Optionen blieben mir noch, und welche Empfehlungen oder Tipps habt ihr? 

Danke! 

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Sollte Deutschland die Wehrpflicht wieder einführen?

Die Wehrpflicht wurde 2011 ausgesetzt, unter anderem aufgrund der veränderten Sicherheitslage nach dem Kalten Krieg sowie des Ziels, Kosten zu sparen und eine effizientere Berufsarmee zu schaffen. Der Kommandeur Feldheer der Bundeswehr, Harald Gante ist davon überzeugt, dass eine freiwillige Dienstleistung nicht mehr ausreiche, um den steigenden Anforderungen der Streitkräfte gerecht zu werden. „All die zusätzlichen Aufgaben, die wir heute im Bereich Heimatschutz sowie der Landes- und Bündnisverteidigung bewältigen müssen, werden ohne deutlich mehr Personal nicht funktionieren – und das kann man nur mit Wehrpflichtigen machen”, erklärte er jüngst der dpa.

Um Deutschland angesichts der Bedrohungslage durch Russland kriegstüchtig zu machen, plante der scheidende Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) einen auf Freiwilligkeit basierenden Wehrdienst. Die Umsetzung scheiterte jedoch am vorzeitigen Ampel-Bruch. Geplant war die Versendung eines Fragebogens an rund 650.000 junge Männer und Frauen ab 18 Jahren, um deren grundsätzliche Bereitschaft zu einem mindestens sechsmonatigen Dienst an der Waffe zu erfragen. Männer müssten den Fragebogen beantworten, Frauen könnten dies freiwillig tun. Anschließend würde die Bundeswehr Einladungen zur Musterung versenden. CDU und CSU kritisierten das Modell als ungenügend.

Teile der Union fordern die Einführung der Wehrpflicht für Männer und Frauen noch in diesem Jahr. Der verteidigungspolitische Sprecher der Union, Florian Hahn (CSU), begründete die Forderungen jüngst in der Bild mit der aktuellen Gefährdungslage. AfD-Co-Chefin Alice Weidel plädierte im Wahlkampf sogar für eine zweijährige Wehrpflicht. FDP, Grüne, BSW und Linke lehnen einen Pflichtdienst ab. FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner kritisierte den AfD-Vorschlag als „gewaltigen Freiheitseingriff bei jungen Menschen”. Die Grünen wollen den Freiwilligendienst attraktiver machen, während die Linke jede Form des Wehrdienstes ablehnt. Auf ihrer Webseite argumentiert die Linkspartei, dass eine Wehrpflichtarmee sehr kostenintensiv sei. Um Frieden zu schaffen, brauche es zudem Entmilitarisierung und Diplomatie und keine Aufrüstung.

Quelle: https://civey.com/umfragen/29070/sollte-deutschland-ihrer-ansicht-nach-die-wehrpflicht-wieder-einfuhren?utm_source=b2cnewsletterl&utm_medium=email&utm_campaign=20241115_sendinblue_1229

Nein, auf keinen Fall 44%
Ja, auf jeden Fall 40%
Eher ja 8%
Eher nein 6%
Unentschieden 3%
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Soldat/-in für Mediengestaltung während FWD?

Hallo zusammen,
ich hatte heute ein Beratungsgespräch beim Bw Karrierecenter wobei mich die Position "Soldatin / Soldat für Medien­gestal­tung" an sich stark anspricht und aufgrund meiner Interessen wurde mir das so von dem Berater auch nahegelegt.
Nach kürzlicher Nachfrage heiß es nun aber, dass eine Stelle dort während dem FWD gar nicht möglich ist, sondern erst ab der Ebene Unteroffizier.
Jetzt bin ich halt schon etwas verwirrt, wenn, würde ich sagen, kommt das zustande, sonst möchte ich mir den Aufwand, mich für eine nicht-existierende Position zu bewerben doch eher sparen. ;^)

Also kurz gefasst: Kann man sich für den Freiwilligen Wehrdienst als Soldat/-in für Mediengestaltung bewerben?
Mir ist bewusst, dass ich während dem FWD natürlich auch die AGA machen muss und somit bei (geplanten) 12 Monaten nicht wirklich viel Zeit für die tatsächliche Mediengestaltung übrig bleibt, jedoch würde ich das gerne anstreben, sofern das überhaupt möglich ist.
Vielen Dank im Voraus!

P.S.: Laut https://www.bundeswehrkarriere.de/soldatin-soldat-fuer-mediengestaltung-425 heißt es:
"Die Regelverpflichtungszeit beträgt 12 Jahre oder als freiwillig Wehrdienstleistende/r 7 bis 23 Monate. Bei verwertbarer Vorausbildung beträgt die Mindestverpflichtungszeit 2 Jahre." Somit würde ich doch schon ausgehen dass man das im FWD anpeilen kann, oder?
Dazu möchte ich noch anmerken, dass SaZ oder so für mich nicht wirklich in Frage kommen, da ich plane nur 12 Monate zu überbrücken.

Bundeswehr, freiwilliger Wehrdienst, FWD, FWDL

Warum werden nur junge Männer angeschrieben bei Wehrdienst und nicht Frauen, dies würde wegen GG-Änderung nicht gehen, bei 1000Milliarden Schulden ging es?

Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl, unterstützt hingegen den Vorstoß der Grünen aus Bayern für einen verpflichtenden „Freiheitsdienst“. Sie finde den Vorschlag „sehr, sehr gut“, sagte die SPD-Politikerin im Deutschlandfunk. Das sei auch das, wofür Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seit Jahren werbe. Alle Menschen im Land sollten eine Zeit lang etwas für die Gesellschaft tun, den Bereich könnten sie sich aussuchen, sagte Högl.

Högl warb für den Vorschlag des jetzt geschäftsführenden Verteidigungsministers Boris Pistorius (SPD), eine verpflichtende Erfassung einzuführen, in der junge Männer ihre Bereitschaft und Fähigkeit zu einem Wehrdienst benennen müssen – und junge Frauen dies tun können. Högl sprach von „leichtem Zwang“. Die Bundeswehr brauche mehr Personal. Derzeit würden rund 25 Prozent jener, die zur Truppe kämen, diese rasch wieder verlassen.

Es sei auch nicht mehr zeitgemäß, dass nur Männer adressiert werden. „Ich finde, man muss alle Geschlechter gleichermaßen ansprechen“, sagte Högl. Sie räumte aber ein, dass dies wegen der dazu notwendigen Grundgesetzänderung bei den neuen Mehrheiten im Parlament schwer zu realisieren sei.

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Lohnt sich die Planung eines privaten E-Autos für die Bundeswehr?

Da ich ab 01.07.2025 in die Grundausbildung starte und nicht das größte Vertrauen in die Verlässlichkeit des Nah,- und Fernverkehrs habe, wollte ich mich schonmal nach einem Auto umsehen. Jetzt gibt es das Verbrenner-Verbot welches bis heute stark diskutiert wird. Und wenn wir in die skandinavischen Länder sowie China schauen, sehen wir den Fortschritt den das ganze erreicht hat, und eben auch, was das für die globale Zukunft bedeuten "könnte".

Deshalb würde es mich interessieren wie gut die Infrastruktur in Kasernen durchschnittlich ist und was es da für Möglichkeiten gibt sein Auto zu laden. Gerade da das Auto unter der Woche seltener verwendet wird (gehe ich von aus) und demnach sowieso viel steht. Ich war zu meiner Musterung als OA in der Köllner Kaserne und habe auch da Ladesäulen vorfinden können weshalb mich diese Frage jetzt erst recht interessiert.

Eben habe ich gelesen dass es nun mehr Investition in elektrische Bundeswehrfahrzeuge geben soll. Nun weiß ich natürlich nicht ob solche Ladesäulen nur für Dienstwagen/Einsatzwagen oder auch Privatfahrzeuge genutzt werden dürfen.

In einem weiteren Beitrag (aus 2016) hieß es dann man darf diese Ladesäulen nicht privat nutzen und um den eigenen Strom (auf der Stube?) zu nutzen braucht es eine extra Genehmigung.

Ich möchte hier keinen Roman schreiben aber Bedanke mich trotzdem bei jedem Leser. Ich möchte mir einfach kein Elektroauto kaufen welches ich dann nur Unterwegs aufladen kann oder in der Nähe der Kaserne an einer öffentlichen Ladesäule wenn mein Auto theoretisch gesehen mind. 5 Tage lang auf dem Kasernengelände steht.

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Meinung des Tages: Was haltet Ihr vom "neuen Wehrdienst"?

Die Wiederwahl des umstrittenen Donald Trump, welcher nun erneut ins Weiße Haus einziehen wird, danach der Rausschmiss vom ehemaligen Finanzminister Christian Lindner und dadurch das Aus der Ampel – Rufe nach baldiger Vertrauensfrage und Neuwahlen. Turbulent dürfte die letzte Woche nur im Ansatz beschreiben – und dabei ging das Geschehen rund um den „Neuen Wehrdienst“ etwas unter. 

Deshalb braucht es ein neues Modell 

Das weltpolitische Geschehen spitzt sich zu. Daraus resultiert auch eine veränderte Bedrohungslage – die Bundeswehr soll deshalb größer werden. Gemeint sind damit sowohl die Zahl der aktiven Soldatinnen und Soldaten, gesteigert werden soll diese von 180.000 auf 200.000. Aber auch mehr Reservisten werden gebraucht. Seit 2011 ist der Wehrpflicht ausgesetzt. Rund 10.000 junge Männer und Frauen leisten seitdem pro Jahr freiwillig ihren Wehrdienst. Dadurch kann die Sorge um zu wenig Personal allerdings nicht behoben werden. 

So soll das neue Modell sein 

Wenn Personen künftig das wehrfähige Alter (in der Regel 18) erreichen, sollen sowohl junge Männer als auch Frauen einen Brief mit einem QR-Code erhalten. Hinter dem Code wartet ein Online-Fragebogen der Bundeswehr. Gefragt wird dabei nach der körperlichen Fitness, aber auch der grundsätzlichen Bereitschaft zum Wehrdienst. Danach sichtet die Bundeswehr die Fragebögen und trifft eine Auswahl, lädt dann die entsprechenden Kandidaten zu einer Musterung ein. Geplant ist, dass im ersten Jahr 5.000 neue Wehrdienstleistende gewonnen werden – mehr wären vermutlich gar nicht ausbildbar, da die Ausbildungskapazitäten der Bundewehr dafür nicht reichen. 

Insgesamt soll es sich um sechs Monate Basisdienst handeln. Dieser könnte dann auf bis zu 23 Monate verlängert werden. Sofern eine Verlängerung vereinbart wird, soll auf die Wehrdienstleistenden ein besonderer Anreiz warten: Etwa ein besonderer Führerschein oder auch die Anrechnung der Wehrdienstzeit beim Warten auf einen Studienplatz

Wichtig zu beachten: Die Fragebögen müssen von den Männern ausgefüllt werden – falls nicht, droht ein Bußgeld. Frauen jedoch steht es frei, ob sie diesen ausfüllen möchten. 

Deshalb gilt die Pflicht nur für Männer

Dass die alte Wehrpflicht nur für Männer galt, ist allgemein bekannt und vielfach umstritten. Schon beim Aussetzen im Jahr 2011 war dieser Ansatz wohl kaum noch zeitgemäß. Damals wie heute interessieren sich nämlich auch zunehmend mehr Frauen für einen Dienst bei der Bundeswehr. Das Bundesverteidigungsministerium prüfte, ob eine Pflicht zur Ausfüllung des Fragebogens auch für Frauen möglich wäre – allerdings könnte es nach Experten dafür nötig sein, das Grundgesetz zu ändern. Das möchte die Bundesregierung derzeit allerdings nicht angehen. 

Kurz bevor das Aus der Ampelkoalition eingetreten ist, hat das Kabinett das neue Wehrdienstmodell gebilligt. Die Union allerdings möchte nicht zustimmen. Zu unverbindlich sei dieses Modell in den Augen der Schwesternparteien – Formelkompromisse, so Wadephul (stellvertretender Chef der Unionsfraktion im Bundestag) seien angesichts der aktuellen politischen Lage ungeeignet. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Wie bewertet Ihr die Pläne von Pistorius?
  • Habt Ihr Wehrdienst geleistet, bzw. würdet Ihr dies auf einer solch freiwilligen Basis tun? 
  • Sollte das Ausfüllen – nach Änderung des Grundgesetzes – auch für Frauen Pflicht werden? 
  • Denkt Ihr, dass die Pläne auf Basis von Freiwilligkeit mittel- bis langfristig funktionieren oder seht Ihr dieselben Probleme wie Wadephul?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start in die Woche. 

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich halte den Plan nicht für sinnvoll, denn... 46%
Ich halte den Plan für sinnvoll, weil... 37%
Ich habe eine andere Meinung dazu und zwar... 17%
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