Bei uns auf der Arbeit wollen wir anfangen, in bestimmten Meetings englisch zu sprechen, weil zunehmend Kolleg:innen aus anderen Teilen der Welt da sind, die für eine Zeitlang bei uns arbeiten. Da gehobenes Englisch mit all seinen lexikalischen Differenzierungen sehr schwierig ist, frage ich mich, ob wir uns gegenseitig darauf verpflichten sollten, möglichst einfaches Englisch zu sprechen, zumal es nur sehr wenige in diesen Meetings gibt, die Englisch als Muttersprache sprechen, Englisch ist sozusagen ein kleinster gemeinsamer Nenner, auf dem sich alle treffen. Wie wäre es, Regeln einzuführen, dass man zum Beispiel nur sagt: „at the beginning“ und nicht „at the outset“, keine Worte wie „albeit“, nur „I guess“ und nicht „I reckon“ oder „I gather“. Es ist ja sonst auch ganz schön exkludierend und es könnten subtile Hierarchien entstehen, in denen sich im Englischen weniger fitte Leute den anderen unterlegen fühlen. Was denkt ihr? Ist das sinnvoll und praktikabel?