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Zu dumm um Medizin zu studieren?

Hallo erst einmal an alle, die sich die Zeit nehmen meine Frage durchzulesen und mir vielleicht helfen können.

Ich bin gerade 17 Jahre alt und mache mein Abitur in NRW. Ich bin in der 11. Klasse und ab nächsten Jahr fängt das "Punkte sammeln" an, also in Klasse 12 und 13. Deswegen ist mein Abitur noch nicht in Stein gemeißelt, aber mein jetziges Zeugnis würde leider nur für eine 1,7 reichen.

Ein Abi von 1,7 ist natürlich nicht schlecht, aber jetzt kommt der Haken: Ich würde gerne Medizin studieren. Und aktuell, selbst mit einem FSJ und einem Medizinertest von 1,0 (was ich nicht erreichen werden), würde es dafür nicht reichen.

Ich bin der einzige aus meiner Familie der Abitur macht und ich habe echt viel Druck auf meinen Schultern. Meine Eltern, meine Großeltern, meine Freunde und meine Cousins denken/sagen sich alle "Der schafft es hier raus" (ich komme nicht aus dem besten Viertel der Stadt und meine Familie hat einen Migrationshintergrund)

Ich liege oft einfach nur im Bett und denke mir "F*ck, du wirst es nie schaffen Mediziner zu werden". Ich fühle mich wie ein Versager, der einfach zu schlecht ist es zu schaffen. Ich bin einfach zu dumm zum Studium und Medizin war der einzige Grund, weshalb ich mich über Jahre so sehr in der Schule gequält habe. Aber ich muss mir leider eingestehen, dass wenn sich nichts dramatisch verändert, ich meine Familie und mich selbst enttäuschen werde und in 30 Jahren noch genau da sein werde wo ich jetzt bin.

Ich habe auch einige andere Einträge (teilweise auf anderen Seiten) gelesen, indem einen vom Medizinstudium abgetragen wird, wenn man keine 1,0 hat, weil das Studium so schwer ist, dass man sonst keine Chance hat. In diesen Posts wurden die Leute teilweise echt runter gemacht, nur weil sie "die Dreistigkeit" hatten die Frage zu stellen, ob man mit einem Abi von 1,6 Medizin studieren kann.

Außerdem werden in Studium wohl gute Kenntnisse in Latein und Altgriechisch erwartet und 15 Punkte im Mathematik LK ist absoluter Standard. Nichtmals einen der 3 Punkte kann ich erfüllen.

Ich habe Angst. Echte Angst.

Jetzt zu den Fragen:

1. Stimmt es was ich über das Studium gelesen habe?

2. Was soll ich machen wenn das Abi doch nur 1,7 wird? In Österreich Medizin studieren?

3. Wie kann ich besser in der Schule werden?

4. Wenn ich mich jetzt auf 1,5 oder 1,4 steigere, ein FSJ mache und gut im Medizinertest abschneide, habe ich dann eine Chance?

5. Welche Alternativen habe ich noch ohne Geld auszugeben Medizin zu studieren (private Universitäten sind also keine Option)

Bitte beleidigt mich nicht, ich weiß dass ich mir bis jetzt nicht genug Mühe gemacht habe. Ich weiß, dass Medizin sehr anspruchsvoll ist und ich weiß, dass es alleine an mir liegt.

Ich bin dumm, dass weiß ich auch. Und ich hasse mich dafür meine Familie und mich selbst zu enttäuschen. Aber ich muss es schaffen. Irgendwie.

Danke im Voraus für eure Antworten.

Medizin, Studium, Schule, Abitur, Medizinstudium

Letzte Worte für den letzten Tag des Praktikums?

Hey Leute, ich mache mir schon seit mehreren Wochen über den letzten Tag meines Jahrespraktikums als Teil der Fachoberschule, Gedanken. (Dieser Tag ist in nur zwei Wochen. Das Ende eines Kapitels.)

Ich weiß nämlich tatsächlich nicht, wie ich mich bei meinen Kollegen verabschieden soll. Wie ich dieses Kapitel abschließen soll. Alleine der Gedanke daran fällt mir schwer. Da ich auch im sozialen Umgang mit anderen Menschen nicht wirklich fähig bin, mag ich auch das lange Reden nicht. Würde es also gerne kurz halten. Die Situation ist recht kompliziert:

1) Die Hälfte der Kollegen haben die Zweigstelle vor mir verlassen, weshalb ich die neue Hälfte der Kollegen nur einige Monate kenne. Verstehe mich mit ihnen jedoch sehr gut.

2) Mit den übrigen zwei Kollegen (bis auf die Chefin) kam ich leider nicht wirklich zu recht. Mit ihnen machte der Arbeitsalltag auch kein Spaß und wurde durch die Erwartungen eine stetige Herausforderung. (Ein Dankeschön wird für mich hier schwer...😅)

3) Auch mein Praktikumszeugnis wird eher schlecht ausfallen. Leider konnte ich die gestellten Anforderungen nicht erfüllen. Der Beruf ist leider auch nichts für mich, was meine Kollegen auch wissen.

4) Das Praktikum hat mir eher nur Lebenserfahrung und meine eigenen Schwächen vor Augen geführt.

5) Habt ihr vielleicht Ideen, was ich sagen könnte? Was ich tun könnte? Wie ich mich an diesem Tag verhalten sollte?

Ich würde mich SEHR auf eure Hilfe freuen. Vielen Dank euch allen :)

Beruf, Schule, Psychologie, Autismus, Kinder und Erziehung, Praktikum

Fahrprüfung nach 3 Minuten abgebrochen (durchgefallen)?

Heute ist meine Frau bereits nach 3 Minuten durch ihre Fahrprüfung durchgefallen und ich wollte mal eure Meinung zu der ganzen Situation hören. Und zwar lief es folgendermaßen ab:

Sie kam auf eine T-Kreuzung zu bei der geradeaus ein Baustellenzaun war mit einem Fahrverbotsschild inkl. "Anlieger frei" bis zur Baustelle. Rechts ging es ganz normal weiter, links gab es nichts. Jetzt ist sie in der Annahme es würde zum Parkplatz der hinter dem Fahrverbot beginnt gehen um dort die Parkübungen zu machen links daran vorbei gefahren. Tatsächlich hat der Fahrlehrer aber direkt nach dem Umfahren des kleinen Baustellenzauns eingegriffen, abgebremst und und den Prüfer gefragt ob sie zurück fahren sollen.

Sie war natürlich völlig aufgelöst und deshalb bin ich zur Fahrschule und hab mich beim Fahrlehrer nochmal persönlich informiert. Dieser meinte erstmal sie wäre in ein Fahrverbot ohne Zusatzschild eingefahren. Ich hab ihm sofort klar gemacht dass da sehr wohl das Schild "Anlieger frei" dabei stand und dieser meinte dann es mache keinen Unterschied da sie kein Anlieger wäre. Ich sagte sie dachte es ginge zum Parkplatz von dem REWE dessen Zufahrt erst nach dem Verbotsschild war. Er meinte darauf dass der Prüfer sie bei so einer Absicht vorher informiert hätte und sie einfach automatisch ohne zu fragen hätte rechts abbiegen sollen.

Das mag alles so stimmen aber ich frage mich doch ob dieser Fehler 1) wirklich schon genug sein soll um eine Prüfung abzubrechen und 2) warum der Fahrlehrer seinen Schüler praktisch ins Feuer wirft, indem er eingreift obwohl es nicht Sicherheitsrelevant ist und dann den Prüfer fragt ob man zurück fahren soll, anstatt einfach mal abzuwarten ob bzw. bis der Prüfer selbst sich zu der Situation äußert. Evtl. hätte der Prüfer sich ja noch die restliche Fahrt angeschaut und dann seine Entscheidung getroffen.

Auch wenn es zweifelslos ihr Fehler war, frage ich mich ob da nicht auch ein moralisches Fehlverhalten vom Fahrlehrer mitgespielt hat. Ich kann mich noch an meine Prüfung erinnern und mir hat der Fahrlehrer noch vor der Prüfung gesagt dass und wie er mir helfen wird um den ein oder anderen Fehler zu vermeiden und er versucht den Prüfer möglichst in ein Gespräch zu verwickeln.

Was denkt ihr zu dem Thema?

Schule, Prüfung, Fahrverbot, Führerschein, Fahrlehrer, Fahrschule, Führerscheinprüfung, durchfallen, Fahrprüfer, nicht bestanden, Ausbildung und Studium

Tagesablauf eines Teenagers in den 80ern?

Hey:) diese Frage richtet sich primär an Leute, die in den 70ern/80ern aufgewachsen sind. So dumm es klingt, wie habt ihr eure Tage ohne Internet verbracht? Was habt ihr zB an Wochenenden gemacht wo ihr keine Termine hattet, wie habt ihr eure Zeit verbracht?

Könntet ihr einfach so über euren Tagesablauf schreiben, den ihr als Jugendlicher damals hattet? Was habt ihr in eurer Freizeit gemacht, welche Hobbies hattet ihr? Was habt ihr an Ferientagen gemacht, wo keine Schule war? (geht ruhig in Details, wie eure Morgenroutine und so)

Danke im Voraus:)

~~~Hintergrund zur Frage~~~

Ich bin jetzt 16, und mein Tag besteht eigentlich nur noch aus Elektronik. Wenn ich aufwache, höre ich meistens für ein paar Minuten Musik und checke Instagram. Ich gehe zurzeit nicht zur Schule, weswegen ich am Vormittag nirgendswo hin muss, weswegen ich nach dem Aufstehen meistens bis Mittag zocke. Während dem Mittag-/Abendessen schaue ich meistens Disney+, am Abend telefoniere oder zocke ich. Selbst wenn ich produktiv sein will, wie zB Zeitung lese, oder zu Dingen recherchiere die mich interessieren, mach ich das am Laptop. Ich will das alles eigentlich nicht mehr, zocken oder Serien schauen zB macht mir überhaupt keinen Spaß mehr. Aber ich "muss" einfach

Jetzt wo ich das so lese, klingt das enormst traurig. Es ist halt wirklich, dass Internet, Social Media und co. mein Leben dominieren. Ich fühle mich einfach aufgelöst, grade seitdem der Konsum im Lockdown schlimmer geworden ist. Eigentlich habe ich immer Kopf- und Rückenschmerzen, meine Aufmerksamkeitsspanne ist winzig geworden, es fühlt sich an als würde ich nurnoch dem Leben "zuschauen" und es nicht erleben, und i don't know, ich will das einfach nicht mehr

Ich habe mir schon oft vorgenommen, mal Handy-freie Tage zu machen, hab Social Media und alle Videospiele deinstalliert, aber es geht trotzdem nicht. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich dann mit meiner Zeit anfangen soll, es fühlt sich so leer an. Das ist btw eine wirklich ernstgemeinte Frage, ich will wirklich aufhören nur noch online zu leben und wieder das "Leben leben"

Deswegen will ich wissen, was Leute in meinem Alter mit dem Tag angefangen haben, als es eben noch kein Internet gab. Einerseits, damit ich sehe, dass es ohne Social Media und co. geht; andererseits auch, um Inspiration zu bekommen wie ich den Tag füllen kann

Hoffe, die Frage war verständlich haha. Schreibt auch gern Tipps, wie man "Screen Addiction" besiegen kann. Danke fürs lesen:)

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