Und was ist eigentlich eine rhetorische Frage? Diese nicht! ☺ Zu dieser Frage erwarte ich eine möglichst genaue Antwort, die ich nun dazu mit meinen Worten erarbeitet habe.
Demnach kann eine rhetorische Fragestellung als Anregung zum Nachdenken geeignet sein.
Wenn die rhetorische Frage sich eignet als Impuls, dann kann sich daraus ein gutes Gespräch ergeben.
Eine einfache Aussage ohne Fragestellung funktioniert oft ebenfalls als Impuls zum Darüberreden - falls jemand an dem jeweiligen Thema interessiert ist.
Sich Gedanken machen über Themen, ist nicht ausschließlich ein gutes Training fürs Gehirn. Vor allem auch fördert dies das Miteinander. Im etwas steifen Pädagogendeutsch sagt man:
Es fördert die >soziale Interaktion<.
Es gibt aber auch rhetorische Fragen, die eher als eine Redewendung zu betrachten sind und sich nicht unbedingt als Impuls für ein Gespräch eignen.
Man könnte sie als
>allgemein bekannte Scheinfragen< benennen.
Beispiele:
•Wer ist schon perfekt?!!
•Ist das dein Ernst?!!
•Sind wir nicht alle etwas gaga?!!
•Geht es nicht noch langsamer?!!
Wer kennt noch ein ähnliches Beispiel?
Vorhin hatte ich ein schönes "Exemplar" im Kopf. Aber nach einer Schreib-Unterbrechung ist es völlig futsch. Schade.
Auch das gedankliche Suchen nach solchen Beispielen ist eine Art Denksport-Disziplin. Oder?
Nebenbei:
Manche werden es wohl nie begreifen, dass das Mitteilen einer anderen Meinung in einem disziplinierten Tonfall erfolgen sollte. Ein Miteinander kann sonst nicht erfolgen.
Manche sind sehr unfreundlich oder sogar beleidigend, wenn sie eine andere Meinung haben.
Ein solches Verhalten zeigt deutlich, dass kein Interesse an einer echten Überzeugungsarbeit besteht. Es zeigt leider nur, dass jemand völlig ungehobelt ist.
Auch dieses Bild zu diesem Text macht Sinn - auch wenn es sich nicht jedem erschließt!