Hat Deutschland ein zunehmendes Problem mit Rassismus?

Das Ergebnis basiert auf 97 Abstimmungen

Nein hat es nicht! 44%
Ja hat es! 37%
Andere Meinung weil, 19%
Richard30  13.04.2021, 12:56

hast du nen Link zu den Umfragen, also haben mehr als die Hälfte der Leutete mit sichtbarem Migrationshintergrund das so gesagt, dass sie Alltagsrassismus erleben?

Tracer55 
Fragesteller
 13.04.2021, 12:59

https://www.malteser.de/aware/hilfreich/rassismus-in-deutschland-das-kannst-du-dagegen-unternehmen.html

29 Antworten

Nein hat es nicht!

Das sind doch völig irreführende zusammenhänge.

Wenn wir z.b. "Ich bin für eine Obergrezne für Flüchtlinge" - was hat das mit rassismus zutun? Eine Obergrenze gibt es ob man das will oder nicht, das ist der Platz den das Land bieten kann. Und dann gibts, jenachdem wie man das betrachtet eine Finanzielle Grenze. Es gibt viele gute und logische Gründe hier so zu antworten die alle nichts mit Rassismus zutun haben oder sogar genau das gegenteil bewirkt (etwa wen man bedenkt das gerade auch Flüchtligne Rassistisch eingestellt sein können, so schaushte dir etwa den Stand der Juden bei Moslems aus bestimmten Ländern an.) Der Verlinkte Artikel / bzw du mit hilfe dessen macht aus der Tatsache das 53% Flüchtlinge ablehnen den beleg das es sich hier um Rassisten handle. Das ist irreführend und nebenbei auch schlechter Journalismus, den derren verlinkung zu der genannten Studie führt erstmal nur zu einem anderen Artikel über diese Studie welcher dann erst Pressemitteilung zur Studie verlinkt, welche wiederum nicht zur Studie verlinkt sondern nur auf die Ergebnisszusammenfassung - geschenkt, den da steht schon etwas völlig anderes als uns hier versucht wird zu suggerieren.

"Mit dem Blick auf die Entwicklungen seit 2002 sind negative Meinungen über

gesellschaftliche Gruppen – Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) – stabil oder sogar rückläufig: Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderung sind fast nicht feststellbar (2 %). Die Abwertungen von Menschen mit homosexuellen Orientierungen sind weiter rückläufig (10 % derzeit). Auch ein offener (klassischer) Antisemitismus geht zurück (auf 6% Zustimmung)."

und

"Auch sind Vorurteile gegenüber Neuhinzugezogenen (39 %), Immigranten (19 %), Sinti und Roma (25 %), Wohnungslosen (18 %) sowie der Rassismus (9 %) und Sexismus (9 %) rückläufig bis 2014 und seit dem relativ stabil."

schon auf Seite 2, sehen wir das es sich also um etwa 9% handelt wenns um Rassismus geht wärend der Artikel den du verlinkt hast mit zahlen wie 34,7 ; 15 ; 52,9 ; etc. - das ist besenfalls irreführend.

Ansonsten sind solche Fragestellungen absolut fragwürdig um daraus rückschlüsse zu ziehen. "Zwar stimmen nur 4,4 Prozent dem Satz "Im nationalen Interesse ist unter bestimmten Umständen eine Diktatur die bessere Staatsform""

Nimm das hier als Beispiel. Unter bestimmten Umständen, ja danke. Rein theorethisch musste da zustimmen, weil unter bestimmten Umständen kann auch ne Diktatur gut sein, klar stimmt das, erstaunlich das da nur 4,4% zustimmen. Ich mein ne Diktatur hat klare Vorteile gegenüber der Demokratie wenns um bestimmte Puntke geht, das siehste etwa in China wenns um Wirtschaftsentscheidungen geht. Ich generiere dir mal zum Spaß "bestimte Umstände" - sagen wir - so rein theorethisch man hätte ein Klimaproblem das die Welt generel bedroht und man müsste da sehr schnell und zeitig handeln um das Problem noch lösen zu können, dann kann es passieren das eine Demokratie - aufgrund ihrer Struktur - zu langsam ist um dieses Problem rechtzeitig zu lösen - hier hat eine Diktatur die bessere Staatsform weil sie direkt und schnell und ohne blabla auf ein Problem reagieren kann. Jetzt will ich nicht sagen das ne Diktatur generell ne bessere Staatsform ist, aber es gibt eben defakto bestimmte Umstände in welchen die Diktatur Vorteile bietet die eine Demokratie nicht hat. Unter "bestimten Umständen" ist also eine Diktatur tatsächlich auch mal die bessere Staatsform. Wenn ich jetzt so argumentiere könnte ich genauso sagen das 95,6% der Leute zu dumm sind diesen simplen Fakt zu realisieren oder ich könnte bahupten das 95,6% so indoktriniert wurden das sie beim Thema Diktatur automatisch ablehnen ohne überhaupt über die Frage richtig nachzudenken. Punk ist: Die Frage ist so irrelevant schlecht das sich da garnix rauslesen lässt.

Aus meiner Sicht ist diese Studie aufgrund der Art und weiße schon fragwürdig und noch fragwürdiger ist die Berichterstattung darüber - nochmal die Studie gibt gleich im 2ten Absatz an das es sich (ihrer Interpretation nach) um 9% Rassisten handelt. Diese 9% werden in dem Artikel nichtmal genannt. Sind vermutlich zuwenig Prozent. Who knows.

Ich halte das also für ganz großen quatsch, und auch was Rassismus selbst angeht, sicherlich hbaben wir entsprechende Leute in Deutschland, Deutsche die keine Ausländern mögen, Ausländer die keine Deutschen mögen, Ausländer die keine Ausländer mögen, Deutsche die keine Deutschen mögen. Die Studie zeigt aber auch nach ihrer eigenen - in meiner Ansicht nach bescheuerten Fragestellung - dennoch einen rückgang. Soll heißen es kommt weniger vor als früher und das trotz Flüchtlingskriese, trotz Gewaltkriminalität - das ist mehr als beindruckend.

So oft wie in den letzten Jahren über Rassismus (übrigens oft auch in völlig falschen zusammenhang) gesprochen wird, entsteht wohl bei vielen der Eindruck alles hier sei plötzlich rassistisch, Studie sagt das gegenteil ist der Fall, und da muss ich mich schon fragen ob hier die Objektive Realität und die Subjektive Realität nicht langsam deutlich zu weit ausseinandertrifften.

Mir scheint eher das ihr alle wollt das alles rassistisch ist, die Frage ist wieso, keine anderen Themen zum aufregen? braucht man das Feindbild xy? Sind fragwürdige denkmuster die ich so schon von woanders auch kenne, und das macht mir dann wirklich sorgen.

Grüße

Andere Meinung weil,

Meiner Meinung ist eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge kein Rassismus. Und warum regt sich da jemand auf? Andere Länder sind da sehr viel 'engstirniger'.

Nur weil ich sage, dass ich unsere Regierung mit ihrer unaufgeklärten und überzogenen Flüchtlingspolitik doof finde, habe ich nicht etwas gegen die Nutznießer dieser Politik.

Auch finde ich es lächerlich, dass bspw Familienclans in Deutschland geduldet werden.

Natürlich gibt es zahlreiche Deutsche, die ebenfalls straffällig werden und ich weiß sehr wohl, dass nicht jeder Ausländer scheiße ist. Aber bei denen das mehrfach bekannt ist, wäre ich für schnellere Abschiebung. Die Gefängnisse hier sind im Vergleich zu den Heimatländern ein 7 Sterne Hotel.

Andere Meinung weil,

Klar gibt es nicht wenige Rassisten usw. in unserem Land. Die sind ein Phänomen für sich. Ansonsten denke ich, dass viele normale Bürger etwas gegen Geflüchtete, Muslime usw. haben, die die gängigen Vorurteile gegen sich bestätigen (unhygienische Zustände in Notunterkünften, aggressives Machogetue/Religionsausübung usw.). Die lassen sich leicht von der AfD abholen, wenn die Politik es versäumt, auf die durchaus von Ausländern verursachten Missstände einzugehen, und stattdessen alles schönredet.

Mit dieser "Studie" kannst du dir den Arsch mit abwischen! Die ist das Papier nicht wert, auf der sie gedruckt ist. Schon den Vertreter der Frankfurter Schule, Adorno, als Definitionsgrundlage zu nehmen ist schon höchst fraglich. Seine Definition von Kultur und Rassismus halte ich für extrem gewagt - Frankfurter Schule halt.

Es hat nichts mit Rassismus zu tun, wenn man Obergrenzen für sogenannte Flüchtlinge will! Dies wird hier aber als rassistisch angenommen - und schwubbs: Die Mehrheit der Deutschen ist rassistisch.

Ich denke, dieser Kollege hat ein viel realistischeres Bild über die "rassistischen" Deutschen:

https://www.youtube.com/watch?v=B_IN4Z1IpOg

Udavu  13.11.2021, 08:53

MUS..ist zunehmend ein Totschlagargument Antisemitismus, Rassismus....

2

Ich hab das Gefühl das gibts einfach immer

Jetzt ist sind es ja Russen wobei ich finde dass Russen eig immer behasst werden zum Großteil

Bin selber durch meine Eltern deutsch-russisch wofür ich ja nichts kann aber diese Anfeindungen jetzt sind ja anscheinend ok obwohl jeder eig immer für Frieden ist und davon spricht - Der Sinn ist irgendwie nicht ganz da