Bratwurst – die neusten Beiträge

Was versteht ihr unter dem Begriff Bratwurst?

Okay, also meine beste Freundin und ich haben neulich die dümmste und unnötigste Diskussion aller Zeiten geführt - ich hätte gern mal Meinungen dazu von Leuten, die tatsächlich aus verschiedenen Regionen Deutschlands kommen.

Ausgangspunkt der Diskussion war der: Ich habe Grünkohl gekocht, und im Münsterland, wo ich herkomme, isst man dazu Koch-Mettwürstchen, die es im Südwesten leider nicht gibt. Da ich seit kurzem in BaWü wohne, habe ich eben stattdessen grobe Bratwürstchen genommen - passt ja auch.

Dann stellte sich jedoch heraus, dass sie unter dem Begriff "Bratwurst" etwas ganz anderes versteht. Für sie ist Bratwurst = feine Bratwurst, während grobe Bratwurst ein eigenes, außenstehendes Gericht ist.

Für mich ist Bratwurst einfach nur der Überbegriff. Meiner Erfahrung nach sind grobe Bratwürstchen die, die es eben überall gibt - frisch und lecker, aber ohne nennenswerte regionale Einfärbungen. Feine Bratwürstchen sind in meiner Heimatregion eher untypisch und man findet sie in der Regel nur fertig verpackt von irgendeiner Marke als Grillwürstchen (sprich: nicht von der allerbesten Qualität, und ich finde die Dinger ekelhaft). Daher denke ich, wenn ich "Bratwurst" höre, sogar eher an eine grobe als eine feine Bratwurst.

Nun zu meiner Frage: Wie sieht es in euren Heimatregionen aus? Welche Arten von Bratwurst esst ihr? Welches Bild habt ihr vor Augen, wenn ihr an das Wort "Bratwurst" denkt?

Danke im Voraus.
LG, Jo

Fleisch, Wurst, Deutschland, Geschmack, Bratwurst, deutsche Küche, regional

Würdet ihr eine Käsekrainer essen?

Von der Wurst zum Kult: So kam der Emmentaler in die Wurst. Die Entstehung einer Wiener Esstradition.

Die Geschichte der Käsekrainer zeigt, dass man große Erfolge nicht immer auf den ersten Blick erkennt. Ihre Entstehung ist eng mit dem Unternehmen Radatz verbunden. Alles beginnt in den siebziger Jahren in Salzburg, als der damalige Radatz-Verkaufsleiter Helmut Brandl von einer Wurst erfährt, die außer Brät auch etwas Käse enthält. Brandl probiert die Kombination aus, zuerst mit Burenwurstbrät, dann mit Brät von der Polnischen. Die so genannten „Käsekrainer“ bleiben am Anfang im Radatz-Sortiment aber weitgehend unbeachtet.

Als der erste Würstelstand beim Praterstadion die Würste nicht nur kochte, sondern zu braten begann, startete die Käsekrainer dann durch. Ihr Erfolg basiert auf der Rezeptur vom Wurst-Brät, der Beschaffenheit des Emmentaler-Käses, sowie dem von Christine Palfrader entwickelte „Stupfen“: Die Wurst wird während des Bratens mehrmals „angestochen“, durch den austretenden Emmentaler entsteht die beliebte Kruste, das sogenannte „Käsefusserl“.

„Die Käsekrainer vereint die Seriosität des Wurstmacherhandwerks mit der Freude am Genuss“,

ist auch Franz Radatz, Geschäftsführer des Wiener Traditionsunternehmens, überzeugt. Großer Geschmack setzt sich eben durch!

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Fleisch, Geschichte, Wurst, Bratwurst, Fleischerei, Österreich, Wien

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