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Muss ich mich immer noch schlecht fühlen?

Die Situation ist kompliziert. Mein Freund und ich hatten uns gestritten. Eines Tages hab ich es aber einfach nicht mehr ausgehalten ,mit diesem Streit zu leben und habe mich dazu entschlossen zu ihm zu fahren. Zuhause traf ich nur seine Mutter an welche mir wiederholt gesagt hat,dass er mich nicht sehen möchte und mich auch nicht mehr haben möchte,da ich ihn kaputt gemacht habe. Ich bin also auf der Straße zusammengebrochen und hab wirklich gedacht ,dass das die Trennung war,er seiner Mutter bereits davon erzählt hat nur mir noch nicht. Wie dem auch sei hatte ich plötzlich solche Schmerzen,dass ich dachte ich bekomme einen Herzinfarkt (ich bin herzkrank) und dann auch die Nacht im Krankhaus verbracht habe. Nun hatte ich aber auch einen Kumpel ,diesen hatte ich vor ca. 3 Tagen kennengelernt als ich bei einer Veranstaltung war, welcher mir einfach ein guter Freund geworden war. Ich habe aus dem Krankenhaus versucht meinen Freund zu erreichen,dieser hat mich allerdings nicht angenommen.

am nächsten Morgen wurde ich entlassen,mein Vater hat mich abgeholt und mir ging es schon erstaunlich gut. Ich hab soweit nichts von meinem Freund gehört. Ebenso auch nicht von seiner Mutter. Plötzlich rief mich mein Kumpel an und hat mich gefragt wie es mir ging und ob ich mit ihm etwas raus möchte. Ich hab mir nichts dabei gedacht und war dafür. Nun waren wir also unterwegs, etwas durchs Dorf spazieren und so Sachen.

von jetzt auf gleich fing mein Kumpel aber immer wieder an sich an mich ran zu machen,Komplimente zu machen und mich sogar anzufassen. Selbstverständlich habe ich das nie erwidert und habe immer ständig „nein“ gesagt. Irgendwie kam er dann auch darauf zu erzählen,dass er Jungfrau wäre und ihm das so peinlich wäre sogar noch ungeküsst zu sein… dabei die ganze Zeit diverse Anspielungen… Ich hab verstanden was er von mir wollte (in diesem Fall einen Kuss) und habe inständig gehofft ,dass er endlich mal damit aufhören würde,wenn er einen Kuss bekäme. Ich war so verletzt,dass mein Freund wahrscheinlich niemals wieder zurückkommt,dass ich gedacht habe,das wäre die einzige Möglichkeit Ruhe vor dem Typen zu bekommen. Also hab ich ihn geküsst. Nicht lang,wahrscheinlich 2 Sekunden. Er hat also bekommen was er wollte und ich dann hoffentlich auch bald aber das war nicht so. Er hat mich immer wieder belästigt und so ging das dann auch die nächsten Tage.

nach einer Weile war ich dann so weit ihn zu blockieren ,da ich ihn einfach nicht ausgehalten habe.
Ich habe mich dann vor ca. 2 Monaten wieder mit meinem Freund vertragen und ihn gestern von dem ganzen erzählt. Es war mir zu unangenehm es ihm früher zu erzählen und das hat er verstanden. Er hat mich in den Arm genommen und mir 10x gesagt es wäre okey und ,dass es nichts schlimmes wäre aber ich werde das Gefühl nicht los ,dass ich das A…loch bin.

wie denkt ihr und wie werde ich mein Gewissen los?

Liebe, Liebeskummer, Gefühle, Belästigung, Partnerschaft, Streit

Nach Ablehnung plötzlich abgetaucht?

Hallo. Ich brauche mal unabhängige Meinungen, weil ich nicht weiß, wie ich das einordnen soll. Verzeiht mir den längeren Text.

Es ist so, ich habe vor ein paar Monaten jemanden kennengelernt, wo die zwischenmenschliche Beziehung tiefer ist. Tiefer als bei einer normalen Freundschaft. Vor etwa einem Monat habe ich dann angefangen, vorsichtig Signale zu machen, um herauszufinden, ob er homosexuell ist oder nicht. Er hat die Signale nie abgelehnt, aber auch nicht wahrgenommen. Es waren immer nur unsichere Antworten.

Dieses Wochenende habe ich mit ein paar Freunden darüber gesprochen, ihnen die Situation erklärt und gefragt, was sie davon halten. Sie meinten, dass das nicht offensichtlich wäre und ich es einfach mal versuchen soll. Das tat ich auch und baggerte ihn dann an. Er sagte (leider), dass er hetero sei.

Meine Freundin hat mir geraten, dass ich ihm eine rein würgen soll, weil man nicht mit den Gefühlen anderer spielt, aber ich entschied mich stattdessen es souverän zu beenden. Im selben Moment kritisierte ich, dass Signale nicht seine Stärken seien. Er fragte mich, welche Signale ich meine. Ich antwortete, dass ich ja nicht einfach so jemanden anbaggere, wo ich mir nicht sicher sei.

Ich weiß, dass es weh tut, anderen Menschen ihr Herz zu brechen. Es ist mir nämlich nicht fremd, dass ich von Frauen angemacht werde. Wäre ich hetero und würde so eine Nachricht bekommen, dann wäre ich natürlich auch überrascht, aber ich würde mir wenigstens etwas Zeit nehmen, um das vernünftig aufzuräumen, weil es dem Gegenüber nur fair wäre. Ich würde auf WhatsApp noch nicht einmal so tief einsteigen wie er, wenn ich merke, dass mir eine Frau Signale macht.

Normalerweise schreibt er relativ zügig zurück. D.h. er ignoriert mich bewusst.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass da noch etwas im Busch ist. Entweder er ist sich unsicher, fühlt sich von meiner Anmache ertappt und weiß nicht, wie ich er damit umgehen soll, oder er hat wirklich gar kein Feingefühl und gar keine sozialen Kompetenzen oder er macht es sogar mit Absicht.

Wenn er sich sicher ist, dass er heterosexuell ist und ihm das Thema egal sein kann, warum liest er die Nachricht dann nicht oder beendet das Thema vernünftig? Wir sind schließlich keine Fremde, die sich erst seit gestern kennen.

Ich bin frustriert und wütend zugleich. Für mich ist sein Verhalten einfach respektlos. Dennoch habe ich etwas Hoffnung, weil das offensichtlich keine normale Reaktion ist.

Wie ist eure Meinung zu diesem Thema?

Liebe, Männer, Liebeskummer, Gefühle, Menschen, Freunde, Frauen, Beziehung, Sex, Trennung, Beziehungsprobleme, Freundin, Gesellschaft, Homosexualität, Partnerschaft, LGBT+, Crush

Was haltet Ihr von dieser Drehbuchszene? Auf einer Skala von 1-10?

Die Szene soll musikalisch untermalt sein mit "Filby's Theme" aus "The Time Machine".

EXT. DACHTERRASSE – NACHT

Eine Dachterrasse fünf Stockwerke über der Stadt. Die Lichter der Großstadt flackern in der Ferne. Über den Dächern: ein klarer Sternenhimmel. Vollmond. Absolute Stille, nur das leise Surren der Stadt.

Die Dachluke öffnet sich knarzend. ER tritt hinaus, hält ihre Hand. SIE (beide Teenager, etwa 18) folgt ihm vorsichtig. Ihre Finger umschließen seine. Er zieht sie sanft weiter.

ER

(leise, mit einem Lächeln)

Komm… gleich siehst du, warum ich dich hierher bringen musste.

Sie bleiben an der Brüstung stehen. Vor ihnen weitet sich das Panorama der Stadt. Der Mond hängt groß und silbern über den Dächern.

KAMERA: Totale von hinten – die beiden Silhouetten gegen die Nacht.

Er holt ein kleines, altmodisch wirkendes Nachtsichtgerät aus seiner Jackentasche.

ER

Es verstärkt das Licht der Sterne.

Tausendfach.

SIE schaut ihn an. Lächelt überrascht. Zögernd nimmt sie das Gerät entgegen, hebt es langsam vors Auge.

Ihre Augen weiten sich. Der Blick durch das Gerät (aus ihrer Sicht): ein Ozean aus leuchtenden Sternen. Klarer, tiefer als je zuvor. Einige Sternbilder tanzen über den Himmel.

KAMERA: Wechselt zwischen ihrer Faszination und der überirdischen Sternenansicht.

SIE

(flüsternd, ehrfürchtig)

Das ist… un-glaub-lich.

Kurze Pause. Er schaut sie dabei an, nicht die Sterne.

ER

Ich wollte, dass du das siehst.

Nicht irgendwann. Jetzt.

Mit mir.

SIE senkt langsam das Gerät, schaut ihn an.

SIE

Warum…? Warum ich?

Er lächelt schüchtern. Hebt eine Schulter. Sucht nach Worten.

ER

Weil du…

Weil ich dich angeschaut hab – und alles andere plötzlich… still war.

Sie sagt nichts. Ihre Augen glänzen. Dann tritt sie näher. Die Musik schwillt an. Langsam legt sie ihren Kopf gegen seine Schulter.

KAMERA: Seitlich, halbnah. Ihre Gesichter im schwachen Mondlicht.

Eine Wolke zieht langsam vor den Mond. Der Lichtschein verändert sich. Noch weicher, noch intimer.

Stille. Nur die Musik.

SIE

(halb flüsternd)

Ich will nicht, dass dieser Moment je endet.

ER

Dann…

lassen wir ihn einfach ewig dauern.

Sie stehen still. Ganz nah. Dann küssen sie sich. Zart. Nichts Drängendes. Einfach… richtig.

KAMERA: Totale von hinter dem Dach. Die Stadt leuchtet, klein unter ihnen. Die beiden jungen Menschen – klein, aber leuchtend im großen Dunkel.

Der Mond bricht wieder hinter der Wolke hervor. Der Kuss löst sich langsam. Sie sehen sich an.

Letzte Einstellung: Die Kamera zieht langsam hoch, über das Dach hinweg, in den Himmel. Die Stadt verblasst. Der Mond im Zentrum. Die Musik erreicht den letzten, zarten Ton.

FADE TO BLACK.

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