Bewerbung – die neusten Beiträge

Keine Arbeit trotz Ausbildungen

Hallo meine Lieben,

mich beschäftigt seit Tagen ein Thema und ich weiß nicht wie es weiter gehen soll, ich hab damals nach der Schule eine Ausbildung zum Restaurantfachmann gemacht (Servicekraft) war bis Covid auch gut in Beschäftigung, während Covid wurde ich einfach gekündigt, ohne zu wissen wie es weitergeht etc, also Arbeitsuchend gemeldet, nachdem aber klar war das dies alles länger geht wurde mir nahe gelegt eine neue Ausbildung zu machen, die ich auch aktuell beschreite, in 8 Wochen hab ich meinen Schein zum Zweiradmechaniker - Fahrradtechnik, seit Montag weiß ich dass ich nicht übernommen werde, hab also direkt alle Angebote zu diesem Beruf durchgesehen, und auch mit den Chefs darüber gequatscht, ja man kennt sich im Fahrradbau, leider sucht keiner dieser Firmen aktuell nach meiner Stellenbezeichnung, man sucht Verkäufer oder Fahrradmonteure (ist die 2 jahres ausbildung, verdienst aber auch nichts). Dann dachte ich mir da ja angeblich in der Gastro so dringend gesucht wird da nachzufragen und was soll ich sagen 9 von 10 betrieben würden mich direkt anstellen, aber Jetzt kommt das große ABER, nur zum Mindestlohn? (sag mal gehts noch, wieso ne Ausbildung, wenn ich unter Tarif bezahlt werde. Ich weiß jetzt garnicht was ich tun soll. Deswegen soll ich annehmen, oder liebe ne neue ausbildung machen, weil jetzt hab ich zwar ne ausbildung im Handwerk aber finde keinen Job?

Bewerbung, Azubi

Private Hochschulen wozu?

Jo,

ich beschäftige mich seit kurzem mit dem privaten Hochschulwesen in Deutschland.

Ich selbst habe einen Master einer staatlichen Universitäten, ich möchte nicht nochmal studieren, mich interessiert das einfach im Allgemeinen.

Ich bin einfach nur Baff, dass es dieses Konstrukt in dieser Breite so gibt.

Ich würde da tatsächlich aber nochmal differenzieren.
Was ich nachvollziehen kann, sind:
1. Extrem spezialisierte und gute, angesehene private HS, meist "HP-Unis"
Zum Beispiel WHU (Management, Business)
2. Private berufsbegleitende Angebote (Wobei die auch nicht so super sein sollen)

Was mich aber irritiert ist die große Anzahl an privaten Hochschulen der dritten Kategorie, die
- Meist sehr spezialisierte und konstruierte Studiengänge anbieten (Tourismus Management with Mediadesign for South East Asia oder Sport Psychologie with Busines Administration for Rugy)
- Ein sehr schmales Lehrangebot haben, kaum quantitative Kurse, Programme mit seltsamen ausländischen Parterunis
- Ein geringes Ansehen bei Arbeitgebern haben.

In diese Kategorie fallen für mich zum Beispiel Macromedia, SRH, EBC, International School of Management.

Für diese Hochschulen bezahlt man horrende Studiengebühren (500-1000 im Monat, nicht Semester)

Ich frage mich gerade, warum man sich das antut. Habt ihr Erfahrungen in dem Bereich gesammelt.

Spontan fallen mir diese Gründe ein
1. Studiengangsbedingt
1.1 Man hat seinen Wunschstudiengang nicht an einer staatlichen Uni erhalten, meist wegen zu schlechtem Abitur
1.2 Es gibt den Wunschstudiengang nicht an einer staatlichen Uni, da man unbedingt eine spezielle Fachrichtung oder Kombination studieren möchte
2. Studentenbedingt
2.1 Man möchte an einem speziellen Ort studieren
2.2. Man möchte die angeblich! bessere Betreuung (Kleingruppen, etc)
2.3 Man traut sich nicht zu, die fachlichen Anforderungen an der staatlichen zu bestehen, oder war bereits an einer staatlichen und hatte große Probleme, eventuell sogar schon den Prüfungsanspruch verloren
2.4 Man traut sich nicht zu, die organisatorischen Anforderungen an der staatlichen Hochschule zu bewältigen
2.5 Man möchte Netzwerken.
3. Der Abschluss ist deutlich leichter (Kauf des Bachelors oder Masters)

Aber selbst wenn einer oder mehrerer dieser Punkte zutreffen, verstehe ich immer noch nicht, warum man sich zu diesem Schritt entscheidet.

Man kann sich in vielen Studiengängen frühzeitig spezialisieren, man kann zu tatsäclichen TOP-Unis ins Ausland (für die das Geld dann auch da sein sollte) Wenn fachliche und organisatorische Gründe dagegen sprechen, ist man vlt. mit einer Ausbildung besser aufgehoben. Oder geht es tatsächlich einfach darum, den Abschluss zu kaufen?

Lernen, Bewerbung, Bildung, Berufswahl, Master, Bachelor, Universität, Private Universität

Warum finden es Leute fair das nur Leute mit einem 1,0er Abi Medizin studieren können?

Man hört oft, dass Leute das Medizinstudium als sehr fair bezeichnen, was mich jedoch zum Nachdenken bringt. Wenn ca. 95 % der Studierenden das Medizinstudium erfolgreich abschließen und das einzige Kriterium für die Zulassung die Abiturnote ist, die zu 90 % aus Fächern besteht, die wenig mit Biologie oder Chemie zu tun haben (z. B. Erdkunde, Sport, Kunst, Pädagogik, Wirtschaft, Politik, Musik, Deutsch, Englisch, Religion, Philosophie usw.), dann frage ich mich, wie man das als fair betrachten kann. 

Zum Vergleich: Jeder kann Mathematik, Physik oder Informatik oder Ingenieurwesen studieren, doch etwa 80 % brechen das Mathematikstudium ab. Hier zeigt sich, dass, obwohl solche Studiengänge zulassungsfrei sind, nur wenige es schaffen, sie erfolgreich zu absolvieren. Im Gegensatz dazu bestehen etwa 95 % der Medizinstudierenden, obwohl die Zulassungskriterien sich auf Abiturnoten aus Fächern stützen, die kaum mit dem eigentlichen Fach zu tun haben. Das wirft die Frage nach der Schwierigkeit eines Studiums auf.

Manche argumentieren, nur die Besten sollten eine so hohe Verantwortung übernehmen dürfen. Im Fall der Chirurgie mag das Sinn ergeben, weil man dort tatsächlich die Besten haben will, jedoch sagt die Abiturnote in den genannten Fächern nichts darüber aus, wie gut jemand operieren kann. Daher wäre eine Zulassung auf Basis eines Tests, bei dem die besten Punktzahlen entscheiden wie bei Fluglotsen , deutlich fairer.

Außerdem kann jeder Bauingenieurwesen studieren und die Verantwortung übernehmen, Gebäude zu planen. Ein Beispiel hierfür ist ein Vorfall in Belgrad, bei dem 14 Menschen aufgrund von Fehlern bei der Renovierung eines Bahnhofs ums Leben kamen. Solch ein Studium kann man unabhängig vom Abiturschnitt beginnen. Heißt diese Verantwortung kann sogar jemand tragen der irgendwie durchs Studium mit schlechten Noten und Leistungen überlebt hat. Dies verdeutlicht, dass das Zulassungssystem für das Medizinstudium definitiv nicht fair ist .

Studium, Bewerbung, Medizinstudium, NC, Universität

Wofür soll ich mich entscheiden?

Hallo,

momentan stehe ich vor einem riesigen Dilemma und kann mich nicht entscheiden, wo die Reise hingehen soll.

Zu meiner Situation: Ich bin schon 28, aber mein Berufsleben stagniert seit dem Abitur 2015. Ich habe 3 Studiengänge abgebrochen und 3 Ausbildungen "verloren"(Corona, Pleite, Mobbing durch Kollegen). Seit 2023 beziehe ich Bürgergeld, weil ich nicht belastbar genug bin neben dem Studium zu arbeiten, um meinen Lebensunterhalt zu sichern.

Ich habe eine Schwerbehinderung von 50% aufgrund von psychischen Problemen, die bei mir erst mit 25 festgestellt wurden(Schwere Persönlichkeitsstörung, Posttraumatische Belastungsstörung, wiederkehrende Depression und soziale Phobien). Dadurch konnte ich auf normalem Weg bisher nicht ins Berufsleben einsteigen.

Inzwischen bewerbe ich mich aber auf Stellen, die extra für Schwerbehinderte auf dem 1. Arbeitsmarkt ausgeschrieben sind, merke aber selbst, dass ich für Vorstellungsgespräche eigentlich zu instabil bin. Also bei Stressfragen kann es vorkommen, dass ich schon mal anfange zu weinen und wenn ich die Lücken im Lebenslauf und die Brüche erklären muss. Auf Beruhigungsmittel funktioniert das aber, bin allerdings sehr stoned, sobald ich diese einnehme. Zu meiner Erkrankung: Ich bin weder von der Intelligenz noch körperlich eingeschränkt, die Einstellungstests waren bisher immer gut.

Meine Frage wäre, was wohl das Beste in diesem Fall wäre.

Bedanke mich schon mal für die Antworten.

Auf Behindertenjobs auf dem 1. Arbeitsmarkt bewerben 100%
In Frührente gehen 0%
Auf 2. Arbeitsmarkt in Behindertenwerkstatt arbeiten 0%
Von Bürgergeld leben & hoffentlich eine gute Maßnahme bekommen 0%
Bewerbung, Job, arbeitslos, Frührente, Psyche, Schwerbehinderung

FSJ und Bewerbung um Studienplatz (Hessen)?

Hey alle zusammen, ich hoffe, es geht euch gut.

Ich habe gerade ein ziemlich kompliziertes Problem und brauche unbedingt einen guten Rat!

Diesen Sommer habe ich mein Abitur gemacht (mit einem Schnitt von 3,0... hm) und da ich nicht direkt nach der Schule an die Frankfurter Goethe-Universität wollte, hatte ich ursprünglich geplant, für 6–12 Monate einen Minijob zu machen. Außerdem habe ich G8 gemacht und dadurch quasi ein Jahr „gespart“. Am Ende habe ich mich dann aber doch spontan für ein FSJ entschieden und arbeite nun seit ein paar Monaten in einer Schule. Ich habe auch von jemanden Erfahren, dass das FSJ angeblich die Wartezeit bei Unis ersetzen soll (ich weiß nicht, ob das stimmt...).

Da ich zuvor noch keine Berufserfahrung hatte (wegen Corona konnte ich im Gymnasium kein Betriebspraktikum machen), war diese spontane Entscheidung gar nicht so schlecht – vor allem, weil ich Englisch und Kunst (L3) studieren möchte und durch das FSJ an der Schule Erfahrungen sammeln kann.

Anfangs hatte ich auch geplant, mich für das Wintersemester 2025 zu bewerben, damit ich genug Zeit habe, meine Kunstmappe vorzubereiten und für das Englisch-Entrance Exam zu üben. Später kam bei mir jedoch die Sorge auf, dass ich vielleicht nicht zugelassen werde (wegen des NCs, durchgefallener Aufnahmeprüfung, etc.), und jetzt überlege ich, ob ich mich doch nicht besser für das Sommersemester bewerbe. Damit könnte ich mein FSJ auf 6 Monate verkürzen, falls ich angenommen werde. Außerdem sind meine Eltern nicht begeistert von der Idee, mein FSJ zu verlängern, um die Wartezeit zu überbrücken.

In Englisch bin ich eigentlich recht fit. Zwar hatte ich im Abitur nicht die beste Note, aber das lag an verschiedenen Faktoren. Da ich mir ziemlich sicher bin, was meine Englischkenntnisse angeht, habe ich mich spontan für das Entrance Exam angemeldet (ob das eine kluge Entscheidung war, weiß ich nicht...). Mein Cambridge-Zertifikat ist leider älter als zwei Jahre, weshalb ich die Sprachprüfung ablegen muss.

Nun zu meinem Hauptproblem: Ich habe nur noch zwei Tage Zeit, mich für die Kunstaufnahmeprüfung zum Sommersemester anzumelden, und müsste bis Dezember meine Kunstmappe fertigstellen – ich habe aber noch kaum angefangen. Das bedeutet, dass mir etwa zwei Wochen bleiben, um irgendetwas auf die Beine zu stellen, und ich bin ziemlich ratlos. Ich habe schon viele gute Ideen gesammelt, aber ich weiß nicht, ob ich es in dieser kurzen Zeit schaffen kann, alles umzusetzen (ich muss ja auch Materialien besorgen, mich auf Englisch vorbereiten, usw.). Außerdem arbeite ich Vollzeit und komme erst am späten Nachmittag nach Hause, wo ich dann ziemlich erschöpft bin und oft die Motivation fehlt, an der Mappe weiterzuarbeiten. Ich kann nur am Wochenende richtig produktiv sein, und bis dahin wird die Zeit schon sehr knapp.

Auf der einen Seite hat die Bewerbung fürs Sommersemester den Vorteil, dass ich „das Wasser testen“ kann. Selbst wenn ich nicht angenommen werde, könnte ich mein FSJ regulär weiterführen (anstatt es auf 6 Monate zu verkürzen), und die Wartezeit wäre dann nicht so ein Problem.

Der Nachteil an der Sache ist, dass es eben eine spontane Entscheidung ist und ziemlich stressig wird. Wenn ich jeden Tag mindestens drei Stunden in die Kunstmappe investiere, könnte es vielleicht klappen... Vielleicht sollte ich mich auch erst einmal nur auf Englisch fürs Sommersemester konzentrieren und Kunst auf das Wintersemester verschieben. Kann man sich überhaupt für zwei Fächer separat bewerben und dann die Fächer „versetzt“ studieren? Oder muss man von Anfang an für beide Fächer zugelassen sein?

Jetzt möchte ich gerne eure Meinung wissen:

Was würdet ihr tun? Soll ich es lieber sein lassen und mich wie anfangs geplant fürs Wintersemester anmelden, um genug Zeit zur Vorbereitung zu haben? Dann müsste ich allerdings das ganze FSJ durchziehen und eventuell sogar verlängern, falls ich nicht sofort zugelassen werde. Habt ihr dazu vielleicht Tipps?

Oder denkt ihr, dass sich ein stressiger Versuch lohnt, um mich für beide Fächer schon fürs Sommersemester zu bewerben?

Wenn ihr bis hierhin alles gelesen habt, danke ich euch sehr. Ich mache mir unglaublich viel Stress und weiß nicht, ob es am Ende überhaupt sinnvoll ist. Ich habe nicht viel Ahnung von Unis und Bewerbungsverfahren und leider auch niemanden im Umfeld, den ich um Rat fragen könnte. Außerdem habe ich mich relativ spät mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich habe auch das Gefühl, dass meine Eltern wollen, dass ich so früh wie möglich mit dem Studium beginne, und das setzt mich unter zusätzlichen Druck. Ich hoffe, ihr könnt mir helfen oder mir einfach eure Meinungen und Tipps geben. Dankeschön <3

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