Sollte man ab einem bestimmten Alter einfach in eine Beziehung hüpfen- anstatt alleine zu bleiben?
So ab 30 zum Beispiel wenn es davor noch nie gepasst hat.
7 Antworten
Nein, man sollte eine Beziehung eingehen, weil man sich liebt und die Beziehung einem daher mehr gibt, als sie einen kostet.
Wer einfach so nur um nicht alleine zu sein eine eingeht, wird am Ende meist unzufrieden und trotzdem einsam sein, weil man dem anderen egal ist.
Gut, dass der Rest wie Ziele & Wünsche passt habe ich einfach vorausgesetzt.
Mit ging es eher um den Aspekt, eben nicht aus reiner Vernunft, sondern zusätzlich Gefühlen zusammen zu kommen.
Ich habe in der Generation meiner Eltern mehrere Vernunftsehen gesehen, alle davon waren später unzufrieden, unglücklich, einsam und haben teilweise existenten Kindern (weil man die eben bekam als Paar) auch noch vorgelebt, wie es ist unter solchen Bedinungen und Kälte aufzuwachsen und wie respektlos man seinen Partner teilweise behandeln kann. Aber wie dann damals im Westen üblich mit nicht arbeitender Frau ab da wo Kiner da waren und daher finanzieller Abhängigkeit, die die Scheidung vermeidet. Raus kommen verbitterte alte Leute, die aneinander vorbei leben und sich gegenseitig die Chance nahmen, glücklich zu werden. Die ersten sterben nun, egal ob Mann oder Frau, der verbleibende Partner blüht dann oft nochmal richtig auf.
Lass es langsam angehen.
Nichts Überstürzen und sich keine Falschen Hoffnungen machen.
Besser ohne Erwartungen haben als mit und nachher enttäuscht zu werden.
Das ist eine idealistische Sicht, die in der Realität oft scheitert. Liebe allein trägt selten eine Beziehung langfristig, wenn grundlegende Rahmenbedingungen wie Attraktivität, Kompatibilität und gemeinsame Ziele nicht stimmen. Wer mit 30+ noch wartet, "bis es sich richtig anfühlt", übersieht, dass der eigene Marktwert nicht konstant bleibt. Eine nüchterne Abwägung von Chancen, Ressourcen und Timing ist strategisch klüger, als allein auf das Gefühl der "wahren Liebe" zu setzen und am Ende mit deutlich weniger Auswahl und Einfluss zu verhandeln.
Mit steigendem Alter sinkt auf dem Partnermarkt das eigene Angebot, vor allem für Frauen, da Männer mit Status, Ressourcen und Erfahrung ihren Wert oft länger halten oder steigern können. Wer zu lange auf den "perfekten" Partner wartet, verhandelt irgendwann nicht mehr aus einer Position der Stärke, sondern aus Not. Das führt meist zu schlechteren Bedingungen und weniger Auswahl. Strategisch klug ist es daher, die eigenen Standards rechtzeitig anzupassen und den besten Deal zu schließen, solange die Verhandlungsmacht noch hoch ist anstatt zu hoffen, dass sich später von selbst etwas Besseres ergibt.
Man sollte nie "einfach in eine Beziehung hüpfen", bloß weil man glaubt sonst etwas zu verpassen oder weil alle im Umfeld in einer Beziehung sind. Das kann einen unter Umständen noch unglücklicher machen als Single zu sein (insofern es einen überhaupt unglücklich macht). Viel glücklicher macht es einen dann mit dem Richtigen zusammen zu sein, wenn man ihn gefunden hat.
Ich meine ihr solltet einfach nicht mehr so hohe Ansprüche haben mir Männer die niedliche kleine die schon mal Vorgeschichte hat kann auch die perfekte Ehefrau sein aber sie muss dir gefallen irgendwie optisch und emotional weil wenn du nur eine Frau nimmst und nicht alleine zu sein wirst du irgendwann deinen ganzen Frust aus ihr ablassen weil sie ihr eigentlich nicht reicht und wenn ihr dann Kinder habt oMG
Das ist eine idealistische Sicht, die in der Realität oft scheitert. Liebe allein trägt selten eine Beziehung langfristig, wenn grundlegende Rahmenbedingungen wie Attraktivität, Kompatibilität und gemeinsame Ziele nicht stimmen. Wer mit 30+ noch wartet, "bis es sich richtig anfühlt", übersieht, dass der eigene Marktwert nicht konstant bleibt. Eine nüchterne Abwägung von Chancen, Ressourcen und Timing ist strategisch klüger, als allein auf das Gefühl der "wahren Liebe" zu setzen und am Ende mit deutlich weniger Auswahl und Einfluss zu verhandeln.