Beruflich habe ich über Jahre mit Linux gearbeitet. Seit einem halben Jahr läuft auf meinem Laptop Debian GNU/Linux. Ich komme damit zurecht.
Vergleiche ich es aber mit dem Vorgängerbetriebssystem Windows 7, so gibt es zahlreiche Probleme. Diese sind nicht u. a. dem Umstand geschuldet, dass es ein Linux ist, sondern der Tatsache, dass die Software-Unterstützung unzureichend ist. Essentielle Anwendungen wie Microsoft Office fehlen. Und viele weitere Programme, die ich anderweitig teils benötige, fehlen oder werden vom Herstelle nur für Ubuntu, nicht aber Debian angeboten, was teils zu Inkompatibilität bei den Bibliotheken führt. Mittlerweile habe ich eine Windows VM, die ich via RDP aufrufen kann.
Mein Fazit: Linux scheint eher ein Bastelsystem zu sein.Für den Gebrauch auf dem Heimrechner taugt es nicht, insb. wenn es um die Zusammenarbeit mit Mitmenschen geht, die nun einmal Windows-Software einsetzen und sich davon nicht abbringen lassen. Das sage ich als jemand, der kein Linux-Neuling ist.
Kann es sein, dass Linux eher von jenen genutzt wird, die zwar für sich damit zurecht kommen, aber nie darauf angewiesen sind, mit anderen gemeinschaftlich an Projekten zu arbeiten o. Ä.?