Meinung des Tages: Diskriminierung in Deutschland nimmt zu - Wie bewertet ihr die Ergebnisse der EU-Studie?

51 Antworten

Ich glaube, dass die gesellschaftl. Diskussionen durch die alles mögl. als diskriminierend bezeichnet wird mit zu der Erhöhung geführt hat, obwohl es massiv über's Ziel hinausschießt.

Z. B. in https://www.youtube.com/watch?v=bYP-zuQnT4E hat sich der Chef von "Zum Mohrenkopf" (ein (angebl.) rassistischer Begriff) dazu geäußert.

Denke in anderen Ländern läuft diese Diskussion sinnvoller.

notting

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Marjella123  26.10.2023, 22:04

Der Mann ist klasse und stolz auf seine Herkunft. Die Frage ob es sich um Rassismus handelt oder nicht ist oftmals auch eine persönliche Einstellung!

Cninschki  31.10.2023, 16:18

Weil eine Person sagt es ist für sie i.O., ist es für alle Personen in Ordnung? Versteh ich nicht, wie kann eine Person für so viele Menschen sprechen. Außerdem geht ja darum das der Begriff mittlerweile stigmatisiert ist, deshalb ist es rassistisch und intolerant.

notting  31.10.2023, 16:36
@Cninschki

Wenn man solche Begriffe nicht entstigmatisiert, gibt's irgendwann kein Wort mehr, was nicht irgendwie "böse" ist. Man braucht halt für div. Unterschiede einprägsame kurze Bezeichnungen, damit man besser beschreiben kann was für Leute z. B. was für ein Problem haben. Deswegen ist es wichtig, dass man solche Begriffe entstigmatisiert.

notting

Cninschki  31.10.2023, 17:31
@notting

Wie sollen wir ein Begriff entstigmatisieren, wenn 30 % der Menschen in Deutschland braunen Schmutz wählen?

notting  31.10.2023, 17:52
@Cninschki

30%?! Wie kommst du darauf? Basierend auf der Wahlbeteiligung bei der letzten BT-Wahl und https://www.wahlrecht.de/umfragen/ wird die AfD von "nur" ca. 15% aller Wahlberechtigten (nicht alle Menschen in D sind BT-wahlberechtigt!) gewählt.

Wenn solche Begriffe nicht entstigmatisiert werden, fördert man eben rechte Parteien, weil die sich darüber abgrenzen können, also toll finden.

Und wenn man alle Menschen gleich in die rechte Ecke drängt sobald sie nicht exakt der eigenen Meinung sind, ist das IMHO genauso schlimm.

notting

Anastasia65  27.10.2023, 09:57

Fa will ich doch gleich bei ihm einkehren.

Man soll vorsichtig sein mit diesen Vergleichen, 7% sind, je nach Studiendurchführung und Stichprobe durchaus im Rahmen der Schwankungsbreite.

Auch ist es sehr schwer eine echte Zufallsstichprobe mit entsprechenden Auswahlkriterien zu ziehen.

Damit will ich sagen, keine Goldwaage anlegen sondern die Zahlen vorsichtig zu interpretieren.

Eine Längsschnittstudie wäre hier interessant.

Dafür das es angeblich sooo mies in Deutschland ist kommen ganz schön viele Personen hier hin und bleiben auch. Lustig ist auch das Polen am Besten abschneidet.

Man muss die Umfrage auch hinterfragen. Wer weiss wer da auch im Hintergrund geholfen hat...

Diese Umfrage sollte man meiner Meinung nach nicht zu ernst nehmen.


samirawien  26.10.2023, 12:53

Für nich sind alle die jetzt kommen unwerwünscht, weil sie meistens aus wirschaftlicher Not kommen, und die Sozialleistungen kassieren. Die Hautfarbe spielt keine Rolle.

ToxicSurvivor  26.10.2023, 15:43
@samirawien

Danke. Sehe das ähnlich. Es gibt dankbare Menschen, die aus Gefahr für Leib und Leben hier her kommen und es gibt undankbare Bratzen, die meinen, dass sie hier im Schlaraffenland leben können und sich das diejenigen gefallen lassen, die hier schon länger leben.

Mein Respekt geht an jeden, der sich dankbar migriert - nicht "sich alles gefallen lässt", denn schwarze Schafe gibts immer irgendwo - und sich hier ein neues Leben aufbaut. Jeder, der sich wie ein Stück Vogelmist aufführt und damit auch noch ein schlechtes Bild auf die eigenen Landsleute abgibt, sollte sich zu Tode schämen und freiwillig lachend in die Kreissäge springen -_-

Ich habe vier Jahre in verschiedenen Ländern verbracht. 3 Jahre davon in Europa und 1 Jahr in Asien. Ich kann dazu nur sagen, Rassismus gibt es in jedem Land und es hat viel damit zu tun, wie man persönlich eingestellt ist. Ich habe mich von Rassismus nicht stören lassen, einfach manche Örtlichkeit nicht mehr besucht und dafür viele andere, positive Erfahrungen gemacht.

In Deutschland empfindet man es ja schon als rassistische Äußerung, wenn man jemanden mit Migrationshintergrund fragt woher er oder sie kommt. Für mich war früher diese Frage oftmals ein Einstieg zur Kommunikation, so wie manche über das Wetter reden. Auch bedeutet für mich diese Frage das Interesse an der anderen Person, sie ist einem nicht gleichgültig und man kann vielleicht noch etwas über ein nicht so bekanntes Land und das Leben dort erfahren.

Was allerdings in letzter Zeit in Deutschland abgeht, ist schon extrem. An manchen Tagen kommen bis zu 1000 Flüchtlinge in Deutschland an. Leute, welche mit einem kleinen Einkommen auskommen müssen fühlen sich diesen Menschen gegenüber benachteiligt, weil die Flüchtlinge ohne eigenes Zutun oftmals mehr Geld zur Verfügung haben als die Einheimischen selber. Durch dieses soziale Ungleichgewicht kommt Neid auf und Hass gegenüber Fremden in Deutschland ist vorprogrammiert.

Auch verstehe ich nicht, wie man verfeindete Völker in der selben Flüchtlingsunterkunft oder im selben Stadtbezirk unterbringen kann. Dieser Fehler wurde schon in den 90er Jahren beim Balkankrieg gemacht. Man hat nichts davon gelernt und so braucht man sich nicht wundern, dass es immer wieder zu Ausschreitungen kommt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hanushka  27.10.2023, 11:52

Wie kommst du denn auf die Idee das Flüchtlinge ohne eigenes zutun oft mehr Geld haben als die Einheimischen?
und selbst wenn, ein Einheimischer kann sich einfach eine Arbeit suchen, die Migrant/innen werden oftmals vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen auf verschiedenste Arten

M4RC3LL0  29.10.2023, 04:20
@Hanushka
Wie kommst du denn auf die Idee das Flüchtlinge ohne eigenes zutun oft mehr Geld haben als die Einheimischen?

Von den 43 Milliarden Euro Bürgergeld gehen beispielsweise nur 5% an Deutsche.

Statistisch gesehen hat eine Alleinerziehende oder eine Familie mit einem Kind unterm Strich weniger als ein Bürgergeldempfänger. Wohnung, Unterhalt, Telefon, Internet, Heizkosten, Kindergartenplatz usw. werden vom Amt bezahlt.

Hinzu kommen steigende Lebenshaltungskosten für Leistungsträger etc.

Selbst wenn sie am Ende netto dasselbe hätten, wäre es immer noch ungerecht, wenn man bedenkt, dass die meisten mehr als 40 Stunden pro Woche arbeiten und am Ende nicht mehr haben...

Migrant/innen werden oftmals vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen auf verschiedenste Arten.

Das stimmt leider - sie haben es immer schwerer, Arbeit zu finden, aber das liegt nicht zuletzt an der mangelnden Integration und der fehlerhaften Kommunikation, wie z.B. Sprachbarrieren.

Im Ernst, wenn ich jetzt auswandern würde, würde ich in einem fremden Land, dessen Sprache ich nicht verstehe, auch keine Arbeit finden...

Hanushka  29.10.2023, 10:48
@M4RC3LL0

Denkst du nicht die Menschen haben einen guten Grund auszuwandern?
Bei dir klingt das so als ob sie aus Spaß ihr zu Hause und oft auch Familie verlassen würden :(

stell dir mal vor du müsstest aus irgendeinem Grund fliehen, wie würdest du dann behandelt werden wollen?

und sorry aber wenn jemand in Deutschland 40h arbeitet die Woche, verdient er/sie 100% mehr als ein Flüchtling zur Verfügung bekommt, ohne dass er arbeiten geht.
Bitte google dazu einfach mal genauer nach bevor du hier Fake Infos verbreitest

M4RC3LL0  29.10.2023, 14:48
@Hanushka

Was hat das mit dem Grund zu tun, aus dem sie flüchten oder auswandern?

Es geht um die endversorgung und darum, das sie unterm Strich, mit Zusatzleistungen und Zahlungen mehr haben.

Bitte google dazu einfach mal genauer nach bevor du hier Fake Infos verbreitest

Google

Ich weiß nicht, was du dir angeschaut hast, aber auf jeden Fall keine Statistiken über das Bürgergeld...

Natürlich kommt es auf den Job an, den man macht, aber man kann einen Arbeitslosen und/oder unqualifizierten Zuwanderer nicht mit einem Spitzenjob in einer Führungsposition vergleichen!

Hannes224  03.11.2023, 00:36
@M4RC3LL0

Ich finde eigentlich fast alles Quatsch was du sagst, will aber zu zwei Sachen meinen Send dazugeben:

  • Je nach Studie lohnt sich arbeiten mehr, das Problem ist, dass viele Menschen die Arbeiten Ansprüche auf Leistungen haben, die sie nicht geltend machen. Und selbst wenn, ist die Lösung nicht die Ärmsten noch ärmer zu machen, sondern die Löhne zu erhöhen.
  • Und welche Statistiken zum Bürgergeld liest du? 5% davon sind deutsche Staatsbürger? Es sind mehr als 50%. Danach kommen geflüchtete. Die meisten aus der Ukraine, dann mit großem Abstand Syrer. Wie viel Geld im Monat findest du menschlich?
M4RC3LL0  03.11.2023, 02:56
@Hannes224

Wie du richtig sagst, kommt es darauf an, mit welchem Lohn oder Beruf man das Bürgergeld vergleicht. Arbeit an sich ist ein breit gefächerter Begriff. Aber wenn man z.B. einen ungelernten Lagerarbeiter, Kassierer oder Taxifahrer nimmt, dann bekommt davon jeder trotz 48h die Woche und 190h im Monat weniger!

Was ist daran falsch? - Arbeit ist nichts mehr wert.

Und selbst wenn, ist die Lösung nicht die Ärmsten noch ärmer zu machen, sondern die Löhne zu erhöhen.

Natürlich könnte man anfangen, allen unverhältnismäßig viel Geld für nichts zu zahlen. Die Inflation und der Wohlfahrtsstaat werden es dir danken, wenn die Butter dann 10€ kostet...

Wie stellst du dir das vor?

Und welche Statistiken zum Bürgergeld liest du? 5% [...] Es sind mehr als 50%

Das sind 5% pro Nationalität und an der Bevölkerung gemessen. Ob diese 50% der Gesamtsumme erhalten, kann durchaus sein. Bei 43,8 Milliarden Euro ist die Hälfte wenig...

Sanji612  06.11.2023, 19:22
@M4RC3LL0

Man merkt immer und immer wieder ,dass bei den meisten Menschen falsche Informationen landen , was sehr problematisch ist , weil man die reale Seite gar nicht kennt.

Es kann absolut nicht sein ,dass es den Ausländern besser geht .Die Einnahmen für Erwachsene legen derzeit !Mit der Inflation!! bei 400 irgendwas . Strom, Wasser ,Internet und neulich ein Teil der Heizungkosten : Muss man alles selber zahlen und ich habe ehrlich keine Ahnung,woher diese Information kommen ,dass man alles bezahlt bekommt . Totaler Unsinn!!

Mein Ziel ist es bestimmte Sachen (die oft falsch ankommen )zu veranschaulichen. Und falls irgendwas böse rüberkommen sollte ,bitte ich um Verzeihung

M4RC3LL0  06.11.2023, 19:56
@Sanji612
,dass es den Ausländern besser geht...

Zunächst einmal gibt es nicht "die Ausländer", das ist eine zu starke Verallgemeinerung und wie ich finde, ziemlich respektlos.

Mit der Inflation!

Trifft das auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber nicht gleichermaßen zu? :)

Muss man alles selber zahlen und ich habe ehrlich keine Ahnung,woher diese Information kommen

Es kommt darauf an, wie und wo man lebt und was man als 'akzeptablen Lebensstandard' ansieht. Natürlich bekommst du keine 700qm Wohnung mit goldenen Wasserhähnen - warm, oder einer Internetleitung, die der NASA Konkurrenz macht.

Alles, was über den gesetzlichen Mindeststandard hinausgeht, musst du selbst bezahlen. Völlig logisch!

Niemand behauptet, dass es den Menschen gut geht oder dass sie so leben wie der Papst. Aber es gibt Menschen, die arbeiten und trotzdem schlechter leben - das ist der Punkt.

Totaler Unsinn!!

Es ist völlig unsinnig, von einem Einzelfall oder von der eigenen Situation auf andere zu schließen.

Hinzu kommt, dass sobald man Vermögen, Rücklagen etc. hat, die Leistungen sowieso gekürzt werden.

Aber Statistiken zeigen eben oft den Durchschnitt, Median oder hochgerechnete Stichproben, das trifft NIE auf alle zu, manche liegen darüber, darunter oder fallen aus diversen Gründen aus der Statistik heraus, siehe Kindergeld, Familien die mehr Wohngeld beziehen als Alleinstehende, Minijob - ja/nein, Steuerfreibetrag etc.

Mein Ziel ist es bestimmte Sachen (die oft falsch ankommen )zu veranschaulichen.

Das ist ja schön und gut, aber nur weil man seine Sicht der Dinge anderen mitteilt, heißt das noch lange nicht, dass sie allgemeingültig ist oder der Wahrheit entspricht.

Ich habe jemanden in der Familie, der leider seit Corona arbeitslos ist und hier auf dem Land so schnell nichts findet, was seiner Qualifikation entspricht...

Er bekommt jetzt Arbeitslosengeld und lebt besser als vorher!

Was sagt uns das?
Ich mache es mir nicht zur Aufgabe, dem arbeitenden Teil der Bevölkerung zu sagen, dass man als Arbeitsloser nur mit dem goldenen Löffel gefüttert wird.

Umgekehrt ist es nicht weniger pietätlos, Menschen, die hart arbeiten und am Ende nicht wissen, wie sie ihre Wohnung heizen sollen, die nicht wissen, was sie essen sollen und nur die Angebote der Discounter kaufen usw., zu unterstellen, dass andere schlechter leben.

Das eine rechtfertigt das andere nicht.

Kaneki2  07.11.2023, 12:56
@Hanushka

Wie alt bist du? 16? Du lebst völlig vorbei an der Realität wenn du denkst jeder hätte einen gute Grund zu uns kommen. Die meisten kommen zu uns weil sie wissen das es sich in Deutschland auch ohne Arbeit besser leben lässt als wenn sie in ihren Heimatländern 12 Stunden am Tag schuften. Aber nimm Leute die sich auf unsere Kosten ausruhen nur weiter in Schutz, die Rechnung bekommst du in ein paar Jahren.

Hanushka  12.03.2024, 12:30
@Kaneki2

die meisten haben einen sehr guten Grund! Ich frage mich was du dir wünschen würdest wenn du auswandern müsstest weil es in Deutschland nicht sicher oder lebenswert ist.
würdest du dir dann nicht auch wünschen Hilfe in Anspruch nehmen zu können und einen guten Zugang zum Arbeitsmarkt? Viele sind auch Ärzte in ihren Ländern und müssen bei uns dann bei Lieferando arbeiten, weil einfach alles ewig dauert anerkennen zu lassen usw.

und was die Sprachbarriere betrifft gibt es viele Länder die da sehr fortschrittlich sind und mit Übersetzung arbeiten!

Jogi57L  02.11.2023, 06:13
Auch verstehe ich nicht, wie man verfeindete Völker in der selben Flüchtlingsunterkunft oder im selben Stadtbezirk unterbringen kann.

Das verstehe ich auch nicht.

Auf meine damalige Frage hin, wurde mir von einer Beauftragten geantwortet:

"Damit sie gleich von Anfang an lernen, dass es bei uns solche Feindschaften nicht gibt und nicht zu geben hat, und wir es auch nicht dulden. Hier sollen alle in Frieden zusammen leben."

Da fiel mir nichts ein, außer "Dummes Geschwätz", aber das verkniff ich mir und sagte nur: "Ahhsoo, hoffentlich funktioniert das dann".

Und Sie: "Na, das wird funktionieren, machen Sie sich da als Anwohner keine Sorgen"

Gigihuhn  30.10.2023, 14:54

Ich finde arme Menschen und Arbeitsuchende mit Bürgergeld werden stark diskriminiert. Es gibt zu viele Vorurteile. Das darf nicht in RTL 2 Ansichten und Stammtischgepöbel ausarten.

Die FRA führte in 13 Mitgliedsstaaten der EU die Befragungen durch.

Aha! - Also in 13 von insgesamt 27 Mitgliedstaaten. Solche Studien sind doch unsinnig. Soll man sowas tatsächlich ernst nehmen?

Die Gesellschaft in Deutschland ist sicherlich nicht frei von Rassismus. Das ist übrigens keine Gesellschaft weltweit. Aber nun Deutschland aufgrund einer solchen unseriösen Befragung an den Pranger zu stellen, ist doch Unsinn.

Unsere gesetzlichen Grundrechte gelten für alle gleich. Niemand wird vom Gesetz her diskriminiert. Wir sind ein freies demokratisches Land mit Meinungsfreiheit und Rechtstaatlichkeit. Deutschland ist international absolut vorbildlich. Man muß hier nicht immer alles schlecht reden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – interessiere mich sehr für politsche Themen

RedPanther  26.10.2023, 10:58
Unsere gesetzlichen Grundrechte gelten für alle gleich. Niemand wird vom Gesetz her diskriminiert.

Theorie und Praxis, mein lieber...

Oder empfindest du es nicht als diskriminierend, wenn Polizisten an die Einsatzstelle kommen und allein bei dem Anblick aus der Ferne, dass die betroffene Person dunkelhäutig ist, schon fragen "und was sollen wir jetzt machen? der versteht uns doch eh nicht". Äh doch, ich hatte vorher schon mit ihm gesprochen... aber sowas wie Unvoreingenommenheit scheint nicht Teil des polizeilichen Dienstethos' zu sein.

Bluemie  26.10.2023, 11:08
@RedPanther

Siehst Du. Und genau solche dummen Kommentare regen mich richtig auf.

Was bitteschön hat eine Verfehlung Einzelner mit unseren gesetzlichen Grundrechten zu tun?

Es ist doch nicht "die Polizei". Es ist auch nicht "die Justiz" und es ist auch nicht "die politik".

Verfehlungen gibt es bei allen Gruppen von Menschen, in allen Berufsgruppen, bei allen Nationalitäten und auch unabhängig von der Hautfarbe.

Mich regt dieses woke, linksradikale Gelaber einer kleinen besserwissenden, moralideologisch verseuchten Minderheit richtig auf.

Lass die Polizei ihre Arbeit machen. 99% von denen machen die sehr zuverlässig.

HappyMe1984  26.10.2023, 11:51
@Bluemie

Die Polizei hat das staatliche Gewaltmonopol. Wenn von 100 Polizisten auch nur einer dieses Monopol rassistisch missbraucht, kann er damit verdammt vielen Menschen richtig übel Schaden zufügen. Das ist also vieles, aber sicherlich keine unproblematische Kleinigkeit! Und auch nichts, worüber wir einfach hinwegsehen sollten, als Mitglieder der Gesellschaft, die diesen Staat bildet und die diese Polizisten mit diesen Aufgaben und Befugnissen betraut haben.

Bluemie  26.10.2023, 11:59
@HappyMe1984

Niemand hat doch behauptet, dass man darüber einfach hinwegschauen soll.

Im Gegenteil, sowas muß selbstverständlich Konsequenzen haben.

Aber das ändert doch nichts an meiner Aussage, dass wir hier in einem freiheitlich, demokratischen, rechtsstaatlichen Gesellschaft mit Meinungsfreiheit leben.

Warum nur wird man nach der Aussage eines solches Satzes immer sofort in eine bestimmte Schublade gesteckt?

Nur weil ein einzelner Fall einer Verfehlung eines Polizisten mal durch die Presse oder die Sozialen Medien gegangen ist?

Glaub mir. Sehr oft ist es genau umgedreht. Was sich Polistinnen und Polizisten hier teilweise in unserem Land alles gefallen lassen müssen, ist nicht mehr normal. Denen gebürt mein allerhöchster Respekt.

HappyMe1984  26.10.2023, 12:02
@Bluemie

Es sind eben schon lange keine "seltenen Einzelfälle" mehr. Und ja, im Gesetz steht das alles drin, dass das nicht sein darf. Aber zwischen dem, was im Gesetz steht und dem, was in der Realität passiert, liegen halt leider Welten! Was uns dabei definitiv nicht weiterbringt: Augen und Ohren verschließen, leugnen, abstreiten und weitermachen...

RedPanther  26.10.2023, 13:34
@Bluemie
Was bitteschön hat eine Verfehlung Einzelner mit unseren gesetzlichen Grundrechten zu tun?

Ganz einfach: Dass auch einzelne Verfehlungen absolut inakzeptabel sind, eben weil sie gegen die Grundrechtte verstoßen.

Davon abgesehen, man muss schon ziemlich kräftig die Augen zudrücken und laut "lalala" schreien, um noch zu glauben dass es Einzelfälle sind.

Verfehlungen gibt es bei allen Gruppen von Menschen, in allen Berufsgruppen, bei allen Nationalitäten und auch unabhängig von der Hautfarbe.

Und, sind das auch alles Gruppen von Menschen, deren Aufgabe darin besteht, Grundrechte zu schützen?

Es ist doch nicht "die Polizei". Es ist auch nicht "die Justiz" und es ist auch nicht "die politik".

Für den Menschen, der gerade einen Streit hat und um Hilfe bittet, besteht "die Polizei" aus genau dem Streifenwagen und den beiden Beamten, die gefahren kommen.

Mich regt dieses woke, linksradikale Gelaber einer kleinen besserwissenden, moralideologisch verseuchten Minderheit richtig auf.

Siehst du, dir gehts nicht um das Argument an sich, sondern dir gehts um mich als Person.

99% von denen machen die sehr zuverlässig.

Seit ich hier in Thüringen bin, schätze ich das eher auf 30%. Und ja, als Rettungsdienstler arbeitet man regelmäßig mit der Polizei zusammen.

Aber klar, für jemanden, der aus rassistischen Gründen will, dass "die Ausländer" vergrault werden, die mit schlechten Ausbildungen und Sprachkenntnissen die lukrativen Jobs als Putzhilfen wegnehmen die man selbst gerne hätte, arbeitet die Polizei überraschend effektiv.

Bluemie  26.10.2023, 14:52
@RedPanther

Siehst Du. Und genau aus diesem Grund mag ich Typen, wie Dich, überhaupt nicht.

Ich hatte in meiner Jugend mehrere türkische Freunde, sowie aus Griechenland, Südkorea und Bulgarien.

Heute habe ich mehrere Freunde und gute Bekannte aus Polen, der Ukraine, aus Tunesien und aus Afghanistan.

Ich habe auch überhaupt keine Probleme oder Vorurteile gegenüber Menschen mit dunkler Hautfarbe vom afrikanischen Kontinent. Kenne aber keine privat.

Aber genau diese Typen wie Du, die jeden, der eine andere Meinung vertritt, sofort pauschal als "Rassist" bezeichnet, der "die Ausländer vergraulen" will, der ist doch genau auch Teil des Problems in Deutschland.

Es ist schon eine bodenlose Frechheit, was Du mir hier unterstellst.

Dabei habe ich überhaupt nicht gegen andere Nationalitäten geschimpft. Ich habe lediglich erwähnt, dass wir in einem freiheitlich, rechtstaatlichen und demokratischen Land leben. Und auch Polizisten müssen sich an diese Gesetze halten. Und dass Du hier so aggressiv dagegen argumentierst, zeigt doch, dass Du mit unserer Demokratie wahrscheinlich gar nichts zu tun haben willst. Für Dich ist die Polizei rassistisch, was absoluter Quatsch ist.

Aber eine sachliche Diskussion ist Dir ja offensichtlich fremd. Deshalb beende ich jetzt die Sache hier. Ich wünsche Dir trotzdem noch einen schönen Tag.

Peace.

DaWurzelsepp  26.10.2023, 15:35
@HappyMe1984

Jop, vor allem in die andere Richtung.

Die aktuelle "öffentliche" Meinung schaut so weit nach links, dass sie nicht merken, dass die Mitte durch ihren Konsens mittlerweile rechts ist...

ToxicSurvivor  26.10.2023, 15:38
@RedPanther

Auf der anderen Seite wird die Polizei gerufen, weil jemand von einem Migranten mit fettem Benz eingeparkt wurde, aber wenn die Polizei dann kommt und die Lage erläutert wird, dass höfliche Aufforderungen nichts bringen, wird die Person an den Pranger gestellt, die angerufen hat. Also ich denke, es liegt weniger an Polizisten (wobei es dort durchaus auch sehr unangenehme Gesellen geben soll), sondern vielmehr daran, was die Leute bereits erlebt haben.

Du kannst nicht von jedem erwarten, wenn derjenige nur mitbekommt, wie Migranten stehlen, betrügen, unhöflich sind etc., dass die Leute dann für immer offen und freundlich sind. Klar, sind das dann Vorurteile und es kriegen sicherlich auch sehr viele Unschuldige ab, aber dann sollten die in ihren Reihen auch mal aufstampfen und den schwarzen Schafen eine fette verbale Schelle geben.

Ich bin nicht mal richtig Deutsch, auch wenn ich hier geboren und aufgewachsen bin, aber nur weil bei mir Deutsch im Pass steht und ich keine der zig Sprachen gelernt habe, die mich nicht mal im Jux interessiert, wurde ich in der Grundschule, wo bis auf eine Handvoll Mitteleuropäer (hauptsächlich Deutsche) alle aus dem weiteren Osten oder aus Afrika kamen als Nazi beschimpft. Sowas regt einen dann schon auf und wenn sich das durchs Leben zieht, ist man eben nicht mehr so offen. Meine Stiefmutter ist Türkin und ich hab Zeit gebraucht, bis ich sie wirklich angefangen habe zu mögen, aber das liegt eher an der Familienproblematik und nicht an ihr per se.

In deinem Beispiel aber geht es um ein Problem, das durchaus seine Gründe hat. Gerade bei mir in der Region in Hessen erlebe ich das ständig, dass Migranten entweder brüchig oder so gut wie gar kein Deutsch verstehen oder sprechen. Ich frag mich, warum. Und wunder mich dann nicht, wenn ich es aus Macht der Gewohnheit schon gar nicht mehr erwarte.

Anders ist es, wie du meintest, wenn du vorher schon mit demjenigen gesprochen hast. Das ist dann wirklich nicht in Ordnung, dich als blöd dazustehen, nur weil du nicht den gleichen Phenotypen hast, wie er. Das ist dann mehr als dünnes Eis, würde ich mir auch nicht gefallen lassen.

Aber nicht jeder ist so und das auf Deutschland auszuweiten, sorry, da bin ich raus. So kommen mir diese ganzen Studien und Reportagen nämlich vor: Deutschland ist Scheisse, wir müssen Deutschland noch mehr kaputt machen. Dabei würde es schon reichen, und das wäre schon eine Mordsaufgabe, die ganzen Leute, die sowas tun oder zu verantworten haben, einfach alle raus. Wer sich nicht benehmen kann und das nicht mal mit trifftigem Grund, einfach weg.

Klingt bestimmt extrem und ich erwarte ganz viel Missverständnis daraus, aber ist meine Meinung, change my mind.

M4RC3LL0  26.10.2023, 23:13
@RedPanther
[...] aber sowas wie Unvoreingenommenheit scheint nicht Teil des polizeilichen Dienstethos' zu sein.

Und du kannst dir auch nicht vorstellen, dass sich eine solche Meinung unter Umständen und unter anderem durch ihre Arbeit und durch den Kontakt oder die Erfahrung mit Menschen ähnlicher oder gleicher Herkunft und Ethnie gebildet hat?

Dass sich viele schlitweg kaum bis gar nicht integrieren, ist nichts Neues und dass die meisten von ihnen zugewandert sind, ist der statistisch evidenteste Fall.

Hat das etwas mit Rassismus zu tun? - Nein
Sind sie deshalb voreingenommen oder beeinträchtigt das ihre Arbeit? - Nein

Sie sprechen sich nur vorher ab, wie sie vorgehen, wenn ihr Gegenüber nicht mit ihnen kommunizieren kann, auch das gehört zum Alltag und zur Ausbildung dazu.

Midgardian  27.10.2023, 12:26
@HappyMe1984
Wenn von 100 Polizisten auch nur einer dieses Monopol rassistisch missbraucht, kann er damit verdammt vielen Menschen richtig übel Schaden zufügen.

Das kann er. Aber dann ist immer noch nicht Deutschland rassistisch, sondern genau dieser eine Polizist. Dieser eine von 1000.

Skywalker17  12.01.2024, 12:07
@RedPanther

Ich verstehe die Polizei. Die Gewalt und Aggressionn unter den Neubürgern ist gross. und die Beamten wollen alle gesund wieder nach hause kommen.

Allein in 3 Wochen pro palästinensischen Demos gab es 160 verletzte Polizeibeamte.

RedPanther  12.01.2024, 14:55
@Skywalker17
Die Gewalt und Aggressionn unter den Neubürgern ist gross.

Größer als unter "Biodeutschen"?

Ich will nicht wissen, was passiert wäre wenn ich mich gestern vor die Traktoren-Kolonne gestellt und ein Schild hochgehalten hätte, dass ich die Streichung des Agrardiesels absolut sinnvoll finde. Ob ich dann noch den Eindruck hätte, dass "die Ausländer" die Gewalttätigen in diesem Land sind.

Allein in 3 Wochen pro palästinensischen Demos gab es 160 verletzte Polizeibeamte.

Ich bin absolut zuversichtlich, dass das Ergebnis ähnlich aussehen könnte wenn 3x 10.000 Faschos mit "stellt die Ampel an die Wand"-Plakaten auf die Straße gingen.

Gewalt ist so oder so inakzeptabel. Aber es funktioniert nicht, mit dem Finger zu zeigen dass "die anderen" das Problem sind. Auch mal vor der eigenen Haustür kehren.

Skywalker17  12.01.2024, 17:37
@RedPanther

Das gibt aber Ausländern nicht den Freischein hier unsere Gesetze zu ignorieren. Dazu gibt es kein Recht.

Sie kommen als Bittsteller und wollen von uns versorgt werden, obwohl sie kein Asylrecht haben und aus Gründen die hier jetzt zu weit gehen sie zu erklären, nicht zurückgeschickt werden können. . Dafür erwarten wird, dass sie sich anständig verhalten.

Auch mal vor der eigenen Haustür kehren.

Warum sollten wir? Unsere krimminellen Deutsche gehen keinen Ausländer etwas an.

Das ist auch eine Forderung der AfD, kriminelle Ausländer sofort auszuweisen.

Das macht diese Scheixx Partei so stark.

Elch2018  30.10.2023, 15:34

Da gibt es nichts schlecht zu reden. In Deutschland werde ich als Deutscher diskriminiert. Das ist erschreckend traurig. Es wird immer von farbigen Bürgern gesprochen. Ich bin nicht farbig u. Leide auch unter der Diskriminierung.

verreisterNutzer  26.10.2023, 11:26
Aha! - Also in 13 von insgesamt 27 Mitgliedstaaten. Solche Studien sind doch unsinnig. 

Kannst du begründen warum? Ist die Aussage der Untersucheung damit falsch? Befragt wurde in Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Österreich, Polen, Portugal, Schweden und Spanien. 

Wäre das Ergebnis für Deutschland signifikant anders, wenn auch Tschechien und Kroatien befragt worden wären? Was ist deine Expertenmeinung dazu?

Jede Studie ist angreifbar. Man braucht nur zu behaupten, es seien zu wenig oder zuviel oder die falschen befragt worden. Dann braucht man sich mit den Aussagen der Studie selber nicht mehr befassen. Hast du gut gemacht.

Bluemie  26.10.2023, 11:34
@verreisterNutzer

Ganz einfach.

Man darf nicht von einer EU-Studie sprechen, wenn nicht einmal die Hälfte aller EU-Staaten an dieser Studie beteiligt waren.

Und 6700 Befragte macht dann also pro Land also etwa 515.

Das ist doch nicht repräsentativ !!!

Wenn man heute eine ähnliche Befragung macht, kommen vielleicht ganz andere Ergebisse heraus.

Denk mal darüber nach.

verreisterNutzer  26.10.2023, 12:13
@Bluemie
Man darf nicht von einer EU-Studie sprechen...

Dann sag das dem Fragesteller.

Das ist doch nicht repräsentativ !!!

 Die "Erhebung" (so nennt sich die vom Fragesteller als "Studie" betitelt selbst) spricht nicht von einer "EU-Studie", sie behauptet auch nicht, repräsentativ zu sein.

 

Du kritisierst, was nicht behauptet wird. Du fällst reflexartig über Begriffe her, die nur in der Frage verwendet werden. Mit der Erhebung selber hast du dich gar nicht befasst, sonst hättest du lesen können, dass diese sich selbst nicht diese deine Forderungen beansprucht.

https://fra.europa.eu/sites/default/files/fra_uploads/fra-2023-being-black_in_the_eu_en.pdf

Denk mal drüber nach.

verreisterNutzer  26.10.2023, 12:29
@Bluemie

Ja dann...wenn der ÖRR was sagt, dann kann das Original, die "Studie" selbst, nur noch falsch sein, oder?

Also egal, wie es genannt wird. Die Fakten bleiben.

Ja, stehen so in der "Studie". Ausser "515 Befragte pro Land", das ist ein falscher Fakt ;-). 13 Staaten sind es, weil die Erhebung eine Folge der Ersten von 2016 war, und damals eben in 13 Staaten befragt wurde.

Aber was soll's, du wirst sie nicht lesen, du wirst nur darüber schreiben, was andere darüber schreiben...

Bluemie  26.10.2023, 12:56
@verreisterNutzer

Doch, sind sogar die einzigen Fakten dieser Studie/Befragung.

In der Studie/Befragung steht es doch eindeutig drin.

This report focuses on one survey group, analysing the responses of 6 752 immigrants and descendants of immigrants of African descent resident in 13 Member States: Austria, Belgium, Denmark, Finland, France, Germany, Ireland, Italy, Luxembourg, Poland, Portugal, Spain and Sweden.

Gut Du hast gewonnen, es sind dann also nicht 515 sondern 519,38 pro Land, falls Du es nun ganz genau haben willst. Das macht die Aussage aber auch nicht besser.

Ich weiß nicht, wie viele Menschen nun in jedem einzelnen Land wirklich befragt wurden. Aber angenommen, wenn es nicht so wäre und in Spanien 1000 Menschen, in Luxemburg 15 Menschen und in Deutschland nun 400 Menschen befragt wurden - dann wäre die Studie ja noch verfälschter und unbrauchbarer.

Es läßt sogar die Möglichkeit vermuten, dass genau das Ergebnis heraus gekommen ist, was die Auftraggeber der FRA auch erzielen wollten.

Für mich absolut unseriös. Und dabei bleibe ich auch.

Und Tschüß ...

DaWurzelsepp  26.10.2023, 14:43
@verreisterNutzer

Hast du dir die Studie mal angeschau, wo am wenigsten Diskriminierung zu bemerken war.

Dann mpssen wir unsere Flüchtlingspolitik ja nur daran anpassen, damit dir Diskriminierung abnimmt.

Was natürlich dabei auch sehr wichtig zu beachten ist, ist, dass man keinesfalls darauf schauen sollte, wie Ergebnisse zustande kommen, sondern was.

Also wenn man der Studie folgt, muss man einfach die allseits für ihre ausländerfreundliche Einwanderungspolitik der Polen bekannte Migrationspolitik anwenden, dann haben wir endlich weniger Diskrimierung.

Ich brech ab, hahahahahaha 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

DaWurzelsepp  26.10.2023, 14:47
@Bluemie

Und sehr wichtig ist auch, wo die wenigste Diskriminierung stattfindet.

Im allseits als besonders ausländerfreundlich bekannten Polen 🤣🤣🤣

verreisterNutzer  26.10.2023, 15:12
@DaWurzelsepp
Dann mpssen wir unsere Flüchtlingspolitik ja nur daran anpassen, damit dir Diskriminierung abnimmt.

Es geht in der Studie nicht um Flüchtlinge, aber was bedeuten schon so Kleinigkeiten für dich? 

Also wenn man der Studie folgt, muss man einfach die allseits für ihre ausländerfreundliche Einwanderungspolitik der Polen bekannte Migrationspolitik anwenden...

Wenn etwas korreliert bedeutet das noch keine Kausalität. Etwa wenn die Napalesen glücklicher sind als die Deutschen, werden die Deutschen dann glücklicher, wenn sie sowenig verdienen wie die Napalesen? Aber die Kunst, aus Statistiken Tatsachen herauszulesen, sind nicht jedem gegeben.

Ich brech ab, hahahahahaha 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

Ja, viele finden Diskriminierung lustig. Zumindest wenn es sie nicht betrifft.

verreisterNutzer  26.10.2023, 15:27
@Bluemie
Gut Du hast gewonnen, es sind dann also nicht 515 sondern 519,38 pro Land, falls Du es nun ganz genau haben willst. Das macht die Aussage aber auch nicht besser.

Nein. Denn woher willst du wissen, dass in jedem land exakt 515 befragt wurden? Und das war deine behauptung: 

515 Befragte pro Land
Es läßt sogar die Möglichkeit vermuten, dass genau das Ergebnis heraus gekommen ist, was die Auftraggeber der FRA auch erzielen wollten.

Es wurden die Länder abgefragt, die schon vor 7 jahren befragt wurden - ein Vergleich zu damals. Kannst mir ja mal erklären, welchen Sinn ein Vergleich zu damals ein Abfrage in einem anderen Land macht.

Für mich absolut unseriös. 

Ja, wie gesagt, man braucht nur zu vermuten, es seien zu wenig oder zuviel oder die falschen befragt worden, oder die Fragen seien nicht zweckmäßig, oder oder.... Dann braucht man sich mit den Aussagen der Studie selber nicht mehr befassen.

DaWurzelsepp  26.10.2023, 15:30
@verreisterNutzer

Ja, genau um Kausalität und Korrelation geht es.

Hättest meinen Kommentar gelesen und auch verstanden, kämst auch du drauf. Allerdings ist, wie du schon selbst geschrieben hast, die Kunst aus Statistiken Tatsachen herauszulesen, nicht jedem gegeben.

Polen hat mit Sicherheit weniger Ausländer als wir.

Kommt der wenige Rassismuss jetzt dadurch, weil weniger da sind, oder weil die Polen besonders ausländerfreundlich sind.

Und wie kommt dann unser Ergebnis zustande?

Eher weil wir in den letzten 5 Jahren, worauf sich auch die Statistik bezieht, mehr Ausländer aufenommen haben, oder weil wir rassistischer geworden sind?

Bluemie  26.10.2023, 15:39
@verreisterNutzer
Nein. Denn woher willst du wissen, dass in jedem land exakt 515 befragt wurden? Und das war deine behauptung:

Das war überhaupt nicht meine Behauptung. Wo habe ich irgendwo das Wort exakt geschrieben? - Richtig - nirgendwo! - Das dichtest Du mir hier einfach frech mit dazu, damit meine Behauptung eine ganz andere Aussage bekommt.

So bitte nicht !!!

Wenn ich die Gesamtzahl 6700 angebe und sie durch 13 Länder teile, dann dürfte doch jedem Leser mit durchschnittlicher Schulbildung auch klar sein, dass es sich hierbei um den Durchschnitt handelt. Dir etwa nicht?

Es wurden die Länder abgefragt, die schon vor 7 jahren befragt wurden - ein Vergleich zu damals. Kannst mir ja mal erklären, welchen Sinn ein Vergleich zu damals ein Abfrage in einem anderen Land macht.

Über den Sinn dieser Befragung kann man bekanntlich streiten. Wenn man schon nach 7 Jahren genau die gleichen Länder nimmt, warum befragt man dann nicht auch genau die gleichen Personen? Das würde dann eher ein Bild der Veränderung bei der Meinungsbildung ergeben.

Für mich ist diese Studie/Befragung unseriös. Und das habe ich nun auch ausführlich begründet.

verreisterNutzer  26.10.2023, 15:49
@DaWurzelsepp
Kommt der wenige Rassismuss jetzt dadurch, weil weniger da sind, oder weil die Polen besonders ausländerfreundlich sind.

Über Ursachen macht die Umfrage keine Angaben. 

Hättest meinen Kommentar gelesen und auch verstanden, kämst auch du drauf. 

DU hast einen Zusammenhang hergestellt mit Aussagen wie

Dann mpssen wir unsere Flüchtlingspolitik ja nur daran anpassen, damit dir Diskriminierung abnimmt.

Oder war das spassig gemeint? Dann ziehe ich meine Aussage der Korrelation über dich zurück.

Eher weil wir in den letzten 5 Jahren, worauf sich auch die Statistik bezieht, mehr Ausländer aufenommen haben, oder weil wir rassistischer geworden sind?

Das wurde nicht untersucht. Es geht in darin auch nur um Schwarze, nicht um Ausländer an sich. Es wird nur festgestellt, dass es so ist und im vergleich zu 2016 (in den abgefragten Ländern) die Diskriminierungen stärker wurden. Nichts anderes wurde festgestellt.

Pressemittleing der Ersteller dazu:

https://fra.europa.eu/sites/default/files/fra_uploads/pr-2023-being_black_in_the_eu_de.pdf

verreisterNutzer  26.10.2023, 16:10
@Bluemie
Wo habe ich irgendwo das Wort exakt geschrieben? 

Streiten wir nicht um Worte wie exakt. Es waren nicht 515 Befragte pro Land wie du geschrieben hast und dies als unseriös bezeichnet hast. Und warum stellst du immer Fragen an mich, lies doch einfach selber nach um dein Urteil zu bestätigen. 

Wenn man schon nach 7 Jahren genau die gleichen Länder nimmt, warum befragt man dann nicht auch genau die gleichen Personen? 

Wie viele wurden denn nicht mehr befragt? 

Warum wohl nicht genau die gleichen? Dass dies unmöglich sein dürfte sollte klar sein. Dass es versucht wurde, ist aber plausibel. Lies doch einfach nach, wie die Auswahl erfolgte. Aber wenn du meinst, dass nur die Selben befragt werden dürften, dann kannst du so eine Umfrage ohnehin vergessen. Oder du hast noch mehr Grund, sie auf Grund kleiner Teilnehmerzahlen als unseriös zu bezeichnen.

Groups to be surveyed in each of the countries were selected based on multiple criteria. These included the size of the target population, the feasibility of carrying out a survey with the target population, the group’s risk of experiencing racially, ethnically or religiously motivated discrimination or victimisation, its vulnerability to social exclusion and its comparability with those from previous FRA surveys and across countries.

Bluemie  26.10.2023, 16:16
@verreisterNutzer

Sorry - aber ich habe keinen Bock mehr.

Unsere Diskussion dreht sich nur noch im Kreis,

DaWurzelsepp  26.10.2023, 16:19
@Bluemie

Ich kann dich verstehen. Da gehts blis um ne traurige Wortwixxerei wer wann welche Zahlen "falsch" gesagt hat, ohne dass man einen Überblick hat.

Wenn ich nen Satzt schreibe wird die Bedeutung durch einen kleinen Rechtschreibfehler im Wort nicht geändert 🤷‍♂️

DaWurzelsepp  26.10.2023, 16:58
@verreisterNutzer

Deswegen hat Bluemie ja auch keinen Nerv mehr für dich.

Wie willst du eine Studie vernünftig beurteilen, wenn die Ursache für das Ergebnis nicht bekannt ist...

Wer soll mit so einer Studie was richtiges anfangen können.

Die Studie geht eher Richtung Meinungsmache...

Die wenigen, die sich auf solche Studien "stürzen", oder in Auftrag geben, sind die Medien, die momentan noch die Meinungshoheit haben.

Dann kommen Leute wie du daher, die anderen Leuten anhand von solchen Statistiken sagen, was wir nicht alles gegen Rechts usw. machen müssen.

Kompletter Witz 🤣🤣🤣🤣

verreisterNutzer  26.10.2023, 17:18
@DaWurzelsepp
Wie willst du eine Studie vernünftig beurteilen, wenn die Ursache für das Ergebnis nicht bekannt ist...

Irgendwas verstehst du an Studien nicht. Wenn es eine Studie über die Anzahl von Armen oder reichen gibt, dann muss diese Studie die Ursachen von Armut oder Reichtum ergründet haben, um "was richtiges anfangen zu können"? Dass 20% arm sind sagt gar nichts? Das eine ist eine Feststellung, das andere ist Ursachenforschung, das sind zwei völlig verschiedene Dinge. 

Dann kommen Leute wie du daher, die anderen Leuten anhand von solchen Statistiken sagen, was wir nicht alles gegen Rechts usw. machen müssen.

Sag mir doch, was ich anderen Leuten gesagt habe, was sie machen müssen gegen Rechts! 

Bleib doch einfach bei der Wahrheit statt mit Anschuldigugen um dich zu werfen. 

DaWurzelsepp  26.10.2023, 17:43
@verreisterNutzer

Mit der Feststellung ohne die Ursache kann man halt trotzdem wenig anfangen.

Und in der Studie geht es darum, das Polen z. B. sehr gut abschneidet. Dann ist die reine Feststellung, dass Polen weniger rassistisch ist. Dem müsstest du dann auch zustimmen, obwohl nicht mal ich das behaupten würde. Das ist der Punkt an der Studie, der gar keinen Sinn ergibt. Es ist auch komisch, dass so wenig schwarze nach Polen wollen. Laut der Studie ist es ja dann sogar besser, wenn man Schwarze von uns nach Polen schickt, weil sie da weniger Rassismuss erleben.

verreisterNutzer  26.10.2023, 19:29
@DaWurzelsepp
Dann ist die reine Feststellung, dass Polen weniger rassistisch ist.

Naja, zumindest gegenüber Schwarzen. Genau gesagt fühlen sich Schwarze weniger rassistisch benachteiligt als in Deutschland. Anderes wurde nicht untersucht. Dass Polen als Staat oder insgesamt weniger rassistisch ist besagt die Studie genaugenommen nicht.

Das ist der Punkt an der Studie, der gar keinen Sinn ergibt. Es ist auch komisch, dass so wenig schwarze nach Polen wollen. 

Ob wollen oder können oder dürfen - die Ursachen sind nicht Thema. Es geht um die Aussage von Schwarzen in Polen - die Migrationspolitik selber war nicht Thema. 

 Laut der Studie ist es ja dann sogar besser, wenn man Schwarze von uns nach Polen schickt, weil sie da weniger Rassismuss erleben.

 

Das besagt die Studie nicht, kann sie auch nicht, weil die Ursachen nicht erforscht wurden. Das wird auch explizit in der Studie angegenben. Schwarze die du dort hinschicken willst können evtl. ganz andere Aussagen machen als diejenigen, die dort leben. Diese fühlen sich weniger diskrminiert als diejenigen, die hier leben. Das ist alles, was die Studie besagt. Das kann unterschiedliche Ursache haben. Denkbar ist natürlich, dass die wenigen, die in Polen leben, ausgesucht gut behandelt werden, weil sie bestimmte Kriterien erfüllen, etwa sehr gute Ausbildung. 

DaWurzelsepp  26.10.2023, 19:45
@verreisterNutzer

Und genau deswegen kann man die Studie schlecht bewerten.

Der Titel der Studie dient halt eher der Meinungsmache, wie rassistisch doch Deutschland ist 🤷‍♂️

verreisterNutzer  27.10.2023, 10:01
@DaWurzelsepp

Das würde vorrausetzen, dass die Studie absichtlich falsche Zahlen angibt. Wer sollte ein Interesse daran haben? Polen etwa? 

Und wieso findest du dass der Titel (Being Black In The EU) "Meinungsmache" sei? Wie sollte er denn besser heißen?

gutefrage 
Beitragsersteller
 26.10.2023, 11:43

Danke Dir für Deine kritische Meinung zum Thema!