Wie wieder Fleisch essen?
Hallo,
ich war jetzt seit Ende 2017 Vegetarierin und habe mich mit der jetzt mehr und mehr vegan ernährt.
Jetzt habe ich jedoch wieder Lust auf Fleisch 🥩. Habe es auch echt gerne gegessen früher, aber dann wegen der Tiere damit aufgehört.
Ich hätte im Restaurant einfach gerne auch mehr Auswahlmöglichkeiten…, Schaue, wenn ich im Restaurant mit Freunden essen bin oder so immer auf deren Teller, auf denen diese schön großen, saftigen Stücke Fleisch liegen und denke mir: Das muss doch gut schmecken…, Zudem fehlen mir manche Sachen auch einfach auf meinem Speiseplan: Bratwurst, Frikadellen, Hähnchenschenkel, Leberwurst…,
Mir läuft, wenn ich gebratenes Fleisch rieche (vorallem bei Bratwurst und Frikadellen) einfach das Wasser im Mund zusammen 😍
Bekomme mich aber irgendwie nicht ,, überwunden “, wieder Fleisch zu essen, obwohl ich will 🐖🔪🥩🤤
Ich fange derzeit ganz vorsichtig mit Bio Salami aus Schweine - und Rindfleisch an, aber mal so ein schön saftiges, leckeres Stück Fleisch zu probieren schaffe ich irgendwie nicht, obwohl ich echt Hunger drauf habe.
Wer hat Ideen für den Übergang 😊?
Liebe Grüße
7 Antworten
Für mich klingt das fast schon wie eine milde Form einer Essstörung. Sorry, wenn das jetzt hart klingt.
Du willst etwas essen, hast aber den Zwang es nicht zu tun. Das ist nicht wirklich gesund.
Hast du ein schlechtes Gewissen, wenn du die Salami isst? Oder fühlst du dich danach allgemein schlecht, als hättest du etwas falsch gemacht?
Gerade die vegane Lebensweise ist manchmal eine Art Ersatz Religion. Du verstößt mit dem Verzehr von Fleisch dann quasi gegen dein Weltbild und deinen Glauben. Du begehst eine Sünde. Das kann auch zu Beginn unangenehm sein.
Vielleicht konzentrierst du dich auf die Gründe, warum du damals vegan wurdest und dann, warum du wieder Fleisch essen möchtest. Es gibt doch bestimmt noch andere Gründe außer "lecker", oder? Du musst einfach aus dem alten "Mindset" raus.
Tier zu schlachten ist nicht schön. Man tötet, das ist Fakt. Auf der anderen Seite wäre unsere Ernährung ohne Tierhaltung nicht möglich.
Ja, es gibt immer diese Darstellung, wie aus viel Weizen nur wenig Fleisch wird, wie verschwenderisch das wäre. Unerwähnt wird dabei, dass die Tiere nicht mit gutem Weizen gefüttert werden. Tierhaltung ermöglicht die Verwertung von minderwertigem Getreide, Reststoffen der Nahrungsmittelproduktion, oder schlicht Gras. Gras, das der Mensch nicht essen könnte, von Flächen, die für den Anbau anderer Dinge ungeeignet sind. Ohne Tierhaltung müßte all das weggeworfen werden, bestenfalls kompostiert.
Unsere Kulturlandschaft ist auch durch die Tierhaltung entstanden. Tiere auf der Weide werden gebraucht, um die Artenvielfalt aufrecht zu erhalten. So widersinnig es klingt, aber Tiere zu halten und zu schlachten ist Tierschutz.
Eine gemäßigte Tierhaltung ist demnach sinnvoll, in vielerlei Hinsicht. Schau, dass Du, wenn Du Fleisch ißt, gutes Flesich nimmst.
Was wir ändern müssen, ist die intensive Tiermast, und die zu billigen Preise.
Viele anti-vegan eingestellte Menschen äußern sich aus mangelnden Verständnis negativ gegenüber den Veganismus und teilen pseudowissenschaftliches Halbwissen, deswegen empfehle ich den Discord Server Vegan Dreamland, wo man sinnvollere antworten bekommt und sich auf sehr hohem Niveau über die Wissenschaft zu Ernährung und Krankheiten, Logik und Ethik informieren kann.
NährstoffeDarüber, welche Nahrungsergänzungsmittel ich nehme, hatte ich bereits hier eine Antwort geschrieben.
Veganer müssen nur Vitamin B12 ergänzen. Vitamin D3 kann man zusätzlich ergänzen, wenn man will, weil so gut wie alle Menschen einen Mangel haben. Alle anderen Nährstoffe können über die Nahrung gedeckt werden. Es gibt keine Probleme mit den Umwandlungsraten von Vitamin K1 zu Vitamin K2, Beta-Carotin zu Vitamin A oder Omega 3 in Form von ALA zu EPA und DHA.
Carni-NutrientsBesonders die Menschen in der Carnivore-Szene behaupten, man müsse Carni-Nutrients wie Cholin, Carnitin, Kreatin, Keratin, Taurin, Arachidonsäure oder Hämeisen, Cholesterin, tierische Fettsäuren, tierische Aminosäuren, Omega 3 in Form von EPA und DHA zu sich führen, die man nur aus den Tierprodukten bekommt, es gibt aber keine wissenschaftlichen Hinweise darauf, dass tatsächlich ein Mangel an Carni-Nutrients bei Veganern vorliegt und ob sich dieser überhaupt negativ auswirkt. Diese Behauptungen basieren auf Mechanistic Speculation. Wenn man ausreichend der Vorläufer wie Lysin, Methionin, Cystein, Glycin, Arginin oder bestimmte Mikronährstoffe aufnimmt und sich ausgewogen ernährt, kann man davon ausgehen, dass der Körper die Fähigkeit hat, diese Carni-Nutrients selbst zu synthetisieren. Der Körper reguliert Enzyme und Rezeptoren, um sich der Nahrungsaufnahme anzupassen, deswegen müssen wir keine von den Tieren bereits aufgewerteten Nährstoffe zu uns nehmen.
Wenn man zu viel der Carni-Nutrients wie Cholin und Carnitin (steigert TMAO), Keratin oder Arachidonsäure aufnimmt, wirkt es sich sogar negativ auf die Gesundheit aus. Man sollte diese Stoffe also eher niedrig halten.
Vitamin B12Die Tiere in der Massentierhaltung und Weidehaltung bekommen synthetisches B12 (Cyanocobalamin) in Form von vorgefertigten Futtermischungen / Kraftfutter ins Futter gemischt, oder injiziert, um Mängel zu vermeiden und um eine ausreichende Menge an Vitamin B12 für den menschlichen Verzehr sicherzustellen. Tierprodukte sind eine indirekte Nahrungsergänzung, nur über den gewalttätigen Umweg übers Tier.
Es gibt kein Problem damit, ein Vitamin B12 Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen, wenn man durch die Einnahme das Abschneiden von Köpfen verhindern kann. Es ist sehr gut erforscht, gesund, hat keine Nebenwirkungen und schützt die Tiere. Das Argument, es sei unnatürlich, ist ein Appeal to Nature Fallacy. Aus Natürlichkeit folgt nicht, dass etwas besser oder richtiger ist, und vice versa. Alles in unserem Leben ist unnatürlich, aber deswegen nicht gleich schlecht oder falsch. Bisher gibt es keine wissenschaftlichen Nachweise, dass es ungesund wäre, sich von isolierten Nährstoffen zu ernähren. Bei isoliertem Beta-Carotin weiß man, dass es karzinogen wirkt, aber nur bei Rauchern. Der Nutzen ist größer als die möglichen Nebenwirkungen, die nur bei großen Mengen auftreten könnten. Die Studienlage gegen isolierte Nährstoffe ist schwach und geht in Richtung Mechanistic Speculation, da man nicht ausschließen kann, dass negative Auswirkungen eher auf eine ungesunde Ernährungs- oder Lebensweise der Probanden zurückzuführen sind. Wer dennoch behauptet, isolierte Nährstoffe seien ungesund, weil sie unnatürlich sind, sollte auf Beweislast gepresst werden.
Sanddorn, Wasserlinsen, echter Alant oder Weizengras enthalten eine große Menge bioaktives Vitamin B12 aus Vitamin B12-produzierenden Bakterien innerhalb der Pflanzen. Wasserlinsen sind die am schnellsten wachsenden Bedecktsamer der Welt, enthalten 500% (etwa 20 µg) des empfohlenen Tagesbedarfs und für die Züchtung werden keine Ackerflächen benötigt. (Tierprodukte enthalten 0,3 bis 6 µg auf 100 g.) Echter Alant ist weit verbreitet und wurde im Laufe der Menschheitsgeschichte als Gewürz gegessen und medizinisch verwendet. Das Argument, Pflanzen hätten kein Vitamin B12, ist somit ungültig.
ProteinePflanzen enthalten alle 9 essenziellen Aminosäuren, sonst könnten sie nicht wachsen. Die Quelle der Proteine spielt keine Rolle beim Muskelaufbau, es geht vielmehr um die Menge, und die biologische Wertigkeit / Bioverfügbarkeit von Proteinen ist Marketing, weil wir ein Aminosäurepool haben wo Proteine 6-24 Stunden gespeichert und umgewandelt werden, wie der Körper es gerade braucht. Dabei schwimmen die Proteine im Blut und ergänzen sich mit jeder Mahlzeit, und niemand nimmt nur eine einzige Proteinquelle zu sich. Tierische Proteine steigern IGF-1, mTOR und CRP, verursachen Krebs, Autoimmunerkrankungen, Nierenerkrankungen, Osteoporose, Gicht und Entzündungen.
2002: Tierprodukte enthaltenen vorgefertigtes IGF-1, das den IGF-1 Spiegel steigert, und durch tierische Proteine produziert die Leber mehr IGF-1. IGF-1 ist der stärkste Wachstumsfaktor in unserem Körper und korreliert stark mit Krebswachstum.
2004: Bei Tierversuchen wurde gezeigt, dass Milchprotein eine Autoimmunreaktion auslösen kann. Die Lymphozyten können Antikörper produzieren die sowohl das Milchprotein als auch die Myelinscheiden angreifen. Als Konsequenz zerstörter Myelinscheiden sterben auch die Nerven im Gehirn ab und man entwickelt Multiple Sklerose.
The Western-style diet: a major risk factor for impaired kidney function and chronic kidney disease
2011: Fleisch führt zur höheren Säurelast, wegen der tierischen Proteine. Die Nieren müssen mehr Säuren loswerden, weswegen man öfter wasserlässt. Es wird mehr des Zellgifts Ammoniak gebildet, das beim Abbau von Proteinen entsteht, was zu einer metabolischen Azidose führt (Übersäuerung des Blutes und Körpers) und Nierenzellen schädigt (Nephritis). Die Abnahme der Nierenfunktion konnte nur beim Konsum tierischer Proteine festgestellt werden, nicht bei pflanzlichen Proteinen.
Adverse Effects Associated with Protein Intake above the Recommended Dietary Allowance for Adults
2013: 32 Studien über die Schädlichkeit von tierischen Proteinen: Sie übersäuern den Körper, verursachen Osteoporose und Nierensteine.
2014: Hohe Proteineinnahme steigert die Sterblichkeit um 75%, die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu sterben um 300%, die Wahrscheinlichkeit an Diabetes zu sterben um 400%. Ursache ist der Anstieg von IGF-1 durch tierische Proteine.
Association of Animal and Plant Protein Intake With All-Cause and Cause-Specific Mortality
2016: Auswirkungen auf die Gesundheit, wenn man tierische Proteine mit pflanzlichen Proteinen ersetzt an über 130.000 Teilnehmern: Die Gesamtsterblichkeit sowie die Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und anderen Erkrankungen sinkt, egal welches Tierprodukt man gegen pflanzliche Proteine eintauscht.
2023: Die Einnahme von 30 g einer pflanzlichen Proteinmischung aus Weizen-, Mais- und Erbsenprotein erhöht die Muskelproteinsyntheseraten bei gesunden jungen Männern. Die Reaktion der Muskelproteinsynthese auf die Einnahme von 30 g dieser pflanzlichen Proteinmischung unterscheidet sich nicht von der Einnahme einer entsprechenden Menge eines hochwertigen tierischen Proteins.
Ethik & ÖkologieWenn man Tierprodukte kauft, bezahlt man andere Menschen dafür, dass Tiere versklavt, gequält, ausgebeutet, geschändet, verstümmelt, vergast, in kochendem Wasser ertränkt, erschossen und aufgeschlitzt werden.
80 Milliarden Landtiere und 2,4 Billionen Fische werden jährlich getötet, davon 200 Millionen Landtiere täglich, und für die Produktion von Tierprodukten werden ein Vielfaches mehr an Crop-Deaths in Kauf genommen, um das Futter für die Tiere anzubauen. Das ist Tiermord, weil den Tieren der Tod aufgezwungen wird, obwohl es nicht notwendig ist. Wenn man das System unterstützt, macht man sich zum Mittäter.
Mord wird im Oxford Dictionary als vorsätzliche Tötung definiert und bezieht sich nicht nur auf Menschen, daher trifft es auch auf Tiere zu.
Im Gegensatz zu den Tieren haben Pflanzen weder intrinsische noch extrinsische Werte und können kein Interesse auf elementare Grundrechte wie Leben und körperliche Unversehrtheit haben oder kommunizieren, daher kann man keine Rechtsverletzungen begehen, wenn man sie erntet oder isst, und es liegt kein Pflanzenmord vor. Pflanzen haben keine Nozizeptoren, um Schmerzsignale senden zu können, und kein Gehirn, um Schmerzen verarbeiten und Bewusstsein haben zu können:
2019: Plants Neither Possess nor Require Consciousness
2020: Debunking a myth: plant consciousness
2020: Anesthetics and plants: no pain, no brain, and therefore no consciousness
2021: Integrated information theory does not make plant consciousness more convincing
Bei den Crop-Deaths auf den Ackerflächen für die Veganer sterben zwar immer noch Kleintiere wie Nagetiere, Vögel, Schlangen und Insekten. (Die Wissenschaft tendiert bei Insekten in Richtung kein Schmerzempfinden, also ist fraglich inwiefern das überhaupt ein moralisches Problem darstellt.) Da Crop-Deaths unabsichtlich und unvermeidbar sind, und man sich von irgendwas ernähren muss, liegt kein Tiermord vor.
Ackerflächen haben den größten Nutzen für die Menschen bei gleichzeitig niedrigstem Tierleid. (Hedonic Utility = Wellbeing minus Suffering.) Es liegt also keine Disutility vor, sondern das Tierleid sinkt. Man muss nicht nach einer besseren Lösung suchen (z.B. 2 Kühe pro Jahr halten), da Ackerflächen schon zu einem Net Positive Utility führen, sonst begeht man Slave Consequentialism.
Number of Animals Killed to Produce One Million Calories in Eight Food Categories
2009: Die wenigsten Crop-Deaths entstehen bei einer veganen Ernährung.
Food Climate Research Network - Grazed and confused?
2017: Die meisten Pestizide werden für die Nahrung der Tiere benutzt. Der Pestizidgebrauch für Corn und Soybeans ist am höchsten, sieht man in dieser Grafik, und genau diese zwei Nahrungsmittel sind Hauptbestandteil für Grass Fed Beef. (Um das genetisches Potenzial der Weidetiere zu maximieren, erhalten sie auch Futtermittel auf Getreide- und Ölsamenbasis, statt nur Gras, landwirtschaftliche Nebenprodukte und Ernterückstände.)
Mammal population densities at a global scale are higher in human-modified areas
2020: Auf Weideflächen sind doppelt so viele Tierarten wie auf Ackerflächen, sieht man in dieser Grafik. (Also ist anzunehmen, dass auf natürlichen, unbehandelten Flächen wie Weideflächen und Waldflächen mehr Predator Prey Cycle Pressure herrscht und mehr Tierleid entsteht als auch unnatürlichen, behandelten Flächen wie Ackerflächen und Asphalt.)
ÖkologieWorld Bank Working Paper No. 22 - Causes of Deforestation of the Brazilian Amazon
2003: 80% aller aktuell abgeholzten Flächen im Amazonas Regenwald werden für Tierhaltung abgeholzt. 91% aller jemals abgeholzten Flächen im Amazonas Regenwald wurden für Tierhaltung (Ranching) abgeholzt.
TemplateLAB - Livestock and Climate Change
2009: 51% aller Treibhausgase kommen aus allem, was mit Tierprodukten zu tun hat, wenn man auch die übersehenen Faktoren bedenkt.
Estimating the Number of Fish Caught in Global Fishing Each Year
2010: Es werden pro Jahr bis zu 2,7 Billionen Fische aus dem Meer gefischt. Die Meere sind wichtig fürs Klima.
Exploring the biophysical option space for feeding the world without deforestation
2016: Wenn die Welt vegan wäre, müsste man keinen weiteren neuen Baum mehr fällen, nur Bestand.
2016: Die vegane Ernährung senkt die Treibhausgase, Landnutzung und Mortalität stärker als jede andere Ernährungsform (14 Ernährungsformen analysiert).
Reducing food’s environmental impacts through producers and consumers
2018: 83% der landwirtschaftlichen Flächen werden für die Produktion von Tierprodukten benötigt. Wäre die Welt vegan, dann bräuchten wir nur 1/4 der Ackerflächen.
Estimating the environmental impacts of 57,000 food products
2021: Pflanzliche Lebensmittel sind bis zu zehnmal besser für die Umwelt.
2022: Eine vegane Welt kann die CO2-Emissionen um 68% senken.
GesundheitEine vegane Ernährung ist nicht nur die ethischste und ökologischste, sondern auch die gesündeste Ernährungsform. Darüber hatte ich bereits hier eine ausführliche Antwort mit 21 Studien und den Positionspapieren großer Ernährungsgesellschaften geschrieben.
Ich hatte bereits ausführliche Antworten mit dutzenden Studien über die Ursachen von Typ 2 Diabetes, Fettleber, Alzheimer, Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen geschrieben. Diese Krankheiten entstehen durch Tierprodukte und Fett.
Die Nahrung der Menschen sind stärkehaltige Kohlenhydrate. Menschen sollten sich fettarm, kohlenhydratreich, ballaststoffreich von Kartoffeln, Getreide wie Nudeln, Reis und Haferflocken, Mais, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte wie Bohnen und Linsen ernähren.
Warum sind Tierprodukte ungesund?Tierprodukte sind ungesund, unabhängig von Qualität, Herkunft und Zubereitung, weil sie aus den gleichen toxischen, karzinogenen Inhaltsstoffen bestehen: Cholesterin, tierische Fettsäuren, tierische Proteine, Wachstumsfaktoren wie IGF-1, Hormone, Karzinogene, Oxidantien, Bakterien, Viren, Hämeisen. Diese Problemstoffe stehen in zehntausenden Studien mit allen Krankheiten in Verbindung und die wichtigsten Mechanismen dahinter sind wissenschaftlich bekannt. Nicht-Veganer fokussieren sich nur auf die positiven Auswirkungen der guten Inhaltsstoffe (Nährstoffe), die 0,1% des Trockengewichts ausmachen, und ignorieren die negativen Auswirkungen der schlechten Inhaltsstoffe, die >99% des Trockengewichts ausmachen. Das ist ein Appeal to Minority Fallacy im gesundheitstechnischen Kontext, ein logischer Fehlschluss. Die positiven Auswirkungen der guten Inhaltsstoffe können die negativen Auswirkungen der schlechten Inhaltsstoffe nicht kompensieren, deswegen führen Tierprodukte - trotz Nährstoffe - zu schlechten Health Outcomes.
Karnismus: Die Psychologie des FleischessensKarnismus ist das Glaubenssystem / die Ideologie der Nicht-Veganer und der Grund dafür, warum sie sich so verhalten, wie sie sich verhalten. Darüber hatte ich bereits hier eine ausführliche Antwort geschrieben.
Hört doch auf mit eurer Sekten-Scheiße. Jeder soll essen was er will & wenn es euch Veganazis nicht passt, ist das euer Problem.
Falsche Aussage. Jeder darf essen was er will? Darf man Menschfleisch essen? Moralisch gesehen, nicht rechtlich. Oder hat das Opfer das zu entscheiden?
Muss man sich bei jeder Antwort so extrem saudumm anstellen? Ihr seid echt nicht mehr normal.
Für dich kommt es saudumm vor, weil du Tiere als Objekte siehst, weil du von Speziesismus und Karnismus beeinflusst bist. Du verstehst nicht, dass Tiere genauso Individuen sind wie du und ich, mit intrinsischen und extrinsischen Werten wie Schmerzempfinden, Bewusstsein, Familie, die Rechte auf Leben und körperliche Unversehrtheit haben sollten, genau wie Haustiere sie bereits haben. Tiere sind genauso wenig zum Essen da wie Menschen. Also frage ich dich:
Darf man Menschen essen?
"Du: Nein.
Darf man Tiere essen?
Du: Ja.
Es gibt keinen Eigenschaftsunterschied, der die Andersbehandlung / die Asymmetrie in der Logik rechtfertigt, weil die Eigenschaften, die die Menschen haben, sodass man sie nicht farmen darf, auch die Tiere haben.
Also, nenn einen Eigenschaftsunterschied, warum man Tiere essen darf, Menschen aber nicht.
Du: Intelligenz.
Darf man Menschen essen, die so intelligent sind wie Schweine?
Du: Nein.
Widerspruch. Was ist der Eigenschaftsunterschied?
Du: Ja, digga hä? Das eine sind halt Menschen und das andere sind halt Tiere so. Das kannst du nicht vergleichen.
Was ist der Eigenschaftsunterschied?
Du: Wir haben schon immer Tiere gegessen.
Darf man Menschen essen, wenn es schon immer so gemacht wurde (wie Sklaverei früher)?
Du: Nein.
Widerspruch. Was ist der Eigenschaftsunterschied?
Du: Es schmeckt halt und ist legal.
Darf man Menschen versklaven, schänden, ermorden und essen, weil es gut schmeckt und laut Gesetzbuch erlaubt ist?
Du: Nein.
Widerspruch. Was ist der Eigenschaftsunterschied?
Ihr Veganer seid so dumm und hässlich wie Gollum. Glaub halt weiter an deiner Vegan-Propaganda, ich geh jetzt ein Schnitzel essen. 😋"
So laufen Debatten mit Omnis immer ab.
Ohne mir den ganzen Schwachsinn durchzulesen: Der Stärkere gewinnt. Gesetzt der Natur, nach dem sich übrigens auch deine Tierbrüder und -schwestern richten.
Ihr könnt noch so viel rumheulen, es wird nie eine vegane Welt geben und das ist gut so :)
Dieses "Menschen essen" fällt dir wirklich dabei ein, wenn du an das Thema denkst? Ihr seid so kaputt in der Birne. Einfach nicht ernstzunehmen, wer so einen Schwachsinn von sich gibt. Und Tiere fressen sich übrigens gegenseitig, soviel mal dazu. Wenn es nicht natürlich wäre, Fleisch zu essen, würden die Tiere sich wohl auch nur von Gras und Liebe ernähren oder?
Nun spar dir deinen Unsinn, es ist wunderschön, dass man euch so leicht triggern kann & die Menschen schön weiter ihr Fleisch genießen :)
Tipp: Haferflocken lassen sich auch deftig zubereiten, marinierte Avocado und dazu Nordseekrabben, dann Thun in Rührei, da vergeht Dir die Lust auf profanes Schweinefleisch, iss lieber Strauss, Ren oder Bison.
Vielleicht sogar mit Hüttenkäse statt Haferflocken, mein Kopf rattert schon!
Die Lösung vieler "Fast-Vegetarier" lautet Hühnerfleisch, sie essen kein anderes Fleisch. Brat Dir doch mal ein schönes Brustfilet in der Pfanne, vielleicht auch als Geschnetzeltes in einer Gemüsepfanne.
Steht Dir der Sinn nach rotem Fleisch, gönn Dir ein Rumpsteak. Soll es Schwein sein, hast Du mit Bratwurst und Frikadelle ja schon Deine Favoriten. Oder doch mal ein schönes mageres Stück aus dem Schweinerücken, kurzgebraten mit einer leckeren Pfeffersauce.
Ich würde dir raten mal die Massentierhaltungs-Dokus wie Earthlings und Dominion und die Gesundheits-Dokus Gabel statt Skalpell und What The Health zu gucken, um dir bewusst zu machen, dass Tiere keine Nahrung sind.