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Wie kann ich Mobbing wiedergutmachen?

Ich und andere aus meiner Klasse haben in der 5./6. Klasse ein Mädchen gemobbt, welches ich schon seit der ersten klasse kenne und eigentlich auch befreundet waren. Das ganze ist vor ca. 10 Jahren passiert.

Nach der 6 Klasse hat das Ganze aufgehört, man wurde älter und man hat sich eigentlich ganz gut wieder mit ihr verstanden. Bis zum Abitur waren wir also eigentlich schon in gewisser weise befreundet. Bedeutet wir kennen uns jetzt schon mehr als 15 Jahre. Jedes mal wenn wir uns zufällig treffen( sie wohnt in meiner Gegend), frage ich mich was mich dazu geritten hat sie zu mobben. Ich kann mich nämlich kaum an diese Zeit erinnern .

Was ich jedoch weiß und auch bereue, ist dass ich jemandem seelisch sehr verletzt habe, den ich mag. Als wir uns das letzte Mal wieder zufällig getroffen haben, sind wir irgendwie dazu gekommen über die Mobbing-Zeit zu reden.

Ein paar Jahre, nach der Mobbing-Zeit, habe ich erst realisiert was ich da eigentlich gemacht habe. Bedeutet Selbstreflektion, hat ich erst mit 15/16 Jahren. Das Problem ist, ich habe mich trotzdem nie dafür entschuldigt, da diese Zeit gefühlt von jedem tot geschwiegen wurde, auch von ihr.

Als wir uns dann bei dem Gespräch letztens ausgesprochen haben, habe ich noch mal realisiert, dass es viel schlimmer war als ich dachte. Natürlich habe ich mich dafür dann entschuldigt, ich weiß auch dass die Entschuldigung hätte früher kommen können und dass diese NICHTS wiedergutmachen kann. Das Ding ist ich mag sie sehr und sie ist mir in den 15 Jahren schon ans Herz gewachsen. Obwohl wir uns nur alle paar Monate begegnen, fühlt es sich so an als könnten wir reden wie immer.

Meine Frage: Ich weiß, dass ich das leider nie wiedergutmachen kann. Habt ihr aber vielleicht eine Idee wie ich das halbwegs gerade biegen kann? Bin offen für jeden Vorschlag.

Mobbing, Schule, Menschen, Freunde, Psychologie, Liebe und Beziehung

Duales Studium öD mit 25?

Hi,

Ich bin jetzt 22 und habe im letzten Jahr ein Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel angefangen mit der Möglichkeit mit Abschluss der Ausbildung auch die Fachhochschulreife zu erlangen. Seitdem für mich klar war, dass mir diese Möglichkeit mit der Doppelqualifikation gegeben wird, wusste ich, dass ich gerne nach der Ausbildung studieren möchte (Berufsbegleitend). Dann wäre ich zum Studienbeginn 25 Jahre alt.

Jetzt durch die Coronapandemie sieht man wieder, wie Krisenanfällig der Einzelhandel ist und ich denke, dass Corona nicht die letzte Pandemie ist und sein wird. Daher denke ich, dass es Klug ist, sich auch außerhalb des Einzelhandels umzusehen um evtl. einen krisensichereren Job zu haben.

Vor kurzem habe ich mich daher auch in die Richtung dualer Studiengänge eingelesen. Explizit geht es hier um das Duale Studium BWL im öD. Ich habe mir auf jeden Fall das Ziel gesetzt, die Ausbildung sprich auch die Fachhochschulreife mit einem Notenschnitt von 1-2 abzuschließen (eher Richtung 1).

Nun lautet meine Frage, wie wahrscheinlich es ist, mit 25 dort noch einen Studienplatz zu bekommen. Ich meine zumindest gelesen zu haben, dass es aktuell schon einen Mangel an Beamten im öffentlichen Dienst gibt und sich dieser in den nächsten Jahren wahrscheinlich ausweiten wird.

Eine Alternative zum Studium im öD wäre ein berufsbegleitendes Studium z.B an der FOM Dortmund.

Optional für die sehr Interessierten:

Warum Beamter werden? Eine große Rolle spielt natürlich, dass dies einer der sichersten Jobs ist, die man haben kann. Und wenn es etwas in meinem Leben bisher nicht gab, dann ist es Sicherheit. Natürlich spielt es auch eine Rolle, dass ich sowieso am liebsten BWL studieren möchte. Man könnte schon sagen, dass es sowas wie ein Traum geworden ist. Zusätzlich ist das Gehalt für einen dualen Studiengang rel. gut, da man ja schon "Beamter auf Widerruf" ist und somit keine Sozialversicherungsabgaben hat.

Kurze Erklärung warum ich erst mit 22 diese Ausbildung angefangen habe:

Nach meinem Schulabschluss musste meine Mutter berufsbedingt wegziehen (ein Vater war nie vorhanden), ich wohnte von da an alleine (als 16 Jähriger). Hatte keine Familie mehr in der unmittelbaren Umgebung. Während dieser Zeit war ich zwei Jahre auf dem Gymnasium und habe sehr oft die Schule geschwänzt (war in meinem Freundeskreis üblich). Ohne Abitur dann ein FSJ gemacht, Ausbildung zum Altenpfleger angefangen und nach zwei Jahren Abgebrochen (die mentale Belastung war zu groß für mich geworden). Dann keine Ausbildung gefunden und 1 Jahr im Einzelhandel als ungelernte Kraft gearbeitet.

Studium, Schule, duales Studium, Öffentlicher Dienst, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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